Tina 13
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Der Heilige Pfarrer von Ars, Mystiker. "Der Heilige Pfarrer von Ars" Anstatt den Zölibat in Frage zu stellen, hat Papst Benedikt XVI. vor einem Jahr das Problem an der Wurzel gepackt und genau das …Mehr
Der Heilige Pfarrer von Ars, Mystiker.
"Der Heilige Pfarrer von Ars"
Anstatt den Zölibat in Frage zu stellen, hat Papst Benedikt XVI. vor einem Jahr das Problem an der Wurzel gepackt und genau das Richtige getan: am Beispiel des
Heiligen Pfarrers von Ars hat er den Priestern weltweit vor Augen gestellt, was der Priester eigentlich ist: Der Priester ist die Liebe des heiligsten Herzen Jesu…
Der Priester ist ein herausragender Zeuge für die Macht der Liebe. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist der heilige Johannes Maria Vianney, der über 41 Jahre nicht nur für seine 230-Seelen-Gemeinde Ars, sondern für Hunderttausende und schließlich sogar für die ganze Weltkirche ein wahrer Segen wurde.
Nicht ohne Grund schrie deshalb einmal ein Dämon wütend aus einer Besessenen: Würde es in Frankreich drei solcher wie dich geben, wäre meine Sache hier verloren…“
Wie kein anderer Heiliger hat Johannes Maria Vianney zerbrochene Seelen mit der Kraft Gottes geheilt und sie vor ihrer Sünde und Schuld befreit. …Mehr
Tina 13
Keine Gnade kommt vom Himmel, die nicht durch die Hände Mariens ginge.
Der hl. Pfarrer von Ars legt uns ans Herz, vertrauensvoll dieses
Gebet in schweren Anliegen zu beten:
O Mutter Jesu, durch deine unermesslichen Schmerzen beim Leiden und Sterben Deines göttlichen Sohnes und um der bitteren Tränen willen, die du vergossen hast, bitte ich dich, opfere den heiligen, mit Wunden und Blut bedeckten …Mehr
Keine Gnade kommt vom Himmel, die nicht durch die Hände Mariens ginge.

Der hl. Pfarrer von Ars legt uns ans Herz, vertrauensvoll dieses
Gebet in schweren Anliegen zu beten:

O Mutter Jesu, durch deine unermesslichen Schmerzen beim Leiden und Sterben Deines göttlichen Sohnes und um der bitteren Tränen willen, die du vergossen hast, bitte ich dich, opfere den heiligen, mit Wunden und Blut bedeckten Leib unseres göttlichen Erlösers in Vereinigung mit deinen Schmerzen und Tränen dem Himmlischen Vater auf zur Rettung der Seelen und um die Gnade zu erlangen, um die ich dich bitte...

Zum Schluß dreimal:

"Jesus und Maria, ich liebe Euch, rettet Seelen, rettet die Gottgeweihten!"
Tina 13
17 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
🙏 🙏
Tina 13
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859)
Priester, Pfarrer von Ars
Das Vaterunser
„Vater unser im Himmel“: Wie schön ist es doch, meine Kinder, einen Vater im Himmel zu haben!
„Dein Reich komme“: Wenn ich den lieben Gott in meinem Herzen herrschen lasse, werde ich auch mit ihm in seiner Herrlichkeit herrschen.
„Dein Wille geschehe“: Es gibt nichts Ergötzlicheres als den Willen Gottes zu tun, …Mehr
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859)

Priester, Pfarrer von Ars

Das Vaterunser

„Vater unser im Himmel“: Wie schön ist es doch, meine Kinder, einen Vater im Himmel zu haben!

„Dein Reich komme“: Wenn ich den lieben Gott in meinem Herzen herrschen lasse, werde ich auch mit ihm in seiner Herrlichkeit herrschen.

