Weihe der Ukraine und Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens
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Akt der Weihe der Ukraine und Russlands an das unbefleckte Herz Mariens:
1. Liebe Königin und unsere Mutter, Königin des heiligen Rosenkranzes, Hilfe der Christen, Rettung des menschlichen Volkes, siegreiche Jungfrau: siehe, demütig fallen wir vor Deinem Thron nieder.
2. Wir kommen erfüllt vom Glauben, dass wir Barmherzigkeit erbeten können, Segen erlangen und die nötige Hilfe und den Schutz in unserem Unglück. Wir bitten darum nicht aufgrund unserer Verdienste, auf die wir nicht rechnen können, aber mit dem Blick auf die unendliche Güte Deines mütterlichen Herzens. Dir, Maria, Deinem unbeflecktem Herzen weihen wir uns in dieser dramatischen Stunde der Geschichte der Menschheit und der Ukraine.
3. Wir vereinigen uns mit der ganzen heiligen Kirche, dem mystischen Leib Deines göttlichen Sohnes, der leidet und blutet an vielen Orten auf der ganzen Welt. Wir vereinigen uns mit allen Menschen, die an vielen Orten der Welt leiden durch Krieg, Hass und Ungerechtigkeit, mit allen, die leiden, weil sie die Liebe Gottes nicht erkennen. Besonders vereinigen wir uns mit dem Volk Gottes, das unserem Schutz anvertraut ist auf der menschlichen Erde, und mit allen, die auf diesem Gebiet leben.
4. Das Leid so vieler Menschen berühre Dich! Wir verstehen, dass die Ursache davon in der Sünde liegt. Die Menschheit in der Ukraine hat unaussprechlich gelitten durch unendliche Sünden anderer Menschen und der eigenen. Auf jetzt scheinen das Böse und die Sünde zu herrschen in den Herzen der Menschen auch in unserem Land: die Sünden der Abtreibungen, des Alkoholismus, der Korruption, der Scheidungen, des Hasses, der Lüge, der Gewalt, der Gier, der Unmoral, der Ungerechtigkeit, und der Gleichgültigkeit den vielen Armen und Schwachen gegenüber. Viele Menschen haben Gott verworfen oder leben so, als ob es Ihn nicht gäbe, als wäre Er nicht die Liebe. Auch auf uns liegt Sünde und Schuld.
5. O Mutter der Barmherzigkeit, erbitte für uns bei Gott Gnade, Barmherzigkeit und Vergebung. Erbitte die Gnade der Bekehrung und des christlichen Lebens. Erbitte das Geschenk der Versöhnung auf der ukrainischen Erde. Erbitte uns vor allem diese Gnaden, die in einem einzigen Augenblick die menschlichen Herzen verändern können, und die den so notwendigen Frieden vorbereiten und festigen. Königin des Friedens, bitte für uns und schenke der Welt und unserer Ukraine den Frieden, der aufgebaut ist auf der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der Liebe von Christus. Vor allem bring uns das Geschenk des Friedens in der Seele, damit das Reich Gottes wachsen kann in Ruhe und Frieden.
6. Sag nicht ab Deinen Schutz von den Nichtgläubigen und allen, die im Schatten des Todes sind; bewirke, dass ihnen die Sonne der Wahrheit aufgehe. Mach es so, dass sie gemeinsam mit uns vor dem einzigen Retter diese Worte wiederholen: "Ehre sei Gott in der Höhe, und Frieden auf Erden den Menschen guten Willens". Erbitte für uns Mut, allen das Evangelium Deines göttlichen Sohnes zu verkünden.
7. Demütig bitten wir Dich um die Gnade der Einheit von allen, die Deinen Sohn bekennen, als ihren Erlöser, damit wir eine Herde mit einem Hirten werden. Auch weihen wir demütig Dir, liebe Mutter und Königin, Russland, das einen besonderen Platz in Deinem unbefleckten Herzen einnimmt. Versichere es Deinem mütterlichen Schutz.
8. Beschenke die heilige Kirche Gottes mit Frieden und Freiheit, halte ab die Wogen neuen Heidentums und Materialismus. Stärke in den Herzen der Gläubigen die Liebe zur Reinheit, zum Praktizieren eines christlichen Eifer, damit dadurch die Zahl der Diener Gottes wachsen kann, und vermehre ihre Verdienste.
9. So, wie dem Herzen Deines göttlichen Sohnes die Kirche und die ganze Menschheit geweiht war, die dort hinein ihre ganze Hoffnung legt - so weihen wir uns für immer Dir und Deinem unbefleckten Herzen, o Mutter und unsere Königin, damit Deine Liebe und Dein Schutz den Sieg des Reiches Gottes absichern und so unsere Ukraine und alle Völker versöhnt mit Gott und untereinander Dich loben und ehren. Amen
entnommen dem Heft leben Nr. 175 - 27. Jahrgang
Redaktion Leben, Bad Herrenalb