Bischof Richard Williamson wird nichts gründen
In der jüngsten Email-Aussendung erklärt Bischof Williamson, dass er keine Kongregation gründen werde. Er sei besorgt, dass die Piusbruderschaft die Verteidigung des Glaubens aufgeben könnte. Dennoch werde er nichts gründen, so Williamson.
„Den Grund dafür möchte ich kurz darlegen.
Im Jahre 1970 schrieb Erzbischof Lefebvre die Gründungsprinzipien und insbesondere die Satzungen nieder, auf welchen die künftige Priesterbruderschaft fußen und funktionieren würde. Bei diesem Unterfangen legte der Erzbischof großen Wert darauf, vom Bischof der katholischen Diözese, wo das Ursprungshaus der Bruderschaft stand, eine offiziellen Genehmigung zu erhalten. Denn für den Erzbischof machte das Erhalten oder Nichterhalten dieser Genehmigung den großen Unterschied aus zwischen der Gründung einer Kongregation der katholischen Kirche oder einer privaten Gesellschaft auf eigene Faust. Während er größtes Interesse daran hatte, eine katholische Kongregation zu gründen, so interessierte ihn eine Privatinstitution nur wenig.
Als der Erzbischof dann Bischof Charrière von der Diözese Genf, Lausanne und Freiburg (in der Schweiz) besuchte, um diese Genehmigung zu erhalten, war er anfangs nicht gerade hoffnungsvoll. Denn die konziliare Revolution war bereits in vollem Gange und ja seinen Satzungen genau entgegengesetzt. Doch fügte es sich, daß Bischof Charrière seine Zustimmung gab; vielleicht, weil er wußte, daß er bald in Rente gehen würde. Wie dem auch sei, Erzbischof Lefebvre kehrte jubelnd nach Ecône zurück, und ein Bericht besagt, daß er dabei die Satzungen triumphierend in der Luft geschwenkt habe.
Für den Erzbischof bedeutete dies, daß er von nun an, und soweit es ihn betraf, die kirchliche Autorität besaß, um eine Kongregation der Kirche aufzubauen.“
Rom habe diese Autorität später wieder zurückzuziehen versucht. Doch Lefebvre habe diesen Versuch gemäß den Kirchengesetzen so dermaßen ungerecht gefunden, dass er weiterhin die Autorität ausübte.
Bischof Williamson bemerkt, dass die Tage eines Bischof Charrière lange vorbei seien: „Wieviele vernünftige Bischöfe gibt es denn in der Amtskirche noch? Würde jemand von ihnen heute noch traditionelle und antikonziliare Satzungen genehmigen?“
Schließlich erwähnt Williamson noch ein Zitat eines der vier Bruderschaftstheologen nach den Glaubensgesprächen der Jahre 2009 bis 2011 über die römischen Theologen: „Sie sind geistig krank, besitzen aber die Autorität“.
Die Piusbruderschaft sei die letzte Kongregation gewesen, welche in ihrer Linie gegründet wurde. Williamson will „vorerst nur“ ein Vater, Berater und Freund sein für all jene Seelen, welche um eine bischöfliche Führung und Unterstützung bitten.
„Den Grund dafür möchte ich kurz darlegen.
Im Jahre 1970 schrieb Erzbischof Lefebvre die Gründungsprinzipien und insbesondere die Satzungen nieder, auf welchen die künftige Priesterbruderschaft fußen und funktionieren würde. Bei diesem Unterfangen legte der Erzbischof großen Wert darauf, vom Bischof der katholischen Diözese, wo das Ursprungshaus der Bruderschaft stand, eine offiziellen Genehmigung zu erhalten. Denn für den Erzbischof machte das Erhalten oder Nichterhalten dieser Genehmigung den großen Unterschied aus zwischen der Gründung einer Kongregation der katholischen Kirche oder einer privaten Gesellschaft auf eigene Faust. Während er größtes Interesse daran hatte, eine katholische Kongregation zu gründen, so interessierte ihn eine Privatinstitution nur wenig.
Als der Erzbischof dann Bischof Charrière von der Diözese Genf, Lausanne und Freiburg (in der Schweiz) besuchte, um diese Genehmigung zu erhalten, war er anfangs nicht gerade hoffnungsvoll. Denn die konziliare Revolution war bereits in vollem Gange und ja seinen Satzungen genau entgegengesetzt. Doch fügte es sich, daß Bischof Charrière seine Zustimmung gab; vielleicht, weil er wußte, daß er bald in Rente gehen würde. Wie dem auch sei, Erzbischof Lefebvre kehrte jubelnd nach Ecône zurück, und ein Bericht besagt, daß er dabei die Satzungen triumphierend in der Luft geschwenkt habe.
Für den Erzbischof bedeutete dies, daß er von nun an, und soweit es ihn betraf, die kirchliche Autorität besaß, um eine Kongregation der Kirche aufzubauen.“
Rom habe diese Autorität später wieder zurückzuziehen versucht. Doch Lefebvre habe diesen Versuch gemäß den Kirchengesetzen so dermaßen ungerecht gefunden, dass er weiterhin die Autorität ausübte.
Bischof Williamson bemerkt, dass die Tage eines Bischof Charrière lange vorbei seien: „Wieviele vernünftige Bischöfe gibt es denn in der Amtskirche noch? Würde jemand von ihnen heute noch traditionelle und antikonziliare Satzungen genehmigen?“
Schließlich erwähnt Williamson noch ein Zitat eines der vier Bruderschaftstheologen nach den Glaubensgesprächen der Jahre 2009 bis 2011 über die römischen Theologen: „Sie sind geistig krank, besitzen aber die Autorität“.
Die Piusbruderschaft sei die letzte Kongregation gewesen, welche in ihrer Linie gegründet wurde. Williamson will „vorerst nur“ ein Vater, Berater und Freund sein für all jene Seelen, welche um eine bischöfliche Führung und Unterstützung bitten.