Spaemann: Konzil hat Niedergang der Kirche eingeleitet

(gloria.tv/ KNA) Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) hat aus Sicht des Philosophen Robert Spaemann eine «Epoche des Niedergangs» der katholischen Kirche eingeleitet. «Das Konzil hat die Katholiken lasch gemacht», sagte Spaemann in einem Gespräch mit der Tageszeitung «Die Welt» (Freitag). «Es ist alles so welk geworden.»

Menschen, die die Auferstehung Christi leugneten, könnten katholische Theologieprofessoren bleiben und als Priester während der Messe predigen. Leute, die die Kirchensteuer nicht zahlen wollten, flögen dagegen aus der Kirche hinaus. «Da kann doch etwas nicht stimmen.»

Die Kirchenversammlung sei Teil einer Kulturrevolution in den westlichen Staaten gewesen und habe zu einer «Anpassung» der Kirche an die säkulare Welt geführt, kritisierte Spaemann. Dem damaligen Papst Johannes XXIII. sei es aber bei der Ausrufung des Reformkonzils darum gegangen, den Widerspruch der Kirche zur Welt zu aktualisieren, «den es immer gegeben hat und den es geben muss», so der Philosoph. «Das ist das Gegenteil von Anpassung.»

Dem Konzil attestierte Spaemann ein überzogenes Harmoniestreben. Bis in die Gesangbücher hinein sei damals alles eliminiert worden, was auf Streit und Konflikt hindeutete. «Man wollte den emanzipatorischen und kulturrevolutionären Zeitgeist segnen.» Das Gebot «Liebet Eure Feinde» mache heute keinen Sinn mehr, weil das Wort «Feind» bereits anstößig sei. «Für sogenannte fortschrittliche Katholiken gibt es eigentlich nur noch ein Feindbild: die Traditionalisten.»

Spaemann beklagte, dass die Deutungshoheit über das Konzil heute bei Neuerern liege, die vieles falsch auslegten. So habe die Kirchenversammlung etwa den Zölibat vehement verteidigt und Latein als die eigentliche Liturgiesprache der westlichen Kirche bestätigt.
Beides werde heute aber von vielen anders dargestellt.
Shuca
Nun wer Spaemann wegen seiner Äußerungen nicht leiden kann sollte wenigsten einem deutschen Bischof Beifall klatschen der dieses gesagt hat.
"Weiter meinte Feige, mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965), das wichtige Anregungen Martin Luthers aufgegriffen habe, habe sich die katholische Kirche gleichsam von der «Gegenreformation» verabschiedet und auf den Weg einer «Mitreformation» begeben …Mehr
Nun wer Spaemann wegen seiner Äußerungen nicht leiden kann sollte wenigsten einem deutschen Bischof Beifall klatschen der dieses gesagt hat.

"Weiter meinte Feige, mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965), das wichtige Anregungen Martin Luthers aufgegriffen habe, habe sich die katholische Kirche gleichsam von der «Gegenreformation» verabschiedet und auf den Weg einer «Mitreformation» begeben. Katholische Theologen seien längst zu einer unpolemischen Sicht Luthers gekommen, so der Bischof."

Ich nehme mir die Freiheit und übersetze "Aggiornamento" kanns einfach mit "Anregungen Luthers". Andere nehmen es bei "Pro Multis" auch nicht so genau.
"Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist".
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Mich würde auch dazu Scholl's Meinung interessieren...dass es zu dieser Entwicklung einer Deutschen Nationalkirche kommen konnte, ist wohl nicht dem jetzigen Papst anzulasten, oder??
Bischöfliche Behandlung von Ausgetretenen: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen...?
Vor einigen Wochen erklärten die deutschen Bischöfe, wie ab sofort mit Katholiken zu verfahren ist, die aus der Kirche aus-
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Mich würde auch dazu Scholl's Meinung interessieren...dass es zu dieser Entwicklung einer Deutschen Nationalkirche kommen konnte, ist wohl nicht dem jetzigen Papst anzulasten, oder??

Bischöfliche Behandlung von Ausgetretenen: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen...?

