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Die ehrwürdige Agnes Steiner, Klarissen-Äbtissin, + 24.8.1862 – Gedenktag: 24. August

Im Osten Tirols ragt das alte Schloss Welsberg. Nahe daran winkt freundlich die Pfarrgemeinde Taisten. Dort im Wiesengrund steht das Lahnerhaus, freilich nicht hoch und gewaltig wie das Schloss Welsberg, doch gar friedlich heimelt es an als Heimat der ehrwürdigen Agnes Steiner, die hier im kleinen Kämmerlein das Licht der Welt erblickte am 29. August 1813. Eben hundert Jahre später, am 29. August 1913 gelang mir (dem Josef Liensberger) der Gang nach Taisten, in ihr Heimathaus.

Frühzeitig erblühte im Herzen Theresias – das war ihr Taufname – kindliche Liebe zur himmlischen Mutter. Als ihr ein Liebfrauenbild geschenkt wurde, war sie fast außer sich vor Freude und wollte kaum aufhören, es unverwandten Blickes zu betrachten. Oft fanden die Verwandten sie kniend vor dem Bild der lieben Mutter Gottes. Noch lieber eilte die Kleine hinüber zur Pfarrkirche, wo vom Hochaltar lieblich das Bild „Mariahilf“ leuchtet. Nahe diesem Altar empfing Theresia im 10. Lebensjahr die erste heilige Kommunion und sie genoss fortan oft das lebendige Himmelsbrot. Als ihr am Fest der Erscheinung des Herrn 1826 wieder die Gnade der heiligen Kommunion zuteilwurde, schaute sie, vom himmlischen Licht erleuchtet, klar das Opfer der Weisen zu Bethlehem und wollte dem göttlichen Heiland auch ein Opfer darbringen: das Gelöbnis beständiger Jungfräulichkeit. Seither gewann sie noch tieferen Einblick in Gottes Macht und Heiligkeit und ins eigene Nichts. Um so großen Gnaden leichter entsprechen zu können, stellte sie sich noch inniger unter den Schutz der himmlischen Mutter:
Jungfrau, Mutter Gottes mein,
Lass mich ganz dein eigen sein!

Dieser Schutz war wohl nötig in den vielen inneren und äußeren Leiden, die bald über sie hereinbrachen. Eine Wallfahrt nach Absam brachte neuen Mut und Trost. Obwohl erst 18 Jahre alt, fühlte sich Theresia nun mächtig angeregt, den Kranken und Sterbenden beizustehen, ihnen leibliche und geistige Werke der Barmherzigkeit zu erweisen mit Hilfe Marias, dieser Mutter der Barmherzigkeit.

Dem klaren Ruf Gottes gemäß sollte Theresia Klosterfrau in Italien werden. Doch ihre Mutter und die Verwandten wehrten ab, hielten sie mit allen möglichen Mitteln zurück. In solcher Bedrängnis machte Theresia die Wallfahrt nach Trens, kniete da viele Stunden lang vor dem Gnadenaltar und sah, wie die himmlische Mutter ihr Blicke voll Liebe und Mitleid zuwandte. Wirklich gelang bald die Reise nach Assisi. Am 26. November 1838 erreichte Theresia glücklich die Heimat des heiligen Franziskus und fand ihr neues Heim im Kloster der bayerischen Nonnen, so nahe dem altehrwürdigen Kirchlein „Maria, von den Engeln“.

Als Schwester Agnes erhielt sie am 26. Juli 1839 das Ordenskleid und konnte am 6. Juni 1841 feierliche Profess ablegen. Seit der Profess vertiefte sie sich noch inniger in die Betrachtung des bitteren Leidens Christi, sah vor allem lebhaft, wie der göttliche Heiland ans Kreuz genagelt wurde, und bat inständig die schmerzhafte Mutter:

Heil`ge Mutter, drück die Wunden,
Die dein Sohn für mich empfunden,
Tief auch meinem Herzen ein!

