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Huch! Der Studienrat in der Bistumsschule ist ein fanatischer Lebensschützer

Immer lächelnd, korpulent, bei Schülern beliebt, und doch ein unangenehmer Kollege. Das ist Gymnasiallehrer Ulli Uckx [Name der Redaktion bekannt].

Die Abtreibung und Tötung ungeborener Kinder wird am katholischen Gymnasium sehr kritisch gesehen.

Darum machte keiner der Religionslehrer einen Einwand, als Uckx ihnen einen Opferkasten neben der Weihnachtskrippe im schulnahen Gotteshaus vorstellte.

Das eingesammelte Geld sollte für die Beratung von Müttern gespendet werden, die sich zur Abtreibung gedrängt fühlen, deshalb einen „Beratungsschein“ zur Durchführung der Mordtat benötigen, aber doch noch einmal zum Nachdenken über das anvisierte Verbrechen bewegt werden sollen.

Doch dann sprach der unangenehme Kollege Uckx in versammelter Runde von „Mittäterschaft“ und „Mord“. Prompt wurde er von seinen Kollegen mit eisigem Schweigen abgestraft.

Das Engagement dieses fanatischen Lebensschützers, dem einige wenige Eltern in Sachen Abtreibung gelegentlich heftig widersprachen, geht mittlerweile so weit, dass er in seinen Klassen, von der 8. bis zur 12. Jahrgangsstufe, auch gegen die Organspende polemisiert.

Einmal kündigte sich eine Gruppe von Organspende-Propagandisten, vom Kultusministerium gebilligt, bei der Schule an. Schon im Vorfeld verteilte der freche Uckx Zusammenfassungen eines Vortrags von Dr. Regina Breul zur Hirntod-Diagnose.

Er schenkte den Schülern auch reinen Wein ein und beschrieb die „Organspende“ ohne Tabus als das, was sie ist, nämlich ein blutiges Ausschlachten lebender Menschen.

Der Schulleiter stellte nicht zu Unrecht fest, dass es für junge Menschen ekelerregend sei, derlei hören und lesen zu müssen.

Dr. Regina Breul informiert, dass „hirntote“ Männer Erektionen bekämen, wenn eine besonders hübsche Krankenschwester ins Zimmer komme. Auch das hat Uckx nicht ausgelassen.

Trotz Sex-Wahn und Sex-Unterricht wurde ihm danach vorgeworfen, mit dem Begriff der "Erektion" nicht nur die Kinderseelen der Achtklässler verletzt, sondern auch ein pädagogisch gefährliches Machotum bewiesen zu haben, indem er Frauen nach deren äußerem Erscheinungsbild unterschieden habe, was ja bekanntlich kein moderner Mann mehr tut.

Uckx wurde auch darauf hingewiesen, dass womöglich nicht wenige Schüler dieser exzellenten katholischen Privatschule spendenbereite Eltern hätten, welche die Organspende vielleicht befürworten und die Schule deshalb mit Knauserigkeit abstrafen würden.

Nach Jahren des Unterrichtens verbot der Schulleiter dem frechen Kollegen Uckx schliesslich, irgendetwas anderes im Unterricht zu sagen als das, was im Lehrplan erwähnt wird. Sonst werde der Schulträger einschreiten, wurde Uckx bedroht.

Eine besonders empörte Kollegin, die den Gehirntod auf ihre blutbeschmierte Fahne geschrieben hatte, forderte von den Schülern die „Gehirntod“-Materialen des frechen Uckx und sammelte alles ein.

Dieses Mal fand ein anderer eine Lösung: wenn auch nicht hirntot, so wurde Uckx doch krank. Damit könnte sich die Schulleitung etwas von diesem unangenehmen Bazillus erholen.

Bild: Pol Skas, CC-By-Nc-Nd
Tesa
Wenn es nur mehr Lehrer von diesem Schlag gäbe.
Goldfisch
Hut ab, vor so viel Mut. Aber: Nicht jeder will die Wahrheit hören - und schon gar nicht, wenn damit eventuell noch Geldeinbußen verbunden sind. Ein trauriger Haufen, der wieder mal nur auf Materielles jedoch nicht auf Menschliches schaut.
Tina 13
„Er schenkte den Schülern auch reinen Wein ein und beschrieb die „Organspende“ ohne Tabus als das, was sie ist, nämlich ein blutiges Ausschlachten lebender Menschen.„
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„Er schenkte den Schülern auch reinen Wein ein und beschrieb die „Organspende“ ohne Tabus als das, was sie ist, nämlich ein blutiges Ausschlachten lebender Menschen.„

👏
Seidenspinner
Der Studienrat bringt mit seiner Schreibe zum Lachen.