Vor einigen Wochen erklärten die deutschen Bischöfe, wie ab sofort mit Katholiken zu verfahren ist, die aus der Kirche aus-
getreten sind. Unter anderem hat jeder Pfarrer den untreuen Schäfchen seiner Gemeinde einen Standard-Brief zu schrei-
ben, dessen Text verbindlich festgelegt ist. Dieses sogenannte "pastorale Schreiben" wirkt freilich in den Augen vieler Kritiker alles andere als pastoral, und so regt sich zumindest vereinzelt Widerstand bei Pfarrern. Der Brief liest sich allerdings auch eher wie eine Drohbotschaft und hat den Charme einer dritten Mahnung des Elekrizitätswerkes: wenn du jetzt nicht sofort zahlst, wirst du von der Versorgung abgeklemmt...!

Dazu schrieb ich bereits einen Artikel. >>> BITTE KLICKEN !
Das pastorale Schreiben im Wortlaut (pdf) >>> BITTE KLICKEN !
Die Frage ist nur, wie man es anders machen kann. Einige Pfarrer wollen dem amtlichen Brief einen eigenen, freundlicheren Brief hinzufügen. Manche warten nicht bloß darauf, ob der Ausgetretene sich zum Gespräch meldet, sondern gehen von sich aus auf ihn zu. Ergänzend gibt es dazu einige Materialien, z.B. das Buch "Unsere Tür steht immer offen" aus dem BENNO-Verlag: Altbischof Reinhard Lettmann und Pfarrer Hans-Jürgen Vogelpohl (Hrsg.) wenden sich in ihrem Buch (nicht nur) an Zweifler und Ausge-
tretene und stellen klar: Die Kirche freut sich über jeden, der (wieder) zu ihr kommt!
Das handliche Buch im Format 10,5 x 16,5 cm will mit seinen 96 Seiten keine hochfliegenden theologischen Beiträge liefern, sondern kommt in alltäglicher Sprache und rundherum "griffig" daher, wie auch eine Leseprobe (pdf) zeigt >>> BITTE KLICKEN !
Ein Mutmacher-Buch aus einer Kirche, die manchmal offensichtlich vergessen hat, dass Jesus sie aufforderte: "Gehet hin...!"

Hans-Jürgen Vogelpohl (Hrsg.): "Unsere Tür steht immer offen", 96 S., durchgehend farbig, BENNO-Verlag, ISBN 978-3-7462-3469-4, Einzelpreis 5,00 Euro, aber 20 Expl.
3,75 Euro.
-- Hier die Verlagsseite >>> BITTE KLICKEN !
elisabethvonthüringen
@Scholl
Im Beitext zum Interview wird mitgeteilt, dass Spaemann ein „geschätzter Berater und Gesprächspartner des derzeitigen Papstes“ sei. Das erklärt manche Worte und Handlungen Benedikts, lässt aber auch ernste Sorge aufkommen über die Zukunftsfähigkeit der von ihm geleiteten Kirche. —
(Spaemann hätte zu jeglicher "Jahreszeit" etwas sagen können, es wäre immer richtig & falsch!!)
Das erklärt …Mehr
@Scholl

Im Beitext zum Interview wird mitgeteilt, dass Spaemann ein „geschätzter Berater und Gesprächspartner des derzeitigen Papstes“ sei. Das erklärt manche Worte und Handlungen Benedikts, lässt aber auch ernste Sorge aufkommen über die Zukunftsfähigkeit der von ihm geleiteten Kirche. —
(Spaemann hätte zu jeglicher "Jahreszeit" etwas sagen können, es wäre immer richtig & falsch!!)

Das erklärt manche Worte und Handlungen Johannes XXIII, lässt aber auch ernste Sorge aufkommen über die Zukunftsfähigkeit der von ihm geleiteten Kirche. —

Scholl's Ausführungen sind eigentlich exakt in obigem Satz (!)zusammengefasst; dieser Papst hat den Deckel der Büchse locker geschraubt, daraufhin entwich der "Geist des Konzils"...(Atomunfall der 60er Jahre könnte man sagen!!)
Scholl
Robert Spaemann, „Das Konzil hat die Kirche lasch gemacht“
Wie sich ein Philosoph zu einem derart unqualifizierten Pamphlet hinreißen lassen kann, ist wohl nur tiefenpsychologisch zu erklären.
o Spaemann schreibt: „Aggiornamento heißt den Widerspruch der Kirche zur Welt … aktualisieren.“
Der Philosoph legt hier etwas in „Aggiornamento“ hinein, was seiner höchst persönlichen Vorstellung entspricht …Mehr
Robert Spaemann, „Das Konzil hat die Kirche lasch gemacht“