„Dein Wille geschehe“: Es gibt nichts Ergötzlicheres als den Willen Gottes zu tun, und nichts Vollkommeneres. Um Dinge gut zu machen, muss man sie so machen, wie Gott es will, in voller Übereinstimmung mit seinen Absichten.

„Gib uns heute unser Brot“: Wir bestehen aus zweierlei, aus Seele und Leib. Wir bitten Gott, unseren armseligen Leib zu ernähren, und er lässt uns dafür auf der Erde alles erzeugen, was zum Leben notwendig ist. Wir bitten ihn aber auch, unsere Seele zu nähren, die das Schönste an uns ist; und die Erde ist zu klein, um unserer Seele das zu bieten, was sie sattmacht. Sie hungert nach Gott und nur Gott kann sie sättigen. Auch hat der liebe Gott nicht geglaubt zu viel zu tun, als er einen Leib annahm, damit dieser Nahrung für unsere Seelen werde. Wenn der Priester die Hostie erhebt und sie euch zeigt, kann eure Seele sagen: Das ist meine Nahrung! Liebe Kinder, was haben wir doch für ein Glück! Wir werden es erst im Himmel begreifen!
Tina 13
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🙏
Tina 13
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Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars
„Wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein“
Wenn wir, meine Brüder, die verschiedenen Zeitalter dieser Welt betrachten, so sehen wir, dass die Erde überall in die Erbarmungen des Herrn eingebettet ist und die Menschen überhäuft werden von seinen Wohltaten …Mehr
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars

„Wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein“

Wenn wir, meine Brüder, die verschiedenen Zeitalter dieser Welt betrachten, so sehen wir, dass die Erde überall in die Erbarmungen des Herrn eingebettet ist und die Menschen überhäuft werden von seinen Wohltaten. Nein, meine Brüder, es ist nicht der Sünder, der zu Gott zurückkehrt, um ihn um Verzeihung zu bitten; vielmehr ist es Gott selber, der dem Sünder nachgeht und ihn zurückkehren lässt [...] Er wartet darauf, dass die Sünder Reue zeigen, und lädt sie durch den inneren Antrieb seiner Gnade und durch die Stimme seiner Diener ein.

Seht doch, wie er sich Ninive gegenüber verhält, dieser großen sündigen Stadt. Bevor er ihre Bewohner bestraft, befiehlt er seinem Propheten Jona, ihnen anzukündigen, dass er sie in vierzig Tagen bestrafen werde. Jona geht nicht nach Ninive, sondern flüchtet anderswohin, übers Meer. Gott aber will die Bewohner von Ninive nicht bestrafen, ohne sie vorher gewarnt zu haben. Mit einem Wunder bewahrt er seinen Propheten vor dem Tod, er belässt ihn drei Tage und Nächte im Inneren eines Walfisches, der Jona schließlich an Land speit. Und der Herr sagt zu Jona: „Mach dich auf den Weg und verkündige in der großen Stadt, dass sie in vierzig Tagen untergehen wird.“ Er nennt ihr keine Bedingungen. Und der Prophet geht und kündigt der Stadt Ninive an, dass sie in vierzig Tagen untergehen werde.

Auf diese Nachricht hin geben sich alle, vom Bauern bis zum König, der Buße und der Klage hin. „Wer weiß“, sagte der König zu ihnen, „ob der Herr nicht doch Mitleid mit uns hat?“ Der Herr sah, dass sie Buße tun wollten, und schien sich zu freuen, dass er das Vergnügen hatte, ihnen zu vergeben. Als Jona erkannte, dass der Zeitpunkt für ihre Bestrafung verstrichen war, zog er sich aus der Stadt zurück und erwartete, dass Feuer vom Himmel auf sie herabfalle. Als er es nicht fallen sah, rief er: „Herr, sollen sie mich denn für einen falschen Propheten halten? Darum nimm mir jetzt lieber das Leben, Herr. Ich weiß ja nur zu gut, dass du reich an Huld bist und nichts anderes willst als vergeben.“ „Was denn, Jona“, sagte der Herr zu ihm, „willst du dass ich so viele Menschen umkommen lasse, die sich vor mir gedemütigt haben? Nein, nein, Jona. Dazu fehlt mir der Mut. Im Gegenteil, ich werde sie lieben und am Leben erhalten.“

