@Gottfried von Globenstein, @Waagerl: Konrad Adenauer hat mit seiner Glaubwürdigkeit westliche Feindschaft zum Guten verwandelt, so in der Kathedrale von Chartres mit de Gaulle. Ein atheistisches Regime mit starkem Militär stand an der Zonengrenze mitten in Deutschland. Über die Amis zu klagen, ist russophile Träumerei. Deutschland gehört zum christlichen Abendland, auch wenn Alexander Gauland diesen Begriff für Phantasie hält. Zum Thema "Ramstein": Möchte nicht auf langweiliges Militärgelände, würde aber gerne wieder ins Ausland wie alle Jahrzehnte davor. Sowjet-Merkel verhindert das!

Natürlich ist die BRD seit 45 eine US Kolonie. Bis in die 70er Jahre wo die Revolution des Perversextremismus von Woodstock über den Teich geschwappt ist war das ja nicht das schlechteste Los. Ihr gings so gut wie der goldbestückten Hauptfrau im Harem vom Grussmufti die erzählt wie frei sie ist und wie gut es ihr geht. Die Aufsicht aus Übersee gewährte relative Selbstverwaltungsfreiheit, Volksmoral war grundsätzlich naturrechtlich verankert und wirtschaftlich würde fleißig aufgepäppelt im Systemwettbewerb. Ab dem Ende des kalten Krieges wurde es ungemütlicher.Die Möglichkeiten in der Zukunft werden aber gewaltig. Nachdem sich Cn und USA gegenseitig in den Orkus gefahren haben und die EU ins Klo abgewickelt wurde kann Europa im Verbund mit Russland Wiederauferstehen und die Welmacht werden.

"Putin nahm sich kaltschäuzig die Krim" ist zwar da jure korrekt aber ein stark verkürztes ungerechtes moralisches Urteil. Wenn ich Ihnen zb eine Tetschn gebe bin ich de jure schuldig und steh in der Zeitung. Angenommen sie hätten mich aber monatelang vor dem Ereignis sekkiert, meine Frau begattet und Gerüchte über mich verbreitet würde der Backenstreich eine legitime Plausibilität erhalten der jedoch trotzdem seknundär bewertet würde wenn die Gerichtsbarkeitsinstanz parteiisch ist. Genauso haben auch "die Japaner Pearl Harbour" bombardiert und sind somit kriegsschuldig. Die vernichtende Wirtschaftsblockade vorher die den Japs vor die Wahl stellte entweder zu kapitulieren oder eben stranguliert zu werden, gibt es kaum in der öffentlichen Wahrnehmung. Im Fall der Ukraine ist es so dass das Land an die russische Föderation grenzt. Der jahrelange Status quo eines neutralen Staates zwischen Nato und Rf wurde beendet indem man sie seitens des Westens vor die Wahl stellte entweder für und oder gegen uns zu sein. Durch eine westlich finanzierte Farbrevolution wurde dann eine antirussische Elite installiert. Russland jedoch kann sich keine feindlichen Nato Raktetenbasen ein paar Kilometer vor Moskau leisten da es dann militärpolisch erpressbar wäre. Deshalb würde reagiert um das eigene Überleben zu sichern.

@Hugo Aloisius_ schreibt: "Russland jedoch kann sich keine feindlichen Nato Raketenbasen ein paar Kilometer vor Moskau leisten da es dann militärpolitisch erpressbar wäre. Deshalb wurde reagiert um das eigene Überleben zu sichern." Folglich muss sich die Ukraine nicht nur russisches Militär an der Grenze "leisten", sondern muss hinnehmen, zum Raubgut Russlands zu werden als Verfügungsmasse von Russlands "präventiver Selbstverteidigung"???

@Klaus Elmar Müller. Die vom Westen installierte Putschregierung in Kiew dient doch nur als Provokationsherd um die RF zu schwächen und repräsentiert nicht im geringsten das ukrainische Volk. - damit das Letztziel letztendlich erreicht wird - Die Zerschlagung der russ Zentralstaatlichkeit und Aufspaltung in kleinere Helotenstaaten zwecks ungehinderten Zugang zu sibirischen Ressourcen. Der alte Adiplan hält. Da von diesem Ziel nicht abgegangen wird findet das Irlmaierszenario statt, aber nicht weil der Ivan so böse und gierig ist sondern weil man ihm den Krieg erklärt hat