Wie sich ein Philosoph zu einem derart unqualifizierten Pamphlet hinreißen lassen kann, ist wohl nur tiefenpsychologisch zu erklären.
o Spaemann schreibt: „Aggiornamento heißt den Widerspruch der Kirche zur Welt … aktualisieren.“
Der Philosoph legt hier etwas in „Aggiornamento“ hinein, was seiner höchst persönlichen Vorstellung entspricht. Das sollte er sagen. „Aggiornamento“ heißt „Heutig Machung“. Nichts anderes.
o Spaemann schreibt: Papst Johannes XXIII. „war von einem Optimismus geprägt, den man fast schon ruchlos nennen möchte.“
Hier leistet sich Spaemann eine geradezu ungeheuerliche Unterstellung! Ruchlos bedeutet: „gottlos, frevelhaft gemein, niederträchtig“ (Duden. Etymologie, 1963, S. 576). Wer Papst Johannes XXIII. als „ruchlosen Optimisten“ bezeichnet, hat jedes Augenmaß und jede einem Philosphen ziemende Zurückhaltung verloren.
In der Eröffnungsansprache zum Konzil sagte der „ruchlose Optimist“ Johannes XXIII: „Es ist nicht unsere Aufgabe, den kostbaren Schatz unseres Glaubens nur zu bewahren, als ob wir uns einzig und allein für das interessieren, was alt ist, sondern wir wollen jetzt freudig und furchtlos an das Werk gehen, das unsere Zeit erfordert…. Heute ist es wahrhaft nötig, dass die gesamte christliche Lehre ohne Abstriche in der heutigen Zeit von allen durch ein neues Bemühen angenommen werde. Heiter und ruhigen Gewissens müssen die überlieferten Aussagen … daraufhin genau geprüft und interpretiert werden… Denn etwas anderes ist das depositum fidei … und etwas anderes ist die Art und Weise, wie sie verkündet werden.“
o Spaemann schreibt: Am Ende der der Geschichte „wird es einen großen Abfall geben, und die Geschichte läuft zu auf den Antichrist.“
Wer mag wohl Spaemanns „Antichrist“ sein? Vielleicht Hans Küng?
Johannes XXIII. sagte in seiner Eröffnungsansprache: „Die Kirche hat den Irrtümern zu allen Zeiten widerstanden, oft hat sie diese verurteilt, manchmal mit großer Strenge. Heute dagegen möchte die Braut Christi lieber das Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden als die Waffe der Strenge erheben. Sie glaubt, es sei den heutigen Notwendigkeiten angemessener, die Kraft ihrer Lehre ausgiebig zu erklären als zu verurteilen.“
o Spaemann schreibt: „Das Konzil hat die Kirche lasch gemacht.“
Die
Kirche???!!! Papst Benedikt XVI. und die Bischöfe? Vielleicht gar alle Katholiken – mit Ausnahme der Piusbrüder und eines Philosophen aus München?
o Spaemann schreibt: Die Mitglieder der „Fortschrittspartei“ beim Konzil „haben oft richtig konspirativ gearbeitet.“
Zu dieser „Fortschrittspartei“ gehörten die Kardinäle Frings, Döpfner, Jäger, Alfrink, König, Suenens, Martini, Liénart, Lercaro und die Periti Rahner, Ratzinger, Küng. Der Bischof von Berlin, Alfred Bengsch, sagte 1962: „Es ist etwas aufgebrochen in der Kirche, was ein neues Pfingsten verheißt. Freilich nicht an allen Stellen. Es gibt Widerstände. Es gibt die dumpfe und sture Zähigkeit des Festhaltens. Es gibt das Fahren in eingelaufenen Geleisen.“
