Evangelische Kirche Deutschlands ist Sprachpanscher des Jahres
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Mit deutlichem Abstand wurde die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) zum Sprachpanscher des Jahres 2017 gewählt.
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Ebenfalls viele Stimmen sammelten auch der/die Berliner Profx Lann Hornscheidt, welche die EKD mit ihrer Kampagne zur Geschlechtsneutralisierung der deutschen Sprache sogar noch übertrifft, und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber. Dieser war den Sprachfreunden mit seiner „#cnight“ im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin aufgefallen, inklusive „Innovation-Pitch“ und „Working-Spaces“ zu Themen wie „Bildung reloaded“ oder „eSports“. Weitere Kandidaten waren die inzwischen insolvente Fluggesellschaft Air Berlin („The new European Business Class for all you busy travellers“) und der Landeswahlleiter von Schleswig Holstein, der viele Bürger seines Bundeslandes mit einer dummdeutschen Wahlbenachrichtigung in leichter Sprache verärgert hatte.
Der Verein Deutsche Sprache kürt den Sprachpanscher des Jahres seit 1998. Zu den bisher Gewählten zählen die Bahnchefs Hartmut Mehdorn und Johannes Ludewig, die Politiker Günther Oettinger und Klaus Wowereit (Be Berlin), Ex-Postchef Klaus Zumwinkel, Telekom-Chef René Obermann und Obermanns Vorvorgänger Ron Sommer. Aber auch der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.V. wurde einmal gewählt; er war Sprachpanscher des Jahres 2001 für seine Mitverantwortung dafür, dass es in Deutschland seit Dezember 2000 den Ausbildungsberuf des „Funeral masters“ gibt.
Weitere Informationen beim Vorsitzenden des Vereins Deutsche Sprache, Prof. Dr. Walter Krämer, unter 0231-7948522 oder