Gänswein: Beim Jüngsten Gericht kommt es nicht auf Religion noch auf homosexuelle Partnerschaft an
Gänswein ist der Privatsekretär von Benedikt XVI.
Der Vortrag ist im Wortlaut auf CatholicNewsAgency.com dokumentiert.
Gänswein verglich homosexuelle Partnerschaft [„homosexuelle Partner“ bedeutet praktizierte Homosexualität] damit, als Krankenschwester zu arbeiten. Sein Vergleichspunkt ist jener, dass Beruf und „sexuelle Orientierung“ akzidentiell sind und nicht wesentlich zum Menschsein gehören [was wahr ist].
Dann führte er aus, dass alle Homosexuellen, Geschiedenen, Atheisten und so weiter einmal vor Gott und seinem Gericht stehen werden [was auch wahr ist].
Schließlich folgerte Gänswein, dass es im Letzten Gericht auf das „Menschsein“ ankomme und „nicht auf Akzidenzien wie sexuelle Orientierung, Dauer einer Partnerschaft, Weltanschauung et cetera“ [was falsch ist].
In Wahrheit sind alle Sünden akzidentiell zum Wesen der Person und Religion ist eine Weltanschauung. Laut Gänswein wären beim Jüngsten Gericht alle Sünden und alle Religionen unbedeutend.
Bild: Georg Gänswein, © Mazur/catholicnews.org.uk, CC BY-NC-SA, #newsJbyyipxiuv