Wenn jemand „konspirativ“ gearbeitet hat, dann waren es die Kardinäle Ottaviani und Ruffini und die hinter ihnen stehende Minderheit von ca. 300 Konzilsteilnehmern (unter 2500). Es sei erinnert an die nicht selten von „unbekannter Hand“ (Kardinal Döpfner) in die Texte eingefügten schwerwiegenden Veränderungen (v.a. Liturgie- und Kirchenkonstitution) und die Vorgänge um die Anfügung der „seitens der höheren Autorität“ angeordneten „Erläuternden Vorbemerkungen“ („Notificationes. Nota explicativa praevia“) an die Kirchenkonstitution, die dem Papst zugestehen, „nach Gutdünken“ (ad placitum) seine „höchste und volle Gewalt über die ganze Kirche“ auszuüben. „Selten in der Kirchengeschichte ist eine nicht einmal qualifizierte Minderheit auf einem Konzil so pfleglich, geradezu zartfühlend und auf Kosten des öffentlichen ‚Image’ des Papstes behandelt worden unter Inkaufnahme widersprüchlicher, jedenfalls uneindeutiger Formulierungen der Konzilstexte. Und selten hat diese Minderheit anschließend ungenierter - um nicht zu sagen: schamloser und dreister - die von ihr erzwungenen Uneindeutigkeiten der Konzilstexte ausgenutzt, um sich an dem klaren Mehrheitswillen der Repräsentanten der Weltkirche vorbei auf den Bahnen des Hergebrachten durchzusetzen. Wenn es dazu eines Beweises bedürfte, so wäre er gegeben durch die Behandlung der ohnehin durch den dichten Filter der deutschen Bischofskonferenz gegangenen und darum ganz bescheidenen Anträge der Würzburger Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland durch Rom - nämlich ihrer Ablehnung durch gezielte Nicht-Behandlung.“ (O.H. Pesch, Das Zweite Vatikanische Konzil, Topos Tb 393, S. 373)
o Spaemann schreibt: „Das Konzil hätte um ein Haar den Zölibat abgeschafft.“
Johannes XXIII. hatte niemals die Absicht, den Pflichtzölibat der Priester aufzuheben. Aber er hat zum Erstaunen und mancherorts zur Entrüstung vieler damit angefangen, Priester von der Verpflichtung zum Zölibat zu entbinden und ihnen die kirchliche Trauung zu ermöglichen. Diese Praxis hat sein Nachfolger Paul VI. fortgeführt, allerdings fortschreitend eingeengt. Johannes Paul II. hat diese Praxis rigoros gestoppt.
Der Priesterzölibat war zu allen Phasen des Konzils Gegenstand heftigster Diskussionen. Lediglich 70 Konzilsväter (von rund 2400) verlangten, im Priesterdekret die Tradition der Kirche klar herauszustellen und zu bekräftigen. Der deutsche Kardinal Bea forderte den einen wie den anderen priesterlichen Stand zu behandeln, den Stand der völligen Enthaltsamkeit im Zölibat und den der vollkommenen Ehe des verheirateten Priesters. Man einigte sich auf folgende Formulierung: „Zwar ist er (der Zölibat) nicht vom Wesen des Priestertums selbst gefordert, wie die Praxis der frühesten Kirche und die Tradition der Ostkirchen zeigen, wo es neben solchem, die aus gnadenhafter Berufung zusammen mit allen Bischöfen das ehelose Leben erwählen, auch hochverdiente Priester im Ehestand gibt … (so ist er) jedoch in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen“ (PO 16).
o Spaemann schreibt: „Das Konzil hat festgestellt, dass die eigentliche Liturgiesprache der westlichen Kirche das Latein sei und bleibe.“