Predigt zum 3. Sonntag nach Pfingsten
Tina 13
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars
Die Vergebung ist das Gesetz
Der liebe Gott wird nur denjenigen vergeben, die ihrerseits auch vergeben haben: Das ist das Gesetz Gottes. Die Heiligen nähren keinen Hass, keinen Vergeltungsgedanken in ihren Herzen: sie vergeben alles und meinen immer, sie verdienten weitaus mehr, wegen der vielen Kränkungen, die sie dem lieben …Mehr
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars

Die Vergebung ist das Gesetz

Der liebe Gott wird nur denjenigen vergeben, die ihrerseits auch vergeben haben: Das ist das Gesetz Gottes. Die Heiligen nähren keinen Hass, keinen Vergeltungsgedanken in ihren Herzen: sie vergeben alles und meinen immer, sie verdienten weitaus mehr, wegen der vielen Kränkungen, die sie dem lieben Gott angetan haben. Sobald man seinen Nächsten hasst, gibt uns Gott diesen Hass an uns zurück: es ist ein Wesenszug, der sich gegen uns selbst richtet. Neulich sagte ich jemandem: „Wollen Sie denn gar nicht in den Himmel kommen, dass Sie diesen Mann nicht mehr sehen wollen?“, der antwortete: „Oh, doch [...], aber wir werden versuchen, weit voneinander entfernt zu sein, um uns nicht ansehen zu müssen.“ Diese Mühe können sich die Beiden sparen: denn das Tor zum Himmel ist für jeglichen Hass verschlossen.

Im Himmel gibt es keine Rachegelüste. Außerdem werden die guten und demütigen Herzen, die Beschimpfungen und Verleumdungen mit Freude oder Indifferenz ertragen, schon hier auf Erden das Paradies erleben und jene, die Rachegefühle mit sich herumtragen, unglücklich sein. Das Abwehrmittel gegen den Versucher, wenn er in uns Rachegefühle gegen die, die uns weh tun, hochkommen lässt, ist, auf der Stelle für sie zu beten. Und dadurch gelingt es, das Böse mit dem Guten zu besiegen, und genauso machen es die Heiligen.

Ausgewählte Gedanken des hl. Pfarrers von Ars
Tina 13
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars
Bei den Engeln Gottes herrscht Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt
Jesu Verhalten während seines irdischen Lebens lässt uns seine tiefe Barmherzigkeit gegenüber Sündern erkennen. Wir sehen, dass sie alle seine Gesellschaft suchen. Und er weist sie keineswegs von sich oder geht ihnen etwa aus dem Weg; er ergreift im …Mehr
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars

Bei den Engeln Gottes herrscht Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt

Jesu Verhalten während seines irdischen Lebens lässt uns seine tiefe Barmherzigkeit gegenüber Sündern erkennen. Wir sehen, dass sie alle seine Gesellschaft suchen. Und er weist sie keineswegs von sich oder geht ihnen etwa aus dem Weg; er ergreift im Gegenteil jede Möglichkeit, unter ihnen zu sein, um sie seinem Vater zuzuführen. Er holt sie durch Gewissensbisse zu sich; er zieht sie durch seine Gnade wieder an sich und gewinnt sie durch seine liebevolle Art. So gütig erweist er sich ihnen gegenüber, dass er sie sogar gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer in Schutz nimmt, die ihnen Vorwürfe machen wollen und sie offensichtlich nicht bei Jesus Christus dulden wollen.

