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Staatsanwalt fordert 7 Jahre Haft für Kardinal Becciu – beteuert Unschuld

Der vatikanische Staatsanwalt fordert im Fall eines Schuldspruchs gegen Kardinal Angelo Becciu wegen Veruntreuung und Amtsmissbrauch eine Haftstrafe von 7 Jahren und 3 Monaten. Die Anhörungen wurden …Mehr
Der vatikanische Staatsanwalt fordert im Fall eines Schuldspruchs gegen Kardinal Angelo Becciu wegen Veruntreuung und Amtsmissbrauch eine Haftstrafe von 7 Jahren und 3 Monaten. Die Anhörungen wurden heute abgeschlossen.
Beccius Anwälte erklärten, dass der Prozess seine Unschuld im Zusammenhang mit den Verlusten von 139-189 Millionen Euro an einer Londoner Immobilie sowie alle anderen Anklagen bewiesen habe.
Das Urteil wird im Dezember erwartet.
Becciu war einst die rechte Hand von Franziskus, zunächst als stellvertretender Staatssekretär von 2011-2018 und dann als Präfekt der Kongregation für die Heiligsprechungen ab 2018 bis zu seiner Entlassung im Jahr 2020.
Bild: Angelo Becciu, © Mazur, CC BY-NC-SA, #newsEtsbpuumst
Ursula Sankt teilt das
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Das Urteil im Prozess wird noch in diesem Jahr erwartet.
Klaus Elmar Müller
Den Laien erstaunt schon die hohe Geldsumme, mit der im Vatikan offenbar hantiert werden kann. Braucht es noch den deutschen "Peterspfennig"? Eine reiche Kirche ist mir nur recht, aber Glaubensverrat ist leider in Rom keine Anklage wert.