Tina 13
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Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die …

Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch wenn es Bischöfe sind von Maike Hickson 14. April 2015 (LifeSiteNews.com) -…Mehr
Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch wenn es Bischöfe sind
von Maike Hickson
14. April 2015 (LifeSiteNews.com) - Kardinal Walter Brandmüller zählte zu den führenden kritischen Stimmen gegenüber Vorschlägen, die aus der vatikanischen Synode über die Familie kamen, welche die Untergrabung der katholischen Lehre über die Sakramente und Moral riskieren. Er war einer der fünf Kardinäle, die zum Buch „In der Wahrheit Christi bleiben“ beigetragen haben, das sich darauf konzentriert, Kardinal Walter Kaspers Vorschlag, jene, die in einer irregulären sexuellen Gemeinschaft leben, zur Kommunion zuzulassen, zu kritisieren.
Lifesitenews Mitarbeiter Frau Dr. Maike Hickson interviewte Kardinal Brandmüller im letzten Monat.
Lifesitenews: Können Sie für unsere Leser einmal klar die Lehre der katholischen Kirche präsentieren, wie sie über die Ehe und ihre Unauflöslichkeit über Jahrhunderte beständig gelehrt wurde?
Kardinal:
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diana 1
"Ist nicht die ganze Diskussion über die Zulassung von Wiederverheirateten zur Heiligen Eucharistie auch Ausdruck der Tatsache, dass viele Katholiken nicht mehr an die Realpräsenz glauben und eher glauben, dass sie in der Heiligen Kommunion ohnehin nur ein Stück Brot empfangen?"
Tina 13
🙏
Tina 13
So ist es !
Tradition und Kontinuität
@Theresia Katharina
Ziemlich konfus und missverständlich, was ich da vor zwei Jahren geschrieben habe. Da muss ich Ihnen wohl recht geben.
Theresia Katharina
@Tradition und Kontinuität Nein, man ist nicht berechtigt, eine zweite Ehe einzugehen, wenn der erste Ehepartner die (sakramentale katholische) Ehe nicht mehr leben will. Das ist eine protestantische Auffassung! Bei der katholischen Eheschließung muss man vorher unterschreiben, dass man belehrt wurde, dass diese Ehe unauflöslich ist. Von Hintertürchen ist nicht die Rede, diese haben sich die …Mehr
@Tradition und Kontinuität Nein, man ist nicht berechtigt, eine zweite Ehe einzugehen, wenn der erste Ehepartner die (sakramentale katholische) Ehe nicht mehr leben will. Das ist eine protestantische Auffassung! Bei der katholischen Eheschließung muss man vorher unterschreiben, dass man belehrt wurde, dass diese Ehe unauflöslich ist. Von Hintertürchen ist nicht die Rede, diese haben sich die Leute selbst gesucht!
Tina 13
Tina 13
"Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch wenn es Bischöfe sind"
3 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
Wer hören kann, der höre !
Tina 13
🙏
Tina 13
"Interview mit Kardinal Brandmüller: Befürworter für die Änderung der katholischen Lehre über die Ehe sind "Ketzer" — auch wenn es Bischöfe sind"
Tradition und Kontinuität
@theresa Katharina
Das ist aber eine sehr eigenwillige Interpretation. Manchmal ist eine Fortführung der ersten Ehe einfach nicht möglich, vor allem dann, wenn der Partner nicht will. Man muss alles versuchen, die Ehe zu retten, wenn das nicht gelingt, ist man berechtigt eine zweite Verbindung einzugehen, aber diese Ehe, die ja keine im eigentlichen Sinne ist, darf nicht vollzogen werden. Wer …Mehr
@theresa Katharina
Das ist aber eine sehr eigenwillige Interpretation. Manchmal ist eine Fortführung der ersten Ehe einfach nicht möglich, vor allem dann, wenn der Partner nicht will. Man muss alles versuchen, die Ehe zu retten, wenn das nicht gelingt, ist man berechtigt eine zweite Verbindung einzugehen, aber diese Ehe, die ja keine im eigentlichen Sinne ist, darf nicht vollzogen werden. Wer anderes sagt, droht in die Häresie oder ins Sektierertum abzudriften. So, und jetzt darf Dogmatiker wieder auf mich einprügeln. (Nutzt aber nichts!)
Theresia Katharina
Wiederverheiratete Paare können auch dann nicht zur Hl.Kommunion zugelassen werden, wenn sie wie Bruder und Schwester leben. Bei der ersten gültigen katholischen Ehe wurde bei der Eheschließung implizit versprochen, das Leben miteinander zu verbringen (in guten wie in schlechten Tagen). Die zweite "Ehe" ist rein zivil (rein juristischer Vertrag) und daher kirchenrechtlich ungültig, also keine …Mehr
Wiederverheiratete Paare können auch dann nicht zur Hl.Kommunion zugelassen werden, wenn sie wie Bruder und Schwester leben. Bei der ersten gültigen katholischen Ehe wurde bei der Eheschließung implizit versprochen, das Leben miteinander zu verbringen (in guten wie in schlechten Tagen). Die zweite "Ehe" ist rein zivil (rein juristischer Vertrag) und daher kirchenrechtlich ungültig, also keine Ehe, sondern dauernder Ehebruch in einer Lebensgemeinschaft, es entstehen daher auch keine Verpflichtungen, wie sie in einer gültigen Ehe bestehen. Fast immer sind bereits Kinder aus der ersten, gültigen Ehe vorhanden, diesen wird natürlich zugemutet allein mit ihrer Mutter weiterzuleben, wohingegen die Nachfolgerin sich keineswegs scheut, darauf hinzuwirken, dass die Verpflichtung sich um Kind und zivile Ehe zu kümmern, natürlich ihr gebührt.
Daher kann es kein Argument sein, diese zweite zivile "Ehe" müsse nun anerkannt und abgesegnet werden auch wegen eines Kindes.
Ehebruch scheint sich nun echt zu lohnen. Die gesellschaftliche Anerkennung ist einem doch sicher, denn es ist wie in den Tagen des Herodes (ob nun einer die Frau des Bruders nimmt oder nicht, ist auch egal). Bei den Christen der ersten Jahrhunderte wurden solche Mitglieder nicht nur von der Hl.Kommunion, sondern auch aus dem Gemeindeleben ausgeschlossen. Heute kommen sie dagegen gesellschaftlich und auch kirchlich zu Ehren !
Delphina teilt das
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Familie.
Vortrag zur Früh-SexualpädagogikMehr
Familie.

