Die tödliche Gleichgültigkeit

Hat denn Christus umsonst gelitten? Will die Menschheit nicht mehr über seine grosse Liebe und sein heiliges Leiden nachdenken und die eigenen Sünden beweinen?

Die Spassgesellschaft neigt sich ihrem Ende zu.
Man muss jetzt nachdenken.

Worte von Papst Gregor XVI., die ganz genau die heutige Lage beschreiben:
Enzyklika Mirari vos

"Gleichgültigkeit im Glaubensleben

Nun kommen Wir zu einer weiteren mächtigen Ursache von Übeln, unter denen zu Unserem Schmerz die Kirche heute so schwer leidet.

Wir meinen die Gleichgültigkeit, den Indifferentismus, jene verkehrte Ansicht, die durch die Hinterlist der Bösen überallhin verbreitet wurde, man könne durch jedes beliebige Glaubensbekenntnis das ewige Heil erlangen, wenn das sittliche Leben sich nur an der Norm von Korrektheit und Anständigkeit orientiere. Doch werdet Ihr mit Leichtigkeit in einer so klaren und eindeutigen Sache diesen äußerst verderblichen Irrtum von dem Eurer Sorge anvertrauten Volk fernhalten.

Der Apostel belehrt uns, dass es nur einen Gott, einen Glauben, eine Taufe gibt.

Zurückschrecken sollen jene, die da behaupten, jedes Glaubensbekenntnis eröffne gleicherweise den Weg zur Pforte der Seligkeit. Und sie sollen gemäß dem Zeugniswort des Erlösers bedenken, dass gegen Christus ist, wer nicht mit Christus ist, dass unheilvoll zerstreut, wer nicht mit ihm sammelt, dass ohne Zweifel ewig verloren geht, wer nicht am katholischen Glauben festhält und ihn unversehrt und unverletzt bewahrt.

Mögen sie Hieronymus hören, der - wie er erzählt - zur Zeit, als die Kirche durch Glaubensspaltung in drei Teile zerrissen war, jedem, der ihn auf seine Seite bringen wollte, in fester Entschlossenheit unermüdlich zugerufen hat: "Wer mit dem Stuhle Petri verbunden ist, der ist mit mir.

Falsche Illusionen würde aber einer hegen, der sagte, auch er sei im Wasser wiedergeboren. Ihm würde das Wort des hl. Augustinus gelten: "Dasselbe Aussehen hat auch eine Rebe, die vom Weinstock abgeschnitten ist; aber was nützt ihr das Aussehen, wenn sie nicht von der Wurzel lebt?

Meinungs- und Pressefreiheit

Aus der Quelle dieser verderblichen Gleichgültigkeit fließt jene törichte und irrige Meinung, oder noch besser jener Wahnsinn, es sollte für jeden die "Freiheit des Gewissens" verkündet und erkämpft werden.

Diesem seuchenartigen Irrtum bereitet jene absolute und maßlose Freiheit der Meinungen den Weg, welche sich zum Schaden der kirchlichen und bürgerlichen Sache weitherum verbreitet. Dabei gibt es manche, die mit größter Unverschämtheit behaupten, dass die Religion aus ihr gewisse Vorteile ziehe. "Aber was für einen schlimmeren Tod kann es für die Seele geben als die Freiheit des Irrtums? ", sagte Augustinus.

Denn wenn der Zügel zerrissen ist, mit dem die Menschen auf den Pfaden der Wahrheit gehalten werden, dann stürzt ihre ohnehin zum Bösen geneigte Natur rasend schnell in den Abgrund, und Wir sehen wahrhaftig den Höllenpfuhl offen, aus dem Johannes den Rauch aufsteigen sah, der die Sonne verfinsterte, und aus dem Heuschrecken hervorgingen und sich über die ganze Erde verbreiteten.

Denn aus jenem Irrtum kommt die geistige Labilität, aus ihm die immer größere Verderbnis der Jugend, aus ihm geht ins Volk die Verachtung der Heiligtümer, der heiligsten Dinge und Gesetze, aus ihm fließt mit einem Wort eine Seuche, die für das öffentliche Leben todbringender ist als jede andere.

Die Erfahrung bezeugt es und seit uralter Zeit weiß man es: Staatswesen, die in Reichtum, Macht und Ruhm blühten, fielen durch dieses eine Übel erbärmlich zusammen, nämlich durch zügellose Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Neuerungssucht.

Hierher gehört auch jene nie genug zu verurteilende und zu verabscheuende Freiheit der Presse, alle möglichen Schriften unter das Volk zu werfen, eine Freiheit, die viele mit äußerst verbrecherischem Eifer fordern und fördern.

Mit Schaudern stellen Wir fest, ehrwürdige Brüder, mit welchen Ungeheuern von Lehren oder besser Ausgeburten von Irrtümern wir erdrückt werden, die überall verbreitet werden durch eine gewaltige Menge von Büchern, durch Broschüren und Schriften, an Gewicht zwar klein aber übergroß an Bosheit, aus denen Wir mit Schmerz den Fluch über die Erde ziehen sehen.

Leider aber gibt es Leute, die in ihrer Vermessenheit so weit gehen, dass sie hartnäckig behaupten, diese aus der Pressefreiheit hervorgehende Flut von Irrtümern würde übergenug wettgemacht durch irgendein Buch, das inmitten dieses großen Sturmes von Schlechtigkeiten zur Verteidigung von Religion und Wahrheit herausgegeben wird.

Es ist unrecht, es ist wider alles Recht, absichtlich eine offenkundige und größere Untat zu begehen, weil zu hoffen ist, dass daraus etwas Gutes entsteht. Welcher vernünftige Mensch wird je sagen, es dürfe Gift frei ausgestreut, öffentlich verkauft, mit sich getragen, ja, gebraucht werden, weil es wohl irgendein Heilmittel gibt, durch dessen Gebrauch man vor dem Tode bewahrt wird?"

Enzyklika Mirari vos, Copie eines Ausschnittes von Kathpedia, Fettdruck hinzugefügt.
Eugenia-Sarto
Die Worte des Papstes Gregor XVI. haben ja nun klargestellt, dass es nur eine Kirche gibt, und einen Glauben, den katholischen, der zum ewigen Heile führt. Damit ist das erledigt, was Franziskus dagegen gemeint hat. Es wäre mir lieber, man würde hier die antikatholischen Reden nicht aufführen. Denn wir hören sie täglich. Und die früheren Päpste sollen uns an die richtigen kathoischen Wege erinnern …Mehr
Die Worte des Papstes Gregor XVI. haben ja nun klargestellt, dass es nur eine Kirche gibt, und einen Glauben, den katholischen, der zum ewigen Heile führt. Damit ist das erledigt, was Franziskus dagegen gemeint hat. Es wäre mir lieber, man würde hier die antikatholischen Reden nicht aufführen. Denn wir hören sie täglich. Und die früheren Päpste sollen uns an die richtigen kathoischen Wege erinnern und ermutigen.