Ein toter Mutterleib würde kein Kind ernähren

Italien. Am Freitag kam in Mailand das Baby einer hirntoten Mutter zur Welt. Die 36jährige erlitt im Oktober im 6. Schwangerschaftsmonat eine Hirnblutung. Sie wurde für hirntot erklärt, aber mit Maschinen am Leben erhalten, um das Kind zu retten. Im 8. Monat wurde das Kind per Kaiserschnitt geboren. Danach wurde die Mutter getötet, indem ihre Organe zur Spendung entnommen wurden.
Carlus
zu @ ErnestoW
23.12.2014 11:21:38
@Glaubenstreu
1. Die Frau wurde nicht "getötet", sie ist bereits im Oktober gestorben, ihr Körper wurde nur künstlich am Leben erhalten, bis das Kind lebensfähig entnommen werden konnte. Wenn du deinen letzten Satz ernst nehmen würdest, hätten die Ärzte die Frau und das Kind schon damals sterben lassen müssen.
2. Was gespendete Organe anderen Menschen nützen ? …
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zu @ ErnestoW
23.12.2014 11:21:38
@Glaubenstreu
1. Die Frau wurde nicht "getötet", sie ist bereits im Oktober gestorben, ihr Körper wurde nur künstlich am Leben erhalten, bis das Kind lebensfähig entnommen werden konnte. Wenn du deinen letzten Satz ernst nehmen würdest, hätten die Ärzte die Frau und das Kind schon damals sterben lassen müssen.
2. Was gespendete Organe anderen Menschen nützen ? Sie retten Leben, ich denke, dagegen kann man nun wirklich nichts einwenden.


Zum Nachdenken

1. von einem verstorbenen Körper können keine Organe zur Transplantation verwendet werden;
2. im Regelfall stirbt das Hirn als letzte im menschlichen Körper;
3. der Begriff Hirntod hat keine medizinische, es handelt sich hier um eine neue juristische Definition;
4. diese Definition war notwendig, da nach unseren Gesetzen aus dem Körper einer Person keine lebenswichtigen Organe entfernt werden dürfen, da dies den Tod zu Folge hat und als Mord gewertet werden müßte;
5. selbst war ich im Bereich der Krankenpflege (Anästhesie & Intensivpflege) tätig,
> in einer Nacht wurde ein bewusstloser junger Mann eingeliefert, den ich noch von der BW-Zeit kannte;
> dieser junge Mann war sehr stark zerebral geschädigt;
> die untersuchenden Neurologen kam zum Ergebnis "Hirntod"
> der junge Mann erlitt häufig einen Herzstillstand;
> der Mutter wurde der Rat erteilt, Beatmung usw. abzustellen(evtl. auch Organe?), die Mutter weigerte sich,
> nach einem erneuten Herzstillstand mit der folgenden Reanimation sagt der Chefarzt der Anästhesie am Krankenbett, das hat keinen Sinn mehr, ich stelle wenn keiner einen Einwand hat das Alarmsignal ab. tritt dann ein Herzinfarkt auf, dann kommen wir eben zur Reanimation zu spät,
> dies war nach ca. 6 Wochen der letzte Herzstillstand,
> nach einer Woche hatte ich einen Kurzurlaub von einer Woche;
> als ich wieder zum Dienst kam gab man mir eine Wischtafel (hier haben sich die Tracheotomierten mitgeteilt, da sie nicht sprechen konnten) "den Carlus kenne ich von der Bundeswehr!"
6. in der ganzen Zeit war der junge Mann nicht bei Bewusstsein,
7. wie kann er als Hirntoter etwas zur Kenntnis nehmen und logische Ableitungen vornehmen?
8. hätte der junge Mann starke Bewegungen gemacht, wenn ihm als Hirntoter das Herz entnommen wird?
9. im Regelfall werden Organe ohne Anästhesie entnommen, jedes Narkosemittel stellt eine Vergiftung von Organen dar;
10. Narkosemittel werden dann verabreicht, wenn sich der Körper angeblich durch reize zu stark bewegt, was den Operateur bei der Entnahme hindert.

Gott hat den Menschen nicht als Warenlager geschaffen.
Gott gab dem Menschen
a. die Zeit zum Werden;
b. die Zeit zum Leben, und
c. die Zeit zum Sterben


Bei der Organentnahme rauben wir dem Menschen dioe Zeit des Sterbens, die er noch benötigt um selbst mit seinem Schöpfer zu dem Punkt zu gelangen, an dem er den Tod annehmen kann. Das ist unchritlich, so habe ich einen Spenderausweise, in dem ich
a, den Empfang von einem Fremdorgan ablehne, und
b. die Spende verweigere
Crescentia
@Glaubenstreu: Wie hätten Sie als Arzt vor Ort den Fall gelöst? Das Walten Gottes respektierend, hätten Sie zum Zeitpunkt der Hirnblutung sowohl Mutter und Kind sterben lassen 'müssen'? Das wäre dann aber unterlassene Hilfeleistung. Ganz offensichtlich ist dies ein Dilemma, aber genau an solchen Grenzen zeigt sich, ob wir unseren Glauben im Sinn der Nächstenliebe leben oder strikt nach dem Wort …Mehr
@Glaubenstreu: Wie hätten Sie als Arzt vor Ort den Fall gelöst? Das Walten Gottes respektierend, hätten Sie zum Zeitpunkt der Hirnblutung sowohl Mutter und Kind sterben lassen 'müssen'? Das wäre dann aber unterlassene Hilfeleistung. Ganz offensichtlich ist dies ein Dilemma, aber genau an solchen Grenzen zeigt sich, ob wir unseren Glauben im Sinn der Nächstenliebe leben oder strikt nach dem Wort Gottes. Beides müssen wir leben, denn ohne Menschlichkeit enden wir wie die Pharisäer. Sie kennen das Gleichnis vom barmherzigen Samariter nehme ich an? Ist dies hier nicht eine ähnliche Situation?
Iacobus
@ErnestoW:
"sie ist bereits im Oktober gestorben"
Wie definieren sie das??
Glaubenstreu
Das ist ein abscheulicher Mord an der Mutter und zudem eine schwere Sünde gegen das fünfte Gebot Gottes: "Du sollst nicht töten!" Was nützen die Organe einem anderen Menschen "NICHTS". Die Medizin sollte das Walten Gottes respektieren und nicht selber eingreifen.
Iacobus
...zur Einstimmung auf Weihnachten.
Wahrlich, wir leben in einer zynischen Zeit.Mehr
...zur Einstimmung auf Weihnachten.

Wahrlich, wir leben in einer zynischen Zeit.