In der Liturgiekonstitution steht es etwas anders: „Art. 36, § 1: Der Gebrauch der lateinischen Sprache soll in den lateinischen Riten erhalten bleiben, soweit nicht Sonderrecht entgegensteht. § 2: Da bei der Messe, bei der Sakramentenspendung und in anderen Bereichen der Liturgie nicht selten der Gebrauch der Muttersprache für das Volk sehr nützlich sein kann, soll es gestattet sein, ihr einen weiteren Raum zuzubilligen…“. Art. 63: „Da nicht selten bei der Spendung der Sakramente und Sakramentalien beim Volk der Gebrauch der Muttersprache sehr nützlich sein kann, soll ihr breiterer Raum gewährt werden.“
o Spaemann schreibt: Die Kirche „muss tun das tun, was sie immer getan hat. Sie muss immer umkehren.“
Umkehren wohin? Dazu kein Wort vom Philosophen. Wenn „umkehren“, dann doch wohl zuerst zu dem Fundament, zu Jesus Christus. Ob wohl Jesus mit der Kirche einverstanden wäre, wie Spemann und seine Gesinnungsgenossen sie herbeisehnen?
o Spaemann schreibt: Die Kirche „lebt von den Heiligen, die Vorbilder der Umkehr sind.“
Vom Vorbild welcher Heiliger? Etwa von José María Julián Mariano Escrivá de Balaguer y Albás, dem Gründer von Opus Dei? Oder von Papst Pius IX.? Jesus Christus, das Vorbild schlechthin, erwähnt Spaemann auffälligerweise nicht.
Im Beitext zum Interview wird mitgeteilt, dass Spaemann ein „geschätzter Berater und Gesprächspartner des derzeitigen Papstes“ sei. Das erklärt manche Worte und Handlungen Benedikts, lässt aber auch ernste Sorge aufkommen über die Zukunftsfähigkeit der von ihm geleiteten Kirche.
Monika Elisabeth
Jede Türe, die offen steht, kann man auch wieder schließen. Wenn die Zugluft zu stark ist, muss man mit vereinten Kräften dagegen halten und so lässt sich auch die widerspenstigste Türe wieder schließen. Aber wenn jeder sein eigenes V2- Süppchen kocht und man immer nur gegen die Tradition schimpft, gehen die Kräfte für nichts und wieder nichts verloren.
Galahad
Das gibt sehr denkwürdig. Und Herr Spaemann ist eine Größe der katholischen Kirche. Man sollte wirklich einmal über seine Worte nachdenken und sie im Herzen bewegen. Das könnte für die Kirche in der Zukunft von großer Bedeutung sein. 😇 🙏
Shuca
"Die Kirchenversammlung sei Teil einer Kulturrevolution in den westlichen Staaten gewesen und habe zu einer «Anpassung» der Kirche an die säkulare Welt geführt, kritisierte Spaemann."
Das ist eine sehr schwerwiegende Aussage. Man könnte fast auf den Gedanken kommen das diese Kirchenversammlung die sexuelle Revolution befeuert hat. Nun um die Weisheit und das was an den anderen Religionen wertvoll …Mehr
"Die Kirchenversammlung sei Teil einer Kulturrevolution in den westlichen Staaten gewesen und habe zu einer «Anpassung» der Kirche an die säkulare Welt geführt, kritisierte Spaemann."
Das ist eine sehr schwerwiegende Aussage. Man könnte fast auf den Gedanken kommen das diese Kirchenversammlung die sexuelle Revolution befeuert hat. Nun um die Weisheit und das was an den anderen Religionen wertvoll ist kennenzulernen sind viele Christen bis nach Indien und Tibet marschiert. Viele sind umgekommen. Hat dieses Konzil die Christen vor Osho und den anderen Gurus geschützt oder hat es Türen aufgemacht die nicht mehr geschlossen werden können?
"Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist".
Per Mariam ad Christum.
Menschenfreund
Dazu:
www.pius.info/…/7306-beschwerde…
Mithilfe ist erwünscht.Mehr
Dazu:

