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Bischof Feige: viele gemeinsame Inhalte und Ziele mit den Protestanten

(gloria.tv) Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige ist neuer Vorsitzender der Ökumenekommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Im Interview mit Christoph Arens (KNA) erläuterte er in Fulda, welche Ziele er in diesem Amt verfolgt und wie Deutschlands Katholiken sich zum 500-Jahr-Gedenken der Reformation verhalten wollen.

KNA: Herr Bischof, als katholischer Bischof aus einem Kernland der Reformation sind Sie künftig für Ökumenefragen der Bischofskonferenz zuständig. Das passt doch, oder?

Feige: Die Wahl freut mich, aber sie ist auch eine große Herausforderung. Mir ist da schon ein wenig bange. Mut macht mir, dass ich schon lange auf «ökumenischer Spur» bin und dass wir in Sachsen-Anhalt sehr gute Erfahrungen in der Ökumene gemacht haben.

KNA: Eine der wichtigsten Aufgaben ist die katholische Beteiligung am 500-Jahrgedenken der Reformation 2017. Sehen Sie die katholische Kirche da angemessen eingebunden?

Feige: Es gibt auf wissenschaftlicher Ebene einige Projekte: etwa eine gemeinsame wissenschaftliche Kommentierung von Luthers 95 Ablassthesen oder den Versuch, das Reformationsgeschehen gemeinsam aus katholischer und evangelischer Sicht zu deuten. Auch einige Veranstaltungen sind geplant, z.B. ein katholisches Symposium zu Luther und der Reformation 2014 in Erfurt. Was noch fehlt, sind konkrete Ideen auf Ebene der Kirchen in Deutschland. Die evangelische Kirche hat uns zwar eingeladen, uns an den Gedenkveranstaltungen zu beteiligen. Aber Konkretes gibt es noch nicht. Da warten wir noch auf Vorschläge.

KNA: Sie haben 2008 vor einer «Jubel- und Profilierungsfeier des Protestantismus mit antikatholischen Spitzen» gewarnt. Sollte die evangelische Kirche das Ereignis nicht lieber allein feiern?

Feige: Für die katholische Kirche ist das Reformationsereignis kein Jubiläum, das man feiern kann. Da gibt es dann doch sehr unterschiedliche Grundstimmungen und Sichtweisen. Andererseits kann die evangelische Kirche dieses Ereignis in der heutigen Zeit auch nicht mehr im Sinn einer Abgrenzung begehen, wie das bei zurückliegenden Jubiläen geschehen ist. Wir erkennen inzwischen viel zu viele Gemeinsamkeiten und auch gemeinsame Interessen und Ziele.

KNA: An welche denken Sie da besonders?

Feige: Ökumene ist nichts Nebensächliches und darf für uns kein Unwort oder Fremdwort sein. Die Einheit der Christen ist ein Auftrag Jesu. Das gilt um so stärker in Regionen wie in Ostdeutschland, wo manchmal 80 Prozent der Leute konfessionslos sind.

Nationalsozialismus und SED-Regime haben dafür gesorgt, dass die Christen näher zusammengerückt sind. Jetzt geht es darum, in einer weithin religionsfremden Gesellschaft gemeinsam das Evangelium zu verbreiten. Die Kirchen sind nicht für sich selbst da, sondern für die Menschen. Der Papst hat bei seinem Besuch in Erfurt den Gottsucher Martin Luther gewürdigt. Das kann für uns eine wichtige Verbindung beim Reformationsgedenken werden.

KNA: Die christlichen Politiker, die den Aufruf «Ökumene jetzt» unterzeichnet haben, sagen, dass die wissenschaftlichen Grundlagen für eine Einheit von Katholiken und Protestanten schon lange geschaffen sind. Man müsse sie nur umsetzen...

Feige: Ich freue mich über alle, die sich leidenschaftlich für die Ökumene einsetzen. Aber da machen es sich die Unterzeichner zu einfach. Genau so gut könnte ich von der Politik fordern, dass sie sofort eine gerechte Gesellschaft schafft, weil alle Erkenntnisse vorliegen. Ich warne da vor Illusionen. Wir müssen die Ökumene auf allen Ebenen voranbringen, mit Herz und Verstand: an der Basis, bei den Kirchenleitungen und in der Wissenschaft. Die theologische Aufarbeitung ist wichtig und wesentlich. Aber die dort gewonnenen Erkenntnisse müssen sich auch in den Köpfen der Menschen durchsetzen. Das ist ein langer Prozess. Zudem spielen sogenannte nicht-theologische Faktoren oftmals noch eine viel größere Rolle, zum Beispiel: Wie geht eine Mehrheit mit einer Minderheit um?

KNA: Menschen, die etwa in konfessionsverbindenden Ehen leben, wollen aber vielleicht nicht so lange warten...

