Nimrod – ein tüchtiger Jäger vor dem Herrn
Vor langer Zeit gab es eine Diskussion über globalen Klimawandel, den Anstieg der Meere und die fundamentale Umwälzung aller Lebensverhältnisse. Den Rückgang der großen Tierherden, das Aussterben des Mammuts und die zunehmende Verwaldung Europas. Katastrophe. Ende. Aus. Ja, das musste das Ende der Zeiten sein. Das würde dem Menschen die Lebensgrundlage entziehen.
Die Diskussion von damals ist längst vergessen, aus der Erinnerung der Menschheit ist der Schrecken gelöscht. Nur einzelne Sätze des damaligen „altsteinzeitlichen vatikanischen Konzils“ sind übrig geblieben: „Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“ (Gen, 1.29)
Stellen wir uns die Großwildjäger von damals vor. Tiefgläubige Menschen, Jäger, die, wenn sie ihrer großen Beute gegenübertreten, innerlich zitternd doch Helden sind, eben große Jäger vor dem Herrn. Und wenn sie ihre Beute im Kampf überwunden haben und zerlegen, dann nehmen sie deren Lebenskraft und Geist in sich auf. An die Höhlenwände ihrer heiligen Stätten haben sie die Tiersymbole aufgemalt, weil sie ihre Beute achten und ehren.
Nun aber sind die großen Herden auf und davon. Klimawandel. Und die Antwort auf diese katastrophale Veränderung soll sein, das Kraut auf dem Felde zu essen?
Was wir essen und in uns aufnehmen, das formt uns und prägt uns. Der Geist unserer Beute lebt in uns weiter und macht uns groß. Und nun sollen wir Kraut fressen und so klein und erdig werden wie das samende Kraut?
Ein stolzer Jäger, ein „tüchtiger Jäger vor dem Herrn“, ein Held, wie Nimrod später noch genannt wird, so ein stolzer Jäger kann das Kraut auf dem Felde nur essen, wenn es denn Gottes Wille ist. Ohne die religiösen Botschaft seiner Zeit hätte dieser Jäger damals den Weg nicht gehen können. Aber den Streit kann ich noch hören: die aufrechten Jäger gegen die kleinen Krautfresser.
Die Diskussion von damals ist längst vergessen, aus der Erinnerung der Menschheit ist der Schrecken gelöscht. Nur einzelne Sätze des damaligen „altsteinzeitlichen vatikanischen Konzils“ sind übrig geblieben: „Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“ (Gen, 1.29)
Stellen wir uns die Großwildjäger von damals vor. Tiefgläubige Menschen, Jäger, die, wenn sie ihrer großen Beute gegenübertreten, innerlich zitternd doch Helden sind, eben große Jäger vor dem Herrn. Und wenn sie ihre Beute im Kampf überwunden haben und zerlegen, dann nehmen sie deren Lebenskraft und Geist in sich auf. An die Höhlenwände ihrer heiligen Stätten haben sie die Tiersymbole aufgemalt, weil sie ihre Beute achten und ehren.
Nun aber sind die großen Herden auf und davon. Klimawandel. Und die Antwort auf diese katastrophale Veränderung soll sein, das Kraut auf dem Felde zu essen?
Was wir essen und in uns aufnehmen, das formt uns und prägt uns. Der Geist unserer Beute lebt in uns weiter und macht uns groß. Und nun sollen wir Kraut fressen und so klein und erdig werden wie das samende Kraut?
Ein stolzer Jäger, ein „tüchtiger Jäger vor dem Herrn“, ein Held, wie Nimrod später noch genannt wird, so ein stolzer Jäger kann das Kraut auf dem Felde nur essen, wenn es denn Gottes Wille ist. Ohne die religiösen Botschaft seiner Zeit hätte dieser Jäger damals den Weg nicht gehen können. Aber den Streit kann ich noch hören: die aufrechten Jäger gegen die kleinen Krautfresser.