@Hugo Aloisius_ : Der russische Zentralstaat ist am Kommunismus zugrunde gegangen. Oder hätte Ihrer Meinung nach der Kommunismus mit dem KGB-Mann Putin ohne den "bösen" Westen funktioniert? Wenn jeder Staat, dessen Regierung ein anderes mächtigeres (!) Land angeblich schwächen will, mit Recht überfallen werden darf -wie Sie, @Hugo Aloisius_ ,es Russland zubilligen-, dann haben wir das Ende jeden Völkerrechts, haben das "Recht" des Stärkeren und die Wurzel unendlicher Kriege bis zu einem Weltkrieg. Aber wer wie Sie von "Weltmacht" träumt (s.o.), betet die Macht an.

@Klaus Elmar Müller: Das Recht des Stärkeren und die imperialistische Aggression geht doch vom Westen aus. Die Staaten Belarus und Ukraine wurden vom Westen gezwungen den Status der friedlichen Neutralität aufzugeben und aufgefordert sich einzugliedern. In Belarus über CIA-NGOs mit Farbrevolution (ging schief, daher wird der "Diktator" dämonisiert) und in Ukraine mit einem Putsch (hat geklappt). Hätte der Westen nicht versucht diese Länder zu drangsalieren und vor die Wahl zu stellen "entweder mit uns oder gegen uns" wäre der Frieden gesichert.

Welche Teile Russlands wurden von der NATO okkupiert?
Das trauen sie sich nicht aber die Ukraine wurde gekapert.

In Ihrem und Putins Kopf geistert Sowjet- und Zarenreich

? ? ?
Es geht nur darum ob die Welt zukünftig von Washington aus gelenkt wird oder ob es mehrere unabhängige Regionen gibt die ihre Regeln gemäß ihrer Lebensart selber definieren können

Die Ukraine ist kein Teil Russlands mehr. Wann verstehen Sie das endlich? Wo ist NATO-Militär in der Ukraine, das jenes Land "gekapert" hätte. Und wegen westlicher Machteinflüsse durfte Putin die Ukraine Ihrer Meinung nach überfallen, sich die Krim einverleiben und an der Ostgrenze dauernde Scharmützel schüren Wie kommen Sie übrigens auf die Idee, dass souveräne Staaten zur "Neutralität" verpflichtet seien? @Hugo Aloisius_

Man kann es auch so sehen dass die Krim und die Ostukraine vor dem Westputsch geschützt wurde da die Ukraine kein souveräner Staat mehr ist - durch eine illegale Regierung die mitnichten das Volk (vor allem im Osten) repräsentiert. Krimbewohner graust ja vor der Kiewbande. Sehns ich bin ja kein Russlandverherrlicher aber es ist mir unverständlich wie man die heuchlerische EU/US - Propaganda für bare Münze bezüglich der Krimkrise nehmen kann.

An @Heiner C. Mitteldorp: Kindesmissbrauch kommt selten in der katholischen Kirche vor, öfter in Familien, Sportvereinen, Arztpraxen. So entsetzlich Missbrauch in der katholischen Kirche ist, gerechterweise eignet er sich keineswegs als Topos für Kindesmissbrauch. Ihr, @Heiner C. Mitteldorp, feuillotinistischer Stil ist den kirchenfeindlichen Medien aufgesessen. Ich fordere mehr Respekt vor katholischen Lesern .

@Klaus Elmar Müller Die Kritik an der Katholischen Kirche ist nicht so sehr darauf begründet, dass es dort auch Kindemissbrauch gibt. Denn, da haben Sie ja vollkommen Recht, die Vorkommnisse sind in der Kirche keineswegs häufiger als anderswo, in absoluten Zahlen sogar sehr gering. Es geht aber darum, wie die Kirche in der Vergangenheit damit umgegangen ist. Und da gab es leider eben häufig viel Vertuschung; Täter wurden oft versetzt (wo sie dann weiter ihr Unwesen treiben konnten) und Opfer mundtot gemacht und diskreditiert. Es ist richtig und wichtig, dass solches Vorgehen scharf kritisiert und angeprangert wird. Letztlich hat mittlerweile auch ein entsprechendes Umdenken in der Kirche stattgefunden und ich bin sehr froh darüber, dass man heute sehr viel sensibler damit umgeht und Täterschutz nicht mehr vor Opferschutz gestellt wird.