Feige: In Ostdeutschland sind wir inzwischen viel häufiger mit Ehen zwischen Katholiken und Konfessionslosen oder Protestanten und Konfessionslosen konfrontiert. Das schmälert die Sorgen der gemischt-konfessionellen Eheleute nicht. Aber es zeigt, wie sehr sich die Bedingungen verändern. Ohne Zweifel müssen wir uns der Problematik solcher Familien noch mehr stellen.

KNA: Sie sind auch Experte für die Ökumene mit den orthodoxen Kirchen. Warum stockt dort der Dialog?

Feige: Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gab es große Irritationen, weil vor allem in der Ukraine, aber auch in Rumänien, die mit Rom unierte griechisch-katholische Kirche wiedererstand und auch die römisch-katholische Kirche in Russland eine neue Struktur mit eigenen Bischöfen bekam. Mit dem Amtsantritt von Papst Benedikt XVI. hat sich das ökumenische Klima jedoch wieder verbessert. Aber nach wie vor sind die Mentalitäten in Ost und West und die geschichtlich gewachsenen Traditionen sehr unterschiedlich. Im katholisch-orthodoxen Dialog stellt der Primat des Papstes ein wesentliches Problem dar. Dazu kommen innerorthodoxe Spannungen.
Insgesamt haben sich die Beziehungen aber sehr erfreulich entwickelt. Vor allem möchte ich betonen, dass wir in der Bundesrepublik eine sehr gute Zusammenarbeit mit den orthodoxen Kirchen haben.
Kajo
wie wäre es wenn unsere Bischöfe erst einmal wieder den kath. Glauben in kath. Kirchen verkünden würden. Denn wenn man über den eigenen Glauben reden will, muss man doch erst einmal den eigenen Glauben kennen. Oder sollen wir ihn gar nicht kennen, damit die Verbrüderung mit den Protestanten schneller kommt? 😲
loveshalom
„Komm, Heiliger Geist, komm durch die mächtige Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens, Deiner so geliebten Braut. Amen."
DIE DREI EISENSTANGEN
kathnewsticker
@Gott-ist-die-liebe
Als überzeugte Katholikin stimme ich "Gott-ist-die-liebe" voll zu. Uns SOLLTE die Einheit unter den Nägeln brennen. Und ja, wir können voneinander lernen ... freilich, ohne unseren eigenen konfessionellen Reichtum, damit meine ich als Katholikin jetzt vor allem auch die Sakramente der Heiligen Katholischen Kirche, aufgeben zu wollen oder zu müssen. Aber es sollte doch unser …Mehr
@Gott-ist-die-liebe

Als überzeugte Katholikin stimme ich "Gott-ist-die-liebe" voll zu. Uns SOLLTE die Einheit unter den Nägeln brennen. Und ja, wir können voneinander lernen ... freilich, ohne unseren eigenen konfessionellen Reichtum, damit meine ich als Katholikin jetzt vor allem auch die Sakramente der Heiligen Katholischen Kirche, aufgeben zu wollen oder zu müssen. Aber es sollte doch unser aller Anliegen sein, zu Ehren unseres Herrn, die Einheit nicht nur anzustreben, sondern produktiv voranzutreiben. Und warum sollte die Katholische Kirche nicht auch lernen können. Nur Dogmen sind unfehlbar. Viele theologische Fragen waren und sind einem steigen Wandel unterworfen und werden es auch weiterhin sein. So oder so ähnlich lehrt es ja auch der Katechismus. Diese Weisheit stammt also nicht von mir.

Die Einheit anzustreben und voranzutreiben, bedeutet ja nicht zwangsläufig, einen Rückschritt zu machen. Im Gegenteil: Wir sollten den Heiligen Geist niemals unterschätzen. Für IHN ist alles möglich. Die Einheit der Christgläubigen ist für IHN doch ein Klacks, wenn wir uns dafür öffnen.

Allerdings, und das muss ich hier auch mit Nachdruck sagen: Ich für meinen Teil bin von der Realpräsenz unseres Herrn Jesus in der Hostie absolut überzeugt. Ich glaube, ich würde "umkommen", um es jetzt mal salopp zu sagen, wenn man mir die Kommunion verbieten würde ... Und auch von den anderen Sakramenten bin ich mehr als überzeugt ... aber was spricht dagegen, unsere evangelischen Mitbrüder und -schwestern von unserem Reichtum in Liebe zu überzeugen ... unser Herr wird seine Mittel und Wege haben, das überzeugend zu tun ... klar, der eigene Wille muss dem des Herrn untergeordnet werden, aber das dürfte doch das wenigste Problem sein. Es gibt doch definitiv viele gute, fast schon vorbildliche, protestantische Christen, die von ihrem Glauben "noch" absolut überzeugt sind ... und das ist doch so weit in Ordnung. Unser Herr schaut doch auf die erkannte Wahrheit und wie man DIE dann gelebt hat. (Und auch das lehrt ja unser katholischer Katechismus) Erst, wenn man die erkannte Wahrheit ablehnt, wird es doch problematisch, oder nicht? Und das andere Überzeugungen durchaus lehrsam sein können, lehrt uns doch schon die Bibel. Hier heißt es doch: "Prüfet alles, das Gute behaltet." Klar, hier ist die Unterscheidung der Geister gemeint. Aber diese Stelle fordert doch schon auf, sich andere Meinungen und Glaubensüberzeugungen anzuhören ...