Er geht noch weiter. Er will sich für sein Verhalten ihnen gegenüber mit einem Gleichnis rechtfertigen, das ihnen besser als alles andere begreiflich macht, wie groß seine Liebe zu den Sündern ist. So sagt er zu ihnen: „Ein guter Hirte hatte hundert Schafe. Als er eines von ihnen verloren hatte, ließ er alle anderen zurück und ging dem verirrten nach; und als er es gefunden hatte, nahm er es auf seine Schultern, um ihm die Mühe des Weges zu ersparen. Nachdem er es in seinen Stall zurückgebracht hatte, rief er alle seine Freunde zusammen; sie sollten sich mit ihm darüber freuen, dass er das verloren gegangene Schaf wiedergefunden hatte.“ Er fügt auch noch das Gleichnis von einer Frau hinzu, die zehn Drachmen besitzt und eine davon verliert. Sie zündet ihre Lampe an und durchsucht das ganze Haus nach der Drachme. Als sie sie gefunden hat, lädt sie alle ihre Freundinnen ein, sich mit ihr zu freuen. „Ebenso“, sagte er zu ihnen, „wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt und Buße tut. Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten; nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“ (vgl. Lk 15,7; vgl. Lk 5,31-32).

Wir sehen, dass Jesus diese eindrucksvollen Bilder von seiner großen Barmherzigkeit gegenüber Sündern auf sich selbst bezieht. Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist! Welch heftige Sehnsucht muss doch in uns danach aufsteigen, uns einem Gott zu Füssen werfen zu dürfen, der uns mit so großer Freude empfängt.

Predigt zum 3. Sonntag nach Pfingsten, 1. Predigt über die Barmherzigkeit
Tina 13
Schwebende Hostie beim Heiligen Pfarrer von Ars
Vom Heiligen Pfarrer von Ars wird folgendes berichtet:
Zwei ungläubige Professoren der Universität Lyon beschlossen, nach Ars zu gehen, um den bekannten Pfarrer genau zu beobachten. Als im Augenblick der heiligen Wandlung die anwesenden Gläubigen sich knieten, sagten jene zueinander, wie es nur möglich sein könne, daß vernünftige Leute vor einem …Mehr
Schwebende Hostie beim Heiligen Pfarrer von Ars

Vom Heiligen Pfarrer von Ars wird folgendes berichtet:

Zwei ungläubige Professoren der Universität Lyon beschlossen, nach Ars zu gehen, um den bekannten Pfarrer genau zu beobachten. Als im Augenblick der heiligen Wandlung die anwesenden Gläubigen sich knieten, sagten jene zueinander, wie es nur möglich sein könne, daß vernünftige Leute vor einem Stückchen Brot niederknien. Als dann der Heilige Johannes Maria Vianney, wie der Name des Pfarrers von Ars lautete, die erste Hostie vor dem Austeilen an die Gläubigen zeigte, entschwebte sie seinen Fingern und legte sich von selbst auf die Lippen des ersten Kommunizierenden. Einer der beiden Zweifler kehrte um und wurde später Priester und Dominikanermönch.
Tina 13
Hl. Johannes Maria Vianney
Pfarrer von Ars
* 8. Mai 1786 in Dardilly bei Lyon in Frankreich
† 4. August 1859 in Ars-sur-Formans bei Lyon in Frankreich
Der heilige Pfarrer von Ars wurde am 8. Mai 1786 in der Nähe von Lyon geboren. Seine Jugend fällt also in die Zeit der Französischen Revolution. Die erste hl. Kommunion empfing er bei verschlossenen Fensterläden in seinem Elternhaus. Johannes Maria …Mehr
Hl. Johannes Maria Vianney

Pfarrer von Ars
* 8. Mai 1786 in Dardilly bei Lyon in Frankreich
† 4. August 1859 in Ars-sur-Formans bei Lyon in Frankreich