Vortrag zur Früh-Sexualpädagogik
Sonia Chrisye
Sonia Chrisye
Hier noch ein LINK zum katholischen Eheverständnis von Dr. mult. Peter Egger
Wesen und Auftrag der Ehe - Dr. mult. Peter Egger,
Tina 13
"Kann die Kirche wiederverheiratete Paare zur Heilige Kommunion zulassen, auch wenn ihre zweite Ehe in den Augen der Kirche nicht gültig ist?
Das wäre möglich, wenn die betreffenden Paare die Entscheidung treffen würden, in der Zukunft wie Bruder und Schwester zu leben. Diese Lösung ist besonders eine Überlegung wert, wenn die Betreuung von Kindern eine Trennung verbietet. Die Entscheidung für …Mehr
"Kann die Kirche wiederverheiratete Paare zur Heilige Kommunion zulassen, auch wenn ihre zweite Ehe in den Augen der Kirche nicht gültig ist?

Das wäre möglich, wenn die betreffenden Paare die Entscheidung treffen würden, in der Zukunft wie Bruder und Schwester zu leben. Diese Lösung ist besonders eine Überlegung wert, wenn die Betreuung von Kindern eine Trennung verbietet. Die Entscheidung für einen solchen Weg wäre ein überzeugender Ausdruck ++ der Buße ++ für den vorherigen und sich lang hinziehenden Ehebruch."
Samariterin
Gott sei Dank für mutige Purpurträger wie Kard. Brandmüller 👏
Tina 13
"Ist nicht die ganze Diskussion über die Zulassung von Wiederverheirateten zur Heiligen Eucharistie auch Ausdruck der Tatsache, dass viele Katholiken nicht mehr an die Realpräsenz glauben und eher glauben, dass sie in der Heiligen Kommunion ohnehin nur ein Stück Brot empfangen?
In der Tat gibt es einen unlösbaren inneren Widerspruch in einer Person, die den Leib und das Blut Christi empfangen und …Mehr
"Ist nicht die ganze Diskussion über die Zulassung von Wiederverheirateten zur Heiligen Eucharistie auch Ausdruck der Tatsache, dass viele Katholiken nicht mehr an die Realpräsenz glauben und eher glauben, dass sie in der Heiligen Kommunion ohnehin nur ein Stück Brot empfangen?

In der Tat gibt es einen unlösbaren inneren Widerspruch in einer Person, die den Leib und das Blut Christi empfangen und sich mit Ihm vereinigen will, während er in derselben Zeit bewusst Sein Gebot missachtet. Wie soll das funktionieren? Paulus sagt in dieser Angelegenheit: "Wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich sein Gericht. Aber: Sie haben Recht. Bei weitem nicht alle Katholiken glauben an die Realpräsenz Christi in der Hostie. Man kann diese Tatsache bereits an der Art und Weise sehen, wie viele — auch Priester – ohne Kniebeuge am Tabernakel vorbeigehen."