Im Sommer 1842 schrieb Agnes: „Ich bete für die Sünder, gemäß dem Auftrag des Gehorsams, und betrachte das Leiden Christi. Die Mutter Gottes sagte mir einmal, ihr göttlicher Sohn müsse die Welt strafen wegen des großen Undankes, der Sünden und des schwachen Glaubens der Christen. Ich flehte, weinte und beschwor den ewigen Vater, sich durch Jesu Blut besänftigen zu lassen und die Hand von den angedrohten Geißeln, die ich über uns erblickte, zurückzuziehen. Nach langer Zeit, da ich so betete, erhob sich die seligste Gottesmutter, trat zu den Füßen Jesu und flehte um Barmherzigkeit, indem sie ihm ihre Schmerzen vorstellte. Da legte sich sogleich die Hand des Allmächtigen, ich weiß aber nicht, auf wie lange Zeit.“

Im Januar 1848 als Oberin des Klarissen-Klosters zu Nocera bestimmt, bemühte sich Agnes, durch Gebet und Arbeit, Geduld und Demut, allen voranzuleuchten auf dem Weg der Vollkommenheit, aber auch hier ihre Lebensaufgabe treu im Auge zu behalten: das sühnende Leiden. Sie vernahm nicht umsonst das Wort der himmlischen Mutter: „Opfer will der Herr von dir!“ All die zahlreichen inneren und äußeren Leiden opferte sie willig auf, Gottes Strafgericht möglichst abzuwenden. Mitten in Trübsalen erschien sie doch fröhlich, bewahrte die Freude im Herrn auch während ihrer letzten Krankheit.

Am hohen Fest Mariä Himmelfahrt schilderte sie noch lebhaft, wie die Chöre der Engel und Heiligen der glorreichen Himmelskönigin huldigen und sagte zum Trost der Schwestern, dass die Himmelskönigin ihr mächtigen Schutz für das Kloster versprochen habe. Am Fest des reinsten Herzens Mariä genoss sie morgens noch voll Freude des Herzens das lebendige Himmelsbrot, ja, beim Empfang der heiligen Hostie strahlten ihre Augen gleich Sternen. Am Abend dieses Festes – 24. August 1862 – erfüllte sich ihr bestimmtes Wort: „Heute holt die Mutter Gottes mich ab.“ Welch fröhlicher Heimgang der Seele ins himmlische Vaterhaus! Durch die Straßen Noceras verbreitete sich die Botschaft: „Die heilige Äbtissin ist gestorben.“ Ihr Leib sollte in neuer Gruft der Klosterkirche ruhen, sinnreich unter dem Bild der himmlischen Mutter, war ja Agnes stets durchdrungen von kindlicher Liebe zu Maria, konnte recht vertraulich im Sinne des innigen Liedes zu Mutter Gottes sagen:

Du bist ja die Mutter,
Dein Kind will ich sein,
Im Leben und Sterben
Dir einzig allein!

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Ehrw. M. Agnes Klara Steiner von der Seitenwunde Jesu
Stifterin der reformierten Klarissen.
Geboren zu Taisten in der Diözese Brixen am 29. August 1813 als Kind frommer Bauersleute. Theresia, schon früh von Gott zum Ordensstand berufen, erreichte ihr Ziel erst nach Überwindung vieler schwerer Hindernisse, 1838 Eintritt bei den Bayrischen Klosterfrauen vom Dritten Orden des hl. Franziskus in Assisi …Mehr
Ehrw. M. Agnes Klara Steiner von der Seitenwunde Jesu

Stifterin der reformierten Klarissen.

Geboren zu Taisten in der Diözese Brixen am 29. August 1813 als Kind frommer Bauersleute. Theresia, schon früh von Gott zum Ordensstand berufen, erreichte ihr Ziel erst nach Überwindung vieler schwerer Hindernisse, 1838 Eintritt bei den Bayrischen Klosterfrauen vom Dritten Orden des hl. Franziskus in Assisi. 1839 Einkleidung: Maria Agnes Klara von der Seitenwunde Jesu; 1841 Ordensprofeß; Novizenmeisterin; 1844 Berufung nach Nocera (Umbrien); Gründerin u. erste Äbtissin der reformierten Klarissen; gestorben in Nocera am 24. August 1862 im Rufe der Heiligkeit.

Daheim ein "frommes, gehorsames Kind, eine Jungfrau von auserlesenem Wandel"; im Kloster eine Ordensfrau tiefer Innerlichkeit, erfüllt von heiliger Christusliebe bis zu den Höhen der Gottvereinigung. Beten, Arbeiten und Leiden für die Versöhnung der sündigen Welt mit dem beleidigten Gott war der Inhalt ihres wahrhaft gekreuzigten Lebens.