Übrigens möchte ich zum Thema hier kurz "Werbung" für das Buch "Warum werden wir nicht katholisch?" machen 😉
Bonifatius-Franz
nomen est omen.
Emmet Brown
Was soll's?
Ich bin und bleibe katholisch. Im Notfall ohne die deutschen Bischöfe, im Ernstfall auch gegen sie.
Und doch: es schmerzt, solche Bischöfe zu haben.Mehr
Was soll's?

Ich bin und bleibe katholisch. Im Notfall ohne die deutschen Bischöfe, im Ernstfall auch gegen sie.

Und doch: es schmerzt, solche Bischöfe zu haben.
Tina 13
„künftig für Ökumenefragen“
Die evangelischen Christen können gerne wieder zurück zu Seiner Kirche kommen. Aber vorerst MÜSSEN sie zurückfinden zu IHM durch Seine himmlische Mutter. Sie ist die Mutter der Kirche, ja der ganzen Welt. Das ist die von Ihm verstandene Ökumene!
Alles andere ist "Quatsch mit Soße!" Oder modern „weit weit weg von Gott.“

Wir sollten uns als katholische Christen nicht …Mehr
„künftig für Ökumenefragen“

Die evangelischen Christen können gerne wieder zurück zu Seiner Kirche kommen. Aber vorerst MÜSSEN sie zurückfinden zu IHM durch Seine himmlische Mutter. Sie ist die Mutter der Kirche, ja der ganzen Welt. Das ist die von Ihm verstandene Ökumene!

Alles andere ist "Quatsch mit Soße!" Oder modern „weit weit weg von Gott.“


Wir sollten uns als katholische Christen nicht den evangelischen annähern und nicht mit ihnen paktieren, so wie es im Augenblick in vielen Gemeinden der katholischen Kirche geschieht. Der HERR ist nur in Seiner Kirche mit Leib und Seele anwesend! Wer nicht in diesem Glauben ist, solle Ihn auch nicht ehrfurchtslos empfangen! Wenn so etwas geschieht in Seiner Kirche, dann ist der Herr nicht anwesend.

Keks bleibt Keks!
elisabethvonthüringen
Neue Hürden für die Ökumene?
Na wenigstens kann nun kein Bischof oder ZK'ler mehr über die Teilnahme von Nichtkatholiken an der Eucharistie spekulieren, denn Protestanten zahlen bekanntlich nix an die Katholische Kirche in Deutschland.
Dass "im Lande Luthers" mal (wieder) das Geld ein Grund für das Aufrechterhalten der "Konfessionstrennung" ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Richtig witzig …Mehr
Neue Hürden für die Ökumene?

Na wenigstens kann nun kein Bischof oder ZK'ler mehr über die Teilnahme von Nichtkatholiken an der Eucharistie spekulieren, denn Protestanten zahlen bekanntlich nix an die Katholische Kirche in Deutschland.
Dass "im Lande Luthers" mal (wieder) das Geld ein Grund für das Aufrechterhalten der "Konfessionstrennung" ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

Richtig witzig wird es, wenn dann wieder irgend ein Pfarrer applausheischend herumprustet, er würde "niemanden abweisen"... ob er diese Handlungsweise auch bei den standesamtlich abtrünnig Gewordenen fortführt?
elisabethvonthüringen
Gott-ist-die-Liebe...
Exakt! Sehe ich auch so, dass wir Menschen nicht einfach "etwas machen können" worum Jesus selbst den Vater bitten musste..."Vater, mach (DU) sie eins!!"
Eine verordnete Weltreligion wird nicht lange Bestand haben...
Die Richtige EINHEIT ist nur im Heiligen Geist möglich!!
...und der ist uns in nachkonziliarer zeit wohl gründlich verscheucht worden!Mehr
Gott-ist-die-Liebe...
Exakt! Sehe ich auch so, dass wir Menschen nicht einfach "etwas machen können" worum Jesus selbst den Vater bitten musste..."Vater, mach (DU) sie eins!!"

