Ich glaube nicht, dass viele Priester in den Himmel kommen“ I Predigt des Hl Leonhard Teil II
youtube.com/watch?v=BULz7ZmH7wI
Hl. Chrysostomus:
“Ich glaube nicht, daß es viele Priester gibt, die gerettet werden, aber ich glaube im Gegenteil, daß die Zahl derer, die verloren gehen, viel größer ist.”
(...)Ein berühmter Prediger wurde eingeladen zu predigen; und während er seine Predigt vorbereitete, erschien ihm ein schrecklicher Dämon und sagte ihm:
“Leg alle deine Bücher beiseite; Wenn Sie diesen Fürsten und Prälaten eine nützliche Predigt halten möchten, sagen Sie ihnen einfach von uns:
“Wir Fürsten der Finsternis danken Euch, Fürsten, Prälaten und Hirten der Seelen, daß durch Eure Nachlässigkeit die größte Anzahl der Gläubigen verloren geht. Deshalb behalten wir uns das Recht vor, sie für diesen Dienst zu belohnen, wenn Sie bei uns in der Hölle sind.”
Verzeihung und Barmherzigkeit, mein Herr und mein Gott - durch die Vergießung deines kostbaren Blutes!!Mehr
Unglaublich, wie viele Götter es gibt, die zuverlässig sagen können, wer aller in die Hölle ist oder kommen wird.
Kirchenväter, große Theologen und katholische Heilige sagen das, mehrheitlich.
Als Katholiken sollten wir diese Worte mit Demut und Ehrfurcht ernst nehmen.
Denn schließlich sind diese Predigten nicht von uns, sondern von Heiligen Kirchenvätern - die wie die Kirche bestätigt heilige Fürbitter im Himmel sind und deren Worte wir ernst nehmen sollten. Diese sind ja schon an den Ort gelangt, wo wir hinwollen.
Aber jeder muss sich seine eigenen Lehrer suchen.
„Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden.“(2 Tim 4,3)
Hier die ganze Predigt zum lesen:
Predigt des hl. Leonhard über die Zahl der …
Die meisten Menschen, die meisten Christen, die meisten Katholiken, die meisten Priester, dann ja wohl auch die meisten Bischöfe und Kardinäle, kommen in die Hölle. Ein teurer Preis und Riesenaufwand (die ganze irrwitzige Weltgeschichte) für die himmlische Glückseligkeit der wenigen Geretteten.
Auch die wenige Zahl der Geretteten ist ja laut Offenbarung des Johannes : unzählbar.
Die Pointe der ganzen Predigt des hl Leonhard ist ja vor allem:
„Wer verdammt wird, verdammt sich selbst, weil er es selbst will.“
„Wenn du willst, wirst du gerettet werden.“
-> die meisten Menschen wollen verdammt werden, weil die Sünde mehr lieben als Gott.
Gott überlässt es unserem freien Willen ob wir uns für die Todsünde entscheiden oder ob wir umkehren und seine Gnade annehmen.
... einem freien Willen, dessen freie Entscheidungen Gott seit Ewigkeit vorherweiß. Er schuf die Menschen so, dass alle sündigten, außer Jesus und - durch ein außerordentliches und einzigartiges übernatürliches Privileg - Maria.
Dies ist richtig, und dennoch hat Gott den Menschen einen freien Willen gegeben, da er will, dass sie sich aus freiem Willen für sein Himmlisches Reich entscheiden.
Allerdings stand es in seiner Allmacht, die Menschen bei der Schöpfung so zu justieren, dass sie, auch als freie Wesen, weniger der Sünde verfallen wären und mehr von ihnen gerettet würden.
Folgend die Worte des hl Leonhard dazu:
Nehmen wir zunächst diese beiden unbestreitbaren Wahrheiten als Grundlage: “Gott möchte, daß alle Menschen gerettet werden.” “Alle brauchen die Gnade Gottes”.Wenn ich Ihnen nun zeige, daß Gott den Willen hat, alle Menschen zu retten, und daß er Ihnen dafür all seine Gnade gibt, mit allen anderen Mitteln, die notwendig sind, um dieses erhabene Ziel zu erreichen, werden Sie gezwungen sein, dem zuzustimmen, wer verdammt ist, muß es seiner eigenen Bosheit zuschreiben, und daß, wenn die größte Anzahl von Christen verworfen wird, geschieht es, weil sie es wollen. “Deine Verdammung kommt von dir; nur in Mir ist deine Rettung.” Hos 13,9.
Gott hat wirklich den Willen, alle Menschen zu retten, sagt er uns an hundert Stellen der Hl. Schrift. “Ich möchte nicht, daß der Sünder stirbt, sondern daß er sich bekehrt und lebt. Ich lebe, sagt der Herr. Ich will nicht den Tod der Sünder, sondern daß sie sich bekehren und leben.” (Ez 18,23)
Wenn jemand etwas sehr will, sagt er, daß er vor Verlangen stirbt, es ist eine Übertreibung. Aber Gott wollte und will unser Heil so stark, daß er vor Verlangen starb, und er erlitt den Tod, um uns Leben zu geben: “et propter nostram salutem mortuus est - um unseres Heiles willen ist er gestorben”. Dieser Wille, alle Menschen zu retten, ist daher in Gott kein unaufrichtiger, oberflächlicher und offensichtlicher Wille, sondern ein wahrer, wirksamer und wohltätiger Wille, weil er uns alle Mittel zur Verfügung stellt. Er gibt Sie uns, um uns zu retten, nicht damit sie ihre Wirkung nicht entfalten und auch wenn er sieht, daß Sie es nicht erreichen werden. Aber er gibt sie uns mit aufrichtigem Willen, mit der Absicht, daß sie ihre Wirkung erzielen, und wenn Sie sie nicht erreichen, zeigt er sich betrübt und beleidigt. Er befiehlt den Verworfenen selbst, sich für ihre Rettung einzusetzen. Er ermahnt sie. Er drängt sie, und wenn sie dies nicht tun, sündigen sie. Daher können sie es tun und sich retten.