"Maria Agnes ist eine Heilige, wahrhaft eine Heilige!" (Pius XI.) Der nachmalige Papst Leo XIII. „prüfte mit aller Klugheit und Weisheit ihren Geist und spendete ihr großes Lob". Pius X. hat ihr 1909 den Titel "Ehrwürdig" verliehen. Gott hat die Heiligkeit seiner Dienerin während ihres Lebens und nach ihrem Heimgang mit himmlischen Gunsterweisungen bestätigt.

Theresia Steiner (1813-1862) | WikiTree FREE Family Tree
Mir vsjem
AGNES STEINER
Text nach P. Franziskus von Reus: Lebensgeschichte der Dienerin Gottes Maria Agnes Klara Steiner. Aus dem Italienischen übersetzt von P. Paul Ausserer, Innsbruck, 1886, 344 Seiten.
Seite 84 ff: (Auszug):
"Bekannt ist die Kälte im Glauben, die Verschlimmerung der Sitten und die religiöse Gleichgültigkeit, so im Volke immer mehr um sich greift.."
Sie schrieb am 20. August 1842:
"Die …Mehr
AGNES STEINER
Text nach P. Franziskus von Reus: Lebensgeschichte der Dienerin Gottes Maria Agnes Klara Steiner. Aus dem Italienischen übersetzt von P. Paul Ausserer, Innsbruck, 1886, 344 Seiten.

Seite 84 ff: (Auszug):
"Bekannt ist die Kälte im Glauben, die Verschlimmerung der Sitten und die religiöse Gleichgültigkeit, so im Volke immer mehr um sich greift.."

Sie schrieb am 20. August 1842:
"Die Mutter Gottes sagte mir: Mein Sohn muß die Welt strafen des großen Undankes, der Sünden und des schwachen Glaubens der Christen wegen, welche wahre Kinder der hl. Kirche sein müssen. Ich betete, weinte und beschwor den ewigen Vater, sich durch das Blut Jesu besänftigen zu lassen und die Hand von den angedrohten Geißeln, die ich über uns erblickte, zurückzuziehen. Nach langer Zeit, die ich so betete, erhob sich die seligste Gottesmutter, begab sich zu den Füßen Jesu und flehte um Barmherzigkeit, indem sie ihm ihre Schmerzen vorstellte und gleich legte sich die Hand des Allmächtigen, ich weiß aber nicht, auf wie lange Zeit."

"Verschiedne Male sah ich die Welt und die Herzen ihrer Bewohner und ich bekenne, daß es mir vorkam, als müsste ich bei diesem Anblicke sterben."

"Einmal sagte mir die seligste Jungfrau, daß die Züchtigungen kommen müssten, wenn sich die Menschen nicht besserten und um Barmherzigkeit flehten. Selbst sie, die seligste Jungfrau, zog ihre Hände zurück, als wollte sie nicht mehr fürbitten.
Dann sagte ich: Aber es gibt doch viele Gerechte. Hierauf wurde mir gezeigt, daß es in Wahrheit Gerechte wohl wenige gab..
Ich fragte, was für Strafen kommen würden, worauf mir die Hochgebenedeite antwortete: Viele; aber die größte Strafe Gottes ist die, daß so viele nicht selig werden, die unzählige ihnen verliehenen Gnaden und Einsprechungen missbraucht haben; dann kommen noch drei Gattungen von Strafen. Diese werden nämlich sein: viele plötzliche Todesfälle, Verlust des Glaubens bei vielen und Verfolgung gegen die heilige Kirche, verbunden mit Unordnungen in Dörfern und Städten."
(Hervorhebungen hinzugefügt)

"Verfolgung GEGEN die Hl. Kirche, nicht durch sie und nicht innerhalb ihr!
NB.: Kein Wort, dass die Katholische Kirche selbst die Verbrechen und diese Schmach erzeugt, kein Wort, dass die Katholische Kirche identisch ist mit der Konzilssekte, oder dass in der Katholischen Kirche gleichzeitig die Konzilssekte "koexistiert"! Es ist dies weder die Aussage von Erzbischof Lefebvre noch die von Erzbischof Viganò, dass es in der Kirche zwei Entitäten gibt, die nebeneinander existieren; dass die Kirche Christi zusammen mit der „eigenartig extravaganten Kirche koexistiert.. @philipp Neri !