Der heilige Pfarrer von Ars wurde am 8. Mai 1786 in der Nähe von Lyon geboren. Seine Jugend fällt also in die Zeit der Französischen Revolution. Die erste hl. Kommunion empfing er bei verschlossenen Fensterläden in seinem Elternhaus. Johannes Maria war "von Natur aus fromm", schon als Kind spielte er gern Priester und hielt kleine Predigten. Zunächst arbeitete er auf dem Bauernhof seiner Eltern, doch er wollte Priester werden. Die Erlaubnis dazu musste er seinem Vater abringen. Mit 19 Jahren begann er schließlich zu studieren. Das Lernen fiel ihm, der nun mit viel Jüngeren auf der Schulbank sitzen musste, schwer. Auch das Studium war hart für ihn; abstrakte Theorien wollten einfach nicht in seinen Kopf. Er mühte sich und quälte sich, um sein Ziel zu erreichen. Pfarrer M. Balley, der ihm schon zu Anfang Privatstunden gegeben hatte, um ihn vorzubereiten, half ihm, so gut es ging. Nur wegen seiner großen Frömmigkeit wurde Johannes Maria Vianney, der ein priesterliches Vorbild für alle künftigen Generationen werden sollte, schließlich zum Priestertum zugelassen (1815). Es waren nicht intellektuelle Fähigkeiten, sondern eine mächtige Geisteskraft ganz anderer Art, die ihn zu dem werden ließ, der er schließlich geworden ist. Als ein Mitbruder einem Bischof sagte, der Pfarrer von Ars gelte als "reichlich ungebildet", antwortete dieser: "Ob er ungebildet ist oder nicht, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass der Heilige Geist Wert darauf legt, ihn zu erleuchten."

Zunächst wurde er Kaplan bei seinem Lehrer Balley, einem ebenfalls heiligmäßigen Mann, in Ecully. Schon damals strömten die Menschen in die Kirche, um Vianney zu hören, obwohl er angeblich nicht sehr redegewandt war, und es bildeten sich Schlangen vor seinem Beichtstuhl. Man fühlt sich an Paulus erinnert, dessen Botschaft und Verkündigung "nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte" war, sondern "mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden" (1 Kor 2,4). Doch beim Tod von Balley wurde nicht er, wie die Gemeinde es wünschte, sein Nachfolger, sondern er wurde nach Ars versetzt, ein Dorf ohne Pfarrer, in dem das Glaubensleben darniederlag; die Kirche war verwahrlost, der Tabernakel leer. Vianney war entschlossen, das Dorf zu Gott zurückzuführen, einerseits durch Ermahnung, andererseits durch Buße - die er selbst tat! Als erstes verschenkte er bis auf Weniges alle Einrichtungsgegenstände des Pfarrhauses, schlief auf einem Brett, geißelte sich, fastete bis zum körperlichen Zusammenbruch. Um Mitternacht stand er auf und betete in der Kirche, bis es Zeit für die Morgenmesse war. Sein Beispiel und seine Predigten, die eben nicht aus klugen Theorien bestanden, sondern aus seiner bedingungslosen Frömmigkeit und seiner Menschenliebe gespeist waren, zogen die Menschen an. Sie kehrten zum Glauben zurück, sie kamen zur Messe, zur Beichte, zum Gebet, sie unterstützten ihn bei seinen Werken der Frömmigkeit und Barmherzigkeit. Bei Tag und Nacht war er als Beichtvater, Prediger und Seelenführer tätig. Persönlich war er bedürfnislos, aber für Gott war ihm nichts gut genug. Seine eigene Soutane trug er ein ganzes Leben, bis sie buchstäblich zerfiel, aber für die Feier der Eucharistie suchte er die schönsten Messgewänder zu bekommen; der Kirche verschaffte er einen neuen Hochalta, und sie und wurde schön ausgeschmückt.