Noch mehr, Gott, der sieht, daß wir ohne seine Hilfe nicht einmal seine Gnade gebrauchen können, gibt uns andere Hilfen, und wenn sie manchmal unwirksam bleiben, liegt der Fehler bei uns; denn mit der gleichen Hilfe, in actu primo wie Theologen sprechen, mit der gleichen Hilfe, die der eine mißbraucht und mit der er verdammt wird, kann ein anderer Gutes tun und sich retten; er kann es sogar mit weniger mächtiger Hilfe. Ja, es kann vorkommen, daß einer eine größere Gnade mißbraucht und verloren geht, während der andere mit einer geringeren Gnade mitarbeitet und gerettet wird.
“Wenn jemand deshalb von der Gerechtigkeit abweicht”, sagt der hl. Augustinus, “wird er von seinem freien Willen mitgerissen, von seiner Begierlichkeit angetrieben, von seiner eigenen Überzeugung getäuscht .” Aber für jene, welche die Theologie nicht verstehen, muß ich ihnen Folgendes sagen: Gott ist so gut, daß er, wenn er einen Sünder zu seinem Verderben laufen sieht, ihm nachläuft, ihn ruft, zu ihm fleht und ihn begleitet bis zu den Toren der Hölle; und was tut er nicht, um ihn zu bekehren? Er sendet ihm gute Erleuchtungen, heilige Gedanken, und wenn er nicht davon profitiert, ist er betrübt, ist empört und jagt ihm nach. Wird er ihn schlagen? Nein: Er vergibt ihm. Aber der Sünder bekehrt sich noch nicht: Gott schickt ihm eine tödliche Krankheit. Für ihn ist zweifellos alles vorbei. Nein, meine Brüder, Gott heilt ihn. Der Sünder bleibt im Bösen, Gott sucht in seiner Barmherzigkeit nach neuen Mitteln.
Er gibt ihr ein weiteres Jahr, und wenn das Jahr zu Ende ist, gibt er ihr ein weiteres. Aber wenn der Sünder sich trotz alledem in die Hölle stürzen will, was macht Gott dann? Verläßt er ihn? Nein: Er nimmt ihn an der Hand; und während er einen Fuß in der Hölle und den anderen draußen hat, ermahnt er wieder, er bittet ihn, seine Gnaden nicht zu mißbrauchen. Nun frage ich Sie, wenn dieser Mensch verdammt ist, ist es dann nicht wahr, daß er gegen den Willen Gottes verdammt ist und weil er sich selbst verdammen will? Kommen Sie und sagen Sie mir jetzt: Wenn Gott mich verdammen wollte, warum hat er mich erschaffen?
Kapitel X: Es gibt keine Entschuldigung
Sie müssen wissen, meine Brüder, daß das älteste Gesetz das Gesetz Gottes ist, das wir alle in unseren Herzen tragen, daß es ohne einen Meister gelernt wird und daß es ausreicht, das Licht der Vernunft zu haben, um alle Vorschriften dieses Gesetzes zu kennen. Deshalb verstecken sich selbst die Barbaren, um ihre Sünden zu begehen, weil sie den Schaden kennen, den sie anrichten; und sie sind verdammt, weil sie das Naturgesetz, das sie in das Herz einschrieben haben, nicht beachtet haben; denn wenn sie es beachtet hätten, hätte Gott ein Wunder getan, anstatt sie verdammt sein zu lassen. Er hätte jemanden geschickt, um sie zu unterweisen, und ihnen andere Hilfe gegeben, deren sie sich unwürdig gemacht haben, indem sie nicht nach den Erleuchtungen ihres eigenen Gewissens lebten, das sie immer wieder warnte das Gute zu tun und das Böse zu meiden.
Es ist ihr Gewissen, das sie vor dem Gericht Gottes anklagte und das ihnen in der Hölle immer wieder sagt: Perditio tua ex te. - Deine Verdammung kommt von dir! Sie wissen nicht, was sie antworten sollen und müssen gestehen, daß sie ihr Schicksal verdient haben. Wenn diese Ungläubigen keine Entschuldigung haben, wie wird es einem Katholiken ergehen, der so viele Sakramente, so viele Predigten zur Verfügung hatte, so viel Hilfe zur Verfügung hatte? Wie könnte er es wagen zu sagen: Wenn Gott mich verdammen sollte, warum brachte er mich dann in die Welt? Wie könnte er es wagen, so zu sprechen, wenn Gott ihm so viel Hilfe gibt, um sich selbst zu retten? Kommen wir zum Schluß..
Auf meinen Einwand sind Sie allerdings nicht eingegangen. Maria war reiner Mensch, doch durch ein Privileg war sie, obwohl sie frei war und sündigen konnte, der Sünde so abgeneigt, dass sie alle Versuchungen leicht zu überwinden vermochte.
Sehen Sie diese zwei Kinder?
Rafiq, 5 Tage alt, und seine Schwester Farah, 5 Jahre alt. Getötet von Jahwes auserwähltem Volk, zwei von Tausenden (Stand heute: ca. 18.500 Kinder). Nicht getauft und daher gemäß katholischer Lehre nicht zur beseligenden Anschauung Gottes auserwählt. Damit geschieht ihnen kein Unrecht, denn sie sind vom Makel der Erbsünde befleckt (vor dem Maria bewahrt blieb) und vom ewigen Heil ausgeschlossen. Kann man hier sagen, dass Gott es nicht gewollt hat? --- Video: Qu.