Das ist undenkbar, denn die Katholische Kirche ist das wahre Sein, neben dieser es keine zweite Kirche geben kann, denn die Katholische Kirche und die Konzilssekte sind durch ihr So-Sein unvereinbar GETRENNT.
Mir vsjem
Maria Agnes Klara Steiner (Taufname Theresia):
"Ich habe den Herrn gesehen, wie er mit einer Geißel in der Hand die Welt durchpeitschte und sie auf eine fürchterliche Weise züchtigte, damit die wenigen Männer und Frauen, welche noch übrig bleiben werden, wahrhaft und von Herzen rechtschaffen sein und als gute Christen leben sollten" (246)
"Der Herr ließ mich die neue Welt schauen, o, wie schön …Mehr
Maria Agnes Klara Steiner (Taufname Theresia):
"Ich habe den Herrn gesehen, wie er mit einer Geißel in der Hand die Welt durchpeitschte und sie auf eine fürchterliche Weise züchtigte, damit die wenigen Männer und Frauen, welche noch übrig bleiben werden, wahrhaft und von Herzen rechtschaffen sein und als gute Christen leben sollten" (246)

"Der Herr ließ mich die neue Welt schauen, o, wie schön war sie! Wenige, ja wenige blieben von der alten Welt [nach der Katastrophe des Dritten Weltkrieges und der Finsternis] übrig. Jene wenigen aber erschienen alle eifrig und nur darauf bedacht, Gott zu loben, ihm zu danken und ihn zu preisen. Sie dachten nicht auf die irdischen Dinge und auf zeitlichen Gewinn, sondern das Streben aller war nur auf Heiligung gerichtet. Sie waren, kurz gesagt, wie die Christen der Urkirche." (225)

Kein Wort für die gegenwärtige Zeit vom ANTICHRIST, vom Falschen Propheten! Keine Rede von "Entrückung", von "Restarmee", von "Siegel des lebendigen Gottes", von "Erlösungsmedaille"!
Keine langen Reden und kein "Euer Jesus", "Geliebte Kinder", "Meine Kleinen", "Same meines Vaters", "Volk Gottes", "mein geliebes Volk", "Meine geliebten Kinder, ich danke euch, dass ihr hier seid.." Von all dem hat die Visionärin nichts zu berichten.

Wenn kaum jemand gerettet wird, wie soll es dann gegenwärtig "süße Kinder" geben, @Heilwasser?

2011 (!) wird im BdW bereits vom "Antichrist" gesprochen, der in Zusammenhang mit dem Falschen Propheten auftritt. Doch Anna Maria Taigi spricht über die drei Finsteren Tage am Ende des Großen Strafgerichts und dass danach die Fesselung Satans erfolgt "bis zu den Zeiten des Antichrists"!
Also ist erwiesen, dass das sog. „Buch der Wahrheit” ein Buch der Lüge ist.
Glo rious
Rev.3.14 THE Amen
An Amen sermon text
quote
Jesus, finally, delivered a grand discourse on the word "Amen," which, He said, was the whole summary of prayer. Whoever pronounces it carelessly, makes void his prayer. Prayer cries to God; binds us to God; opens to us His mercy, and, with the word "Amen," rightly uttered, we take the asked-for gift out of His hands. Jesus spoke most forcibly of the power …Mehr
Rev.3.14 THE Amen
An Amen sermon text
quote
Jesus, finally, delivered a grand discourse on the word "Amen," which, He said, was the whole summary of prayer. Whoever pronounces it carelessly, makes void his prayer. Prayer cries to God; binds us to God; opens to us His mercy, and, with the word "Amen," rightly uttered, we take the asked-for gift out of His hands. Jesus spoke most forcibly of the power of the word "Amen." He called it the beginning and the end of everything. He spoke almost as if God had by it created the whole world. He uttered an "Amen" over all that He had taught them, over His own departure from them, over the accomplishment of His own mission, and ended His discourse by a solemn "Amen." Then He blessed His audience, who wept and cried after Him.
pp424 Sunday March 19 th 4029, Jiar 18 th
pp 459 quote: Finally, He went over the whole prayer and gave the interpretation of the word Amen, as He had formerly done in Cyprus, saying that this word contains everything in itself, that it is the beginning and the end of prayer.
End of quote
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