Der Franz, der kann's! Franziskus der Große führt die Kirche wie eine zeitgemäße Macht- und Herrschaftsinstitution. Und Herrschaft braucht zwingend Legitimation, wobei jeder akzeptierte Anschein von Herrschaft bereits die Herrschaftskosten senkt. Das ist besonders zwingend, wenn man erst über gar keine Polis-Milizen, Gendarmerie oder gar Militär verfügt. In unseren demokratischen Zeit glauben die Menschen halt an genau die Mittel, die der Franz anwendet. Daher ist sein Tun präzise darauf ausgerichtet eine (Schein-)Legitimation) für seine Herrschaft und Machtausübung sicherzustellen. Dialog, Inklusion, Synodalität müssen dabei gar nicht wirklich gegeben sein; es reicht - das hat man von den USA gelernt - wenn diese formaliter gegeben sind und für die Gläubigen (sei es die von Demokratie oder die von Kirche oder beides) den Anschein ihrer Gegebenheit hat.
Die Menschen heute machen gleich zwei Fehler: Sie geben sich mit dem Schein (siehe "Geld") zufrieden - und sie folgen einer falschen Begründung von Herrschaft. Dazu sind sie lange erzogen worden. Warum wohl?
Vielleicht ist es doch allmählich Zeit, dass wir aufhören, dass der Mensch über den Menschen herrscht: Neue Wettergötter in Washington.
Weil dies nicht gut sei, wie es schon in der Bibel heißt.

Daumen hoch ist gefährlich...

Ein kanadischer Landwirt muss wegen eines missverstandenen Emojis einem Kaufinteressenten 82.200 kanadische Dollar (56.500 Euro) zahlen.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Farmer mit dem Senden eines nach oben gestreckten Daumens einen verbindlichen Vertrag eingegangen war. Er sei damit zur späteren Lieferung von Flachs verpflichtet gewesen, geht aus der Urteilsbegründung hervor, über die am Freitag zunächst das kanadische Fernsehen CBC berichtete. Weil er dieser Pflicht nicht nachkam und die Preise für Flachs später stiegen, müsse der Farmer dem Käufer die Differenz zwischen dem ursprünglich vereinbarten Preis und dem späteren Marktpreis zahlen.