Spannung zwischen Katholiken und Papstgegnern in Madrid
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Als der papstkritische Protestmarsch mit rund 2.000 Teilnehmern wie vorgesehen den Platz im Zentrum der Stadt erreichte, warteten bereits mehrere Hundert WJT-Teilnehmer mit Rufen «Es lebe der Papst!». Die Demonstranten entgegneten mit «Dieser Platz gehört nicht dem Papst!». Auf das «Benedikt» der Pilger antworteten die Papstgegner "...ist ein Nazi". Die Polizei trennte beide Gruppen, bevor es zu gewalttätigen Zusammenstößen kam.
Aufgerufen zum Protestmarsch hatten mehr als 100 atheistische, laizistische und reformorientierte christliche Gruppen, die unter anderem gegen öffentliche Ausgaben für den Papstbesuch protestierten. Die papstkritischen Demonstranten führten Protestplakate mit sich, auf denen Sprüche wie «Von meinen Steuern nichts für den Papst. Für einen laizistischen Staat» standen.
«Weniger Kruzifixe und mehr Jobs», schrien die Papstgegner. Die Protestler verteilten in Anlehnung an die Kritik des Vatikan gegen die Liberalisierung der Abtreibungsgesetze durch die spanische Regierung zudem Mützen mit dem Logo «Abtreibung ist meine Freiheit, meine Entscheidung».