Der Ruf seiner Heiligkeit verbreitete sich, von nah und fern kamen die Menschen, einfache und intellektuelle, bekannte und unbekannte, reiche und arme, und selbst Bischöfe reihten sich geduldig in die Schlange der Wartenden ein. Nicht selten saß er 16-18 Stunden im Beichtstuhl. Oft wurde er nachts in seinem spärlichen Schlaf von seltsamen Phänomenen geplagt, fürchterlichen Geräuschen und Gebrüll, aber auch tätlichen Angriffen. Er idenifizierte sie als satanische Angriffe, und seine Erfahrung zeigte ihm, dass das immer dann geschah, wenn ein großer Sünder auf dem Weg zu ihm war, um sich zu bekehren. Aber auch die Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen und die Waisen lagen ihm am Herzen; für sie gründete er Schulen und ein Heim und mühte sich unermüdlich um den Unterhalt dieser Einrichtungen. Dabei fühlte er, der eine große Ehrfurcht vor dem Priestertum hatte, sich in seinem Beruf immer wieder unsicher und wäre gern in einen kontemplativen Orden eingetreten, traf gelegentlich auch Anstalten dazu, aber die Sorge um seine Gemeinde behielt immer die Oberhand. In den letzten Monaten seines Lebens, er war schon sehr schwach und krank, kamen 100 000 Pilger nach Ars. Bis fünf Tage vor seinem Tod predigte er und hörte Beichte. Seinen Tod Anfang August hatte er vorausgesagt, aber nicht einmal auf seinem Sterbebett hatte er die Ruhe und Stille, die er sich immer gewünscht hatte. Die Menschen umringten ihn und verlangten seinen Segen.

Am 18.Januar 1905 wurde er seliggesprochen. Am 31. Mai 1925 sprach Papst Pius XI. ihn heilig und erklärte ihn zum Patron der Seelsorger.

„Der Mensch ist so groß, dass nichts auf der Erde ihm genügen kann. Nur wenn er sich Gott zuwendet, ist er zufrieden. Zieh einen Fisch aus dem Wasser: er wird nicht leben können. Das ist der Mensch ohne Gott.“ (Johannes Maria Vianney)
Tina 13
🙏
FÜRBITTEN
Wir beten zu Jesus Christus, der sich der Menschen erbarmt hat:
Für die Seelsorger: dass sie in ihrem Dienst nicht mutlos werden. (Stille) Christus, höre uns.
A.: Christus, erhöre uns.
Für die Regierenden: dass sie die Freiheit des Glaubens achten. (Stille) Christus, höre uns.
Für die Verzweifelten: dass sie wieder Hoffnung schöpfen. (Stille) Christus, höre uns.
Für unsere Gemeinde …Mehr
🙏

FÜRBITTEN

Wir beten zu Jesus Christus, der sich der Menschen erbarmt hat:
Für die Seelsorger: dass sie in ihrem Dienst nicht mutlos werden. (Stille) Christus, höre uns.
A.: Christus, erhöre uns.
Für die Regierenden: dass sie die Freiheit des Glaubens achten. (Stille) Christus, höre uns.
Für die Verzweifelten: dass sie wieder Hoffnung schöpfen. (Stille) Christus, höre uns.
Für unsere Gemeinde: dass wir auf die Kraft des Gebetes und der Sühne vertrauen. (Stille) Christus, höre uns.
Barmherziger Gott, du hast dem heiligen Pfarrer von Ars einen unermüdlichen Eifer für das ewige Heil der Menschen geschenkt. Lass auch uns um das Heil unserer Mitmenschen besorgt sein durch Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Tina 13
TAGESGEBET
Allmächtiger und barmherziger Gott, du hast dem heiligen Pfarrer von Ars die Geduld und Sorge eines guten Hirten gegeben, der sich für das Heil seiner Mitmenschen verzehrt.
Hilf auf seine Fürsprache auch uns, in der Liebe Christi Menschen für dich zu gewinnen und zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern das ewige Heil zu finden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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TAGESGEBET