www.pius.info/…/7306-beschwerde…

Mithilfe ist erwünscht.
loveshalom
Marryjane, ich habe dich verstanden 😉
Gott segne und behüte Dich 😇 auf allen Deinen Wegen.
Ich drück dich 🤗
Salutator
@Marryjane
Mir steht einer auf der Leitung. Ich habe nicht verstanden, was Sie meinen.
---
Übrigens, ich bin kein Freund des Relativismus.Mehr
@Marryjane
Mir steht einer auf der Leitung. Ich habe nicht verstanden, was Sie meinen.

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Übrigens, ich bin kein Freund des Relativismus.
a.t.m
Man braucht ja nur die Namen einiger Periti zu nennen und schon weis man was es auf den Konzil geschlagen hat.
Hans Küng, Karl Rahner, Ives Congar, Henri de Lubac usw. teiweise wurden also Periti ernannt, deren Irrlehren vor dem Pastoralkonzil verurteilt wurden dennoch wie die von Hans Urs von Balthasar massgeblichen einfuß genommen haben.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Man braucht ja nur die Namen einiger Periti zu nennen und schon weis man was es auf den Konzil geschlagen hat.
Hans Küng, Karl Rahner, Ives Congar, Henri de Lubac usw. teiweise wurden also Periti ernannt, deren Irrlehren vor dem Pastoralkonzil verurteilt wurden dennoch wie die von Hans Urs von Balthasar massgeblichen einfuß genommen haben.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Marryjane
Vati“, fragt Klaus, „wie entstehen eigentlich Kriege?“
„Ja, mein Junge, die Sache ist so: Nehmen wir zum Beispiel an, England streitet sich mit Amerika über irgendetwas …“
Die Mutter unterbricht: „Rede doch keinen Unsinn, England und Amerika werden sich nicht miteinander streiten.“
„Das behaupte ich ja gar nicht! Ich will doch nur ein Beispiel anführen.“
Mit solchem Unsinn verwirrst du dem Jungen …Mehr
Vati“, fragt Klaus, „wie entstehen eigentlich Kriege?“
„Ja, mein Junge, die Sache ist so: Nehmen wir zum Beispiel an, England streitet sich mit Amerika über irgendetwas …“
Die Mutter unterbricht: „Rede doch keinen Unsinn, England und Amerika werden sich nicht miteinander streiten.“
„Das behaupte ich ja gar nicht! Ich will doch nur ein Beispiel anführen.“
Mit solchem Unsinn verwirrst du dem Jungen nur den Kopf.“
„Was, ich verwirre seinen Kopf? Wenn es nach dir ginge, würde überhaupt nichts in seinen Kopf hineinkommen!“
„Was sagst du da? Ich verbiete dir, dass du …“
Da ruft Klaus: „Danke Vater, jetzt weiß ich, wie Kriege entstehen.“

🚬
Und Schuld sind immer die Anderen 😘
Shuca
Schuld ist der Konzilsgeist. Er führt uns alle gegeneinander. Am Ende wird jeder gegen jeden stehen. Ich kann ihn nicht leiden diesen Iltis.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Gebet der Konzilsväter
Während des Konzils beteten die ca. 2600 am Konzil teilnehmenden Bischöfe vor Beginn der Sitzungen täglich folgendes Gebet:
"Adsumus - hier sind wir, Herr, Heiliger Geist.
Hier sind wir, mit großen Sünden beladen,
doch in deinem Namen ausdrücklich versammelt.
Komm in unsere Mitte, sei uns zugegen,
ergieße dich mit deiner Gnade in unsere Herzen!
Lehre uns, was wir tun sollen, …
Mehr
Gebet der Konzilsväter

Während des Konzils beteten die ca. 2600 am Konzil teilnehmenden Bischöfe vor Beginn der Sitzungen täglich folgendes Gebet:

"Adsumus - hier sind wir, Herr, Heiliger Geist.
Hier sind wir, mit großen Sünden beladen,
doch in deinem Namen ausdrücklich versammelt.
Komm in unsere Mitte, sei uns zugegen,
ergieße dich mit deiner Gnade in unsere Herzen!
Lehre uns, was wir tun sollen,
weise uns, wohin wir gehen sollen,
zeige uns, was wir wirken müssen,
damit wir durch deine Hilfe dir in allem wohlgefallen!
Du allein sollst unsere Urteile wollen und vollbringen,
denn du allein trägst mit dem Vater und dem Sohne
den Namen der Herrlichkeit.
Der du die Wahrheit über alles andere liebst,
laß nicht zu, daß wir durcheinanderbringen, was du geordnet hast!
Unwissenheit soll uns nicht irreleiten,
Beifall der Menschen nicht verführen,
Bestechlichkeit und falsche Rücksichten sollen uns nicht verderben.
Deine Gnade allein möge uns binden an dich.
Laß uns eins sein in dir und nicht abweichen von der Wahrheit.
Wie wir in deinem Namen versammelt sind,
so laß uns auch in allem, vom Geist der Kindschaft geführt,
festhalten an der Gerechtigkeit des Glaubens,
daß unser Denken hier nie uneins werde mit dir,
und daß wir in der kommenden Welt für rechtes Handeln ewigen Lohn empfangen.
Amen."
Marryjane
Und Schuld sind immer die Anderen 😘
aninici
Was mag der Grund sein wenn Leute einen solchen Haß im Leibe hegen,
wie bennet? Dieser entsetzliche Haß macht blind, blind für die Wahrheit, sie betrügen sich selbst. Das Schlimme aber ist , daß sie aus eigener Kraft aus dieser Schleife nicht heraus finden auch wenn sie sich noch so sehr anstrengen. Sie brauchen Hilfe von außen.
Tiberias Magnus
@ b
Wir haben schon verstanden, dass Sie die ultimative Gabe des Verstehens und des Gedankenslesen verliehen bekommen haben.
Natürlich ist die Muttersprache an Ausnahmen gebunden. Im Konzil von Trient heißt es, dass die Väter es als nicht angemessen erachten in der Messe die Muttersprache zu verwenden.
Ihre Tour mit den verschiedenen Riten nichtlateinischer Sprache zieht hier nicht, denn das …Mehr
@ b

