Kardinal Müller warnt vor deutschem Größenwahn
Franziskus sei von "raffinierten Schmeichlern" und "ideologisch kontaminierten" Beratern umgeben, meinte Kardinal Gerhard Müller vor catholicnewsagency.com (19. April) - als ob Franziskus diese Leute nicht selber ausgewählt hätte.
Die Berater wollten die Kirche nach dem „Gefallen der Menschen“ (Gal 1,10) umbauen. Bis vor kurzen seien sie noch "erbitterte Feinde" von Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gewesen. Doch mit Franziskus hätten sie "eine Drehung um 180 Grad vollzogen" und würden jetzt "einen päpstlichen Absolutismus" vertreten.
Sie machten Franziskus' Privatmeinungen zu Klimawandel, Privateigentum, Masseneinwanderung und Corona-Impfung zum Dogma und deklassieren die echten Dogmen zu "Privatmeinungen pastoral unsensibler Glaubenswächter".
Als Beispiel nennt Müller die Lobeshymnen, die Bischöfe auf Hans Küng sangen: „Dass er die Gottheit Jesu Christi geleugnet hat, lässt sie kalt.“
Müller erklärt, dass ein "wiedererstandener deutscher Größenwahn" einigen deutschen Bischöfen, Theologen und Laienfunktionären – nach ihrem eigenen Bekunden – ein Bewusstsein der "geistigen und moralischen Überlegenheit" einflösse.
Die verweltlichten deutschen Bischöfe wollten die Autonomie ihrer „Nationalkirche“, ihren „Synodalen Weg“ und ihre lustzentrierte Sexualmoral an die Spitze der Weltkirche setzen. Sie würden sich für die "Lokomotive" halten, welche die zurückgebliebenen Ortskirchen anderswo wie Zugwaggons hinter dem deutschen Führungsanspruch herzieht.
Von den Deutschen verwendete Schlagwörter wie „Lebenswirklichkeit“ sind für Müller klingende Münzen einer ungedeckten Währung.
Über seine Zeit als Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz sagt Müller, "dass es dort meist um politisch-finanzielle Fragen ging, inklusive Mobbing unliebsamer Mitbrüder, allerdings selten um Glaubensfragen.“
Bild: Gerhard Ludwig Müller, © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsRrtxkdewps
Die Berater wollten die Kirche nach dem „Gefallen der Menschen“ (Gal 1,10) umbauen. Bis vor kurzen seien sie noch "erbitterte Feinde" von Paul VI., Johannes Paul II. und Benedikt XVI. gewesen. Doch mit Franziskus hätten sie "eine Drehung um 180 Grad vollzogen" und würden jetzt "einen päpstlichen Absolutismus" vertreten.
Sie machten Franziskus' Privatmeinungen zu Klimawandel, Privateigentum, Masseneinwanderung und Corona-Impfung zum Dogma und deklassieren die echten Dogmen zu "Privatmeinungen pastoral unsensibler Glaubenswächter".
Als Beispiel nennt Müller die Lobeshymnen, die Bischöfe auf Hans Küng sangen: „Dass er die Gottheit Jesu Christi geleugnet hat, lässt sie kalt.“
Müller erklärt, dass ein "wiedererstandener deutscher Größenwahn" einigen deutschen Bischöfen, Theologen und Laienfunktionären – nach ihrem eigenen Bekunden – ein Bewusstsein der "geistigen und moralischen Überlegenheit" einflösse.
Die verweltlichten deutschen Bischöfe wollten die Autonomie ihrer „Nationalkirche“, ihren „Synodalen Weg“ und ihre lustzentrierte Sexualmoral an die Spitze der Weltkirche setzen. Sie würden sich für die "Lokomotive" halten, welche die zurückgebliebenen Ortskirchen anderswo wie Zugwaggons hinter dem deutschen Führungsanspruch herzieht.
Von den Deutschen verwendete Schlagwörter wie „Lebenswirklichkeit“ sind für Müller klingende Münzen einer ungedeckten Währung.
Über seine Zeit als Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz sagt Müller, "dass es dort meist um politisch-finanzielle Fragen ging, inklusive Mobbing unliebsamer Mitbrüder, allerdings selten um Glaubensfragen.“
Bild: Gerhard Ludwig Müller, © Mazur, CC BY-NC-ND, #newsRrtxkdewps