Allmächtiger und barmherziger Gott, du hast dem heiligen Pfarrer von Ars die Geduld und Sorge eines guten Hirten gegeben, der sich für das Heil seiner Mitmenschen verzehrt.
Hilf auf seine Fürsprache auch uns, in der Liebe Christi Menschen für dich zu gewinnen und zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern das ewige Heil zu finden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Tina 13
"Der Priester ist die Liebe des Göttlichen Herzens!" - Hl. Pfr. Von Ars
Tina 13
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney
„Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“
Jesus gibt sich nicht damit zufrieden, uns durch seine Gnade zu sich zu rufen und uns jegliche Gelegenheit zu verschaffen, uns zu heiligen. Seht doch: Er läuft sogar seinen verirrten Lämmern hinterher, er läuft durch Städte und übers Land, um sie zu suchen und sie an den Ort seines Erbarmens …Mehr
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney

„Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist“

Jesus gibt sich nicht damit zufrieden, uns durch seine Gnade zu sich zu rufen und uns jegliche Gelegenheit zu verschaffen, uns zu heiligen. Seht doch: Er läuft sogar seinen verirrten Lämmern hinterher, er läuft durch Städte und übers Land, um sie zu suchen und sie an den Ort seines Erbarmens zurückzubringen. Seht doch: Er verlässt seine Jünger, um am Jakobsbrunnen auf die samaritische Frau zu warten; denn er wusste, dass sie dorthin kommen würde (Joh 4,6f)… Seht: In das Haus des aussätzigen Simon ging er auch nicht, um dort zu essen; sondern er wusste, dass eine Sünderin namens Magdalena dorthin käme (Mk 14,3f)… Seht: Auf der Straße nach Kafarnaum wollte er einen anderen Sünder treffen, der an seiner Zollstelle saß, den hl. Matthäus, um ihn zu einen begeisterten Apostel zu machen (Mt 9,9). Fragt ihn doch, warum er nach Jericho geht. Er wird euch sagen, dass es dort einen Mann namens Zachäus gibt, der als öffentlicher Sünder gilt, und dass er sehen will, ob er ihn retten könne. Um ihn zu vollkommener Umkehr zu bewegen, verhält er sich wie ein besorgter Vater, der sein Kind aus den Augen verloren hat, und ruft ihm zu: „Zachäus, komm herunter; denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Ich komme um dir Gnade zu gewähren." Das ist, als hätte er zu ihm gesagt: „Zachäus, lass ab von deinem Stolz und deinem Festhalten an den Gütern dieser Welt; so komm herunter, entscheide dich für Demut und Armut“. Um das verständlicher zu machen, sagte er zu allen, die bei ihm waren: „Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden.“ O mein Gott! Wie groß ist dein Erbarmen mit den Sündern!... Wenn wir alles in Betracht ziehen, was Jesus Christus zu unsere Rettung getan hat – wie könnten wir an seiner Barmherzigkeit verzweifeln, da es doch seine größte Freude ist, uns zu vergeben? Daher können wir sicher sein, dass unsere Sünden, wie zahlreich sie auch sein mögen, vergeben werden, wenn wir nur von ihnen lassen und sie bereuen wollen.

Predigt zum 3. Sonntag nach Pfingsten
Tina 13
Zitat des Hl. Pfarrer von Ars:
Die schlechten Christen lässt der Teufel in Ruhe, niemand beachtet sie.
Wer aber das Gute tut, den macht er zur Zielscheibe des Spottes und der Verleumdungen. Das ist ein Anlass zu großen Verdiensten.Mehr
Zitat des Hl. Pfarrer von Ars:

Die schlechten Christen lässt der Teufel in Ruhe, niemand beachtet sie.
Wer aber das Gute tut, den macht er zur Zielscheibe des Spottes und der Verleumdungen. Das ist ein Anlass zu großen Verdiensten.
Tina 13
"Alle guten Werke zusammen erreichen nicht den Wert eines einzigen Messopfers, denn sie sind die Werke von Menschen; die heilige Messe aber ist Gottes Werk."