Wir haben schon verstanden, dass Sie die ultimative Gabe des Verstehens und des Gedankenslesen verliehen bekommen haben.

Natürlich ist die Muttersprache an Ausnahmen gebunden. Im Konzil von Trient heißt es, dass die Väter es als nicht angemessen erachten in der Messe die Muttersprache zu verwenden.

Ihre Tour mit den verschiedenen Riten nichtlateinischer Sprache zieht hier nicht, denn das Missale Romanum ist für die Kirche verbindlich ausgegeben worden.

Und würden Sie Ihre offentsichtliche Allwissenheit etwas bereichern, würden Sie in SC 36,1 f. entdecken, dass ich richtig liege.

Solche Superschlaue mit Möchtegern Untermauerungen mag ich schon sehr. Allerdings ist sowas nach einer gewissen Zeit auch langweilig ständig das gleiche Modernisten-Gewäsch zu lesen.

Gehaben Sie sich wohl.
bennet
@Tiberias Magnus: bevor sie unflätig ("doofsinn") werden, sollten sie die texte verstanden haben, über die sie glauben, sich äußern zu können. der "gebrauch der lateinischen sprache soll in den lateinischen riten erhalten bleiben", und so ist es auch: die lateinische sprache ist tatsächlich in den lateinischen riten bis heute erhalten. allerdings gab es bereits vor der liturgiereform andere riten …Mehr
@Tiberias Magnus: bevor sie unflätig ("doofsinn") werden, sollten sie die texte verstanden haben, über die sie glauben, sich äußern zu können. der "gebrauch der lateinischen sprache soll in den lateinischen riten erhalten bleiben", und so ist es auch: die lateinische sprache ist tatsächlich in den lateinischen riten bis heute erhalten. allerdings gab es bereits vor der liturgiereform andere riten wie etwa den mailändischen oder den altspanischen ritus, die nicht in kirchenlatein gefeiert wurden und werden. ebenso gab es bereits auf der ganzen welt die messfeier in der jeweiligen mutter- bzw. landessprache. aus diesem grund enthält sich das konzil einer genaueren festlegung, wie oft oder zu welchen anlässen die lateinische sprache gebraucht werden soll. es ist also falsch, wenn sie behaupten, der einsatz der muttersprache sei an "ausnahmen" gebunden. im gegenteil: im zuge der liturgiereform wurde den bischofskonferenzen anheim gegeben, anlaß und häufigkeit des gebrauchs der lateinischen sprache selbst zu regeln. und so ist auch im vatikan der gebrauch der lateinischen sprache bei heiligen messen eher die ausnahme als die regel. also noch einmal @Tiberius magnus: erst den text verstehen und dann kommentieren!
Shuca
Liebe Latina.
Ich bedanke mich ganz artig. Ich habe mir schon gedacht das es ähnlich ist. Es ist ein großer Nachteil wenn man des lateinischen nicht mächtig ist. Ich habe in der Schule nur russisch gelernt und davon habe ich auch schon das meiste vergessen.
😀 ✍️ 😀
Per Mariam ad Christum.