Predigt von Pfarrer Maximilian Pühringer zum heutigen Sonntag, 21. 8. 2022

Predigt 21. Sonntag im Jahreskreis, Oberkappel, 21.8.2022
Perikopen: Jes 66,18-21 Lk 13,22-30
Liebe Brüder und Schwestern im gemeinsamen Glauben!
Jesus ist unterwegs von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt. Und da fragt ihn jemand, ob es wenige sind, die am Ende gerettet werden. In seiner inneren göttlichen Souverenität gibt er keine direkte Antwort. Er sagt nicht ob es viele oder wenige sind. Hätte er gesagt, dass es viel sind, könnte es uns eine falsche Heilsicherheit geben nach dem Schlager: „Wir kommen alle, alle in den Himmel.“ Hätte er gesagt, dass es wenige sind, dann könnte uns das mutlos machen. „Wenn es nur wenig sind, dann bin ich als durchschnittlicher Mensch ohnehin nicht dabei. Dann brauche ich mich gar nicht anstrengen.“ Er gibt uns jedoch eine Antwort: „Bemüht euch.“ Es geht um unser Bemühen. Das was wir heute tun oder nicht tun ist entscheidend. Es ist nicht gleichgültig ob wir heute schweigen oder den Mund aufmachen. Jetzt ist die Zeit meines Lebens, jetzt ist die Zeit in der getan oder auch vertan wird. Bemühen hat mit wollen zu tun, dem persönlichen, inneren Wollen. Bemühen, hat aber auch mit Mühen zu tun. Christ sein geht nicht einfach so nebenbei. Um den Einlass muss auch gerungen werden. Jesus konkretisiert das Ganze: „Bemüht euch mit allen Kräften durch die enge Tür zu gelangen.“ Jesus spricht von der engen Tür. Diese enge Tür hat für mich mindestens drei Namen, wir dürfen durchaus mehr finden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Eigentlich geht es immer nur um diese drei Haltungen. Es ist immer dieselbe Litanei. Glaube, Hoffnung und Liebe sollen in unserem Herzen mehr werden. Manchmal ist es mühsam etwas mehr zu glauben, etwas mehr zu hoffen, etwas mehr zu lieben. Aber das ist Programm. Neben der engen Tür gibt es auch die breite Straße, von der Jesus an einer anderen Stelle im Evangelium spricht. Auch sie hat Namen: Es sind Unglaube, Diesseitsbezogenheit, Egoismus. Glaube, Hoffnung und Liebe verlangen uns sicher mehr Mühe ab. Unglaube, Diesseitsbezogenheit und Egoismus verleiten dazu, dass wir uns gehen lassen, machen uns schon dieses Leben nicht leichter. Vor der Wahl der engen Tür, stehen wir täglich. Wir sollten klug wählen, denn das heutige Evangelium spricht auch die Erfahrung an, dass es zu spät sein kann. Zu spät zu kommen, kann eine bittere Erfahrung sein, wenn sich Türen schließen und Züge abfahren. Und es kann der Augenblick kommen, an dem alle Züge abgefahren sind. Wir tragen große Lebensverantwortung. Wir sind beteiligt an unserer Zukunft. Das reißt uns aus den Sesseln. Ohne Kampf gegen die eigene Bequemlichkeit und den inneren Schweinehund wird es nicht gehen. Es ist gefährlich zu denken, dass das ewige Heil eine Selbstverständlichkeit ist,
Liebe Brüder und Schwestern!
Wenn wir das heutige Evangelium und seine Auslegung gehört haben, und weggehen mit dem Vorsatz, dass wir uns wieder bemühen wollen um das rechte Menschsein und Christ sein, um Glaube Hoffnung und Liebe, dann war das Ganze heute sicher nicht umsonst. Amen.
Girolamo Savonarola
Hängen Sie, Sonia Chrisye, sich die MDM-Erlösungsmedaille um den Hals, dann sind Sie aller Sorgen behoben 😉
Mir vsjem
In der KATHOLISCHEN KIRCHE heute Sonntag, 21. August =
ELFTER SONNTAG NACH PFINGSTEN, Lesung 1 Kor 15, 1-10, Evangelium Mk 7, 31-37
Nur diese Schar Gläubigen gehört zum "gemeinsamen EINEN Glauben"Mehr
In der KATHOLISCHEN KIRCHE heute Sonntag, 21. August =

ELFTER SONNTAG NACH PFINGSTEN, Lesung 1 Kor 15, 1-10, Evangelium Mk 7, 31-37
Nur diese Schar Gläubigen gehört zum "gemeinsamen EINEN Glauben"
Sonia Chrisye
Wir tragen große Lebensverantwortung. Wir sind beteiligt an unserer Zukunft. Das reißt uns aus den Sesseln. Ohne Kampf gegen die eigene Bequemlichkeit und den inneren Schweinehund wird es nicht gehen. Es ist gefährlich zu denken, dass das ewige Heil eine Selbstverständlichkeit ist,.....