Eine verordnete Weltreligion wird nicht lange Bestand haben...
Die Richtige EINHEIT ist nur im Heiligen Geist möglich!!
...und der ist uns in nachkonziliarer zeit wohl gründlich verscheucht worden!
Latina
ich verstehe hier die polarisierungen nicht,was tut denn der bischof schlechtes,was sagt er denn schlechtes??? er versucht auf faire weise zu vermitteln ,in sehr schwierigen bundesländern----und er wird seine aufgabe gut machen....gottes segen für ihn!
Shuca
Herr Bischof Feige ich würde nicht so voreilig sein mit diesem Jahr 2017. Es ist noch lange hin. Große Dinge werden noch geschehen. Wer weiß ob ihr noch die materiellen Ressourcen (Kirchensteuer) für dieses große Spektakel haben werdet. Vielleicht gefällt es unserem Herrn und Gott auch gar nicht so richtig was ihr vorhabt.
Das wäre natürlich das totale Endspiel. "Game over".
Per Mariam ad Christum.
Shuca
"Feige: Für die katholische Kirche ist das Reformationsereignis kein Jubiläum, das man feiern kann. Da gibt es dann doch sehr unterschiedliche Grundstimmungen und Sichtweisen."
Ja das würde ich auch so sehen. Eigentlich könnten die Protestanten sich vor diesem großen Ereignis erstmal entschuldigen das ihre Bilderstürmer die Heiligen und die Mutter Gottes auf die Straße gekracht haben. Herr Bischof …Mehr
"Feige: Für die katholische Kirche ist das Reformationsereignis kein Jubiläum, das man feiern kann. Da gibt es dann doch sehr unterschiedliche Grundstimmungen und Sichtweisen."
Ja das würde ich auch so sehen. Eigentlich könnten die Protestanten sich vor diesem großen Ereignis erstmal entschuldigen das ihre Bilderstürmer die Heiligen und die Mutter Gottes auf die Straße gekracht haben. Herr Bischof Feige so muß die Diskussion anfangen. Zeigt mal das ihr große Marienverehrer seid ihr deutschen katholischen Bischöfe.
Per Mariam ad Christum.
2 weitere Kommentare von Shuca
Shuca
"Die Einheit der Christen ist ein Auftrag Jesu."
Ja, aber wenn es geht in seiner Kirche der katholischen. Und wenn es nicht geht dann lassen wir es dabei.
"Die evangelische Kirche hat uns zwar eingeladen, uns an den Gedenkveranstaltungen zu beteiligen. Aber Konkretes gibt es noch nicht. Da warten wir noch auf Vorschläge."
Jetzt warten sie auch noch auf Vorschläge von der evangelischen Kirche wie …Mehr
"Die Einheit der Christen ist ein Auftrag Jesu."
Ja, aber wenn es geht in seiner Kirche der katholischen. Und wenn es nicht geht dann lassen wir es dabei.
"Die evangelische Kirche hat uns zwar eingeladen, uns an den Gedenkveranstaltungen zu beteiligen. Aber Konkretes gibt es noch nicht. Da warten wir noch auf Vorschläge."
Jetzt warten sie auch noch auf Vorschläge von der evangelischen Kirche wie sie die Reformation feierlich mit begehen können. Das darf doch alles nicht wahr sein. Und dafür muß ich auch noch Kirchensteuer bezahlen. Herr erbarme dich deiner Kirche.
Per Mariam ad Christum.
Shuca
"Der Papst hat bei seinem Besuch in Erfurt den Gottsucher Martin Luther gewürdigt. Das kann für uns eine wichtige Verbindung beim Reformationsgedenken werden."
Hier ist er der berühmte Gottsucher.
www.denk-mit.info/kirche/martinlutherder…
Per Mariam ad Christum.
Salutator
Aber was sind die Gemeinsamkeiten, die eine gemeinsame "Feier" rechtfertigen? Diese Frage wurde nicht beantwortet. Warum? Weil es keine Gemeinsamkeiten zwischen Protestanten und der hl. katholischen und apostolischen Kirche gibt.
Es gibt aber viele Gemeinsamkeiten zwischen den diözesanen Kirchenvereinen in Deutschland und den protestantischen Glaubensvereinen. Die können gut zusammen feiern, denn …Mehr
Aber was sind die Gemeinsamkeiten, die eine gemeinsame "Feier" rechtfertigen? Diese Frage wurde nicht beantwortet. Warum? Weil es keine Gemeinsamkeiten zwischen Protestanten und der hl. katholischen und apostolischen Kirche gibt.

Es gibt aber viele Gemeinsamkeiten zwischen den diözesanen Kirchenvereinen in Deutschland und den protestantischen Glaubensvereinen. Die können gut zusammen feiern, denn beide sind nicht Kirche. 🤐