Lass Deine Würde als Christ nicht durch Leichenverbrennung verletzen.


Gott hatte das erste Menschenpaar erschaffen und ihnen die Gabe der Unsterblichkeit verliehen, wenn sie seinem Gebot gehorchten. Da sie aber von dem Baume aßen, von dem Gott ihnen geboten hatte, nicht zu essen, mussten sie sterben.
Gott sprach zu Adam:"Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen, bis du zur Erde zurückkehrest, von der du genommen bist; denn du bist Staub und sollst zum Staub wiederkehren."

Er hatte gesagt: zum Staub sollst du zurückkehren. Von Asche war nicht die Rede.

Gott hatte Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wegen der Sünde und ihnen auch den Zustand der heiligmachenden Gnade genommen, sodaß sie jetzt in der Todsünde mit allen Folgen lebten. Doch Sie bekehrten sich und bereuten. Gott gab ihnen durch den verheissenen Erlöser und sein Leiden die Gnade wieder und nahm sie wieder auf als Kinder Gottes. Alle Menschen, die an dem wahren Gott festhielten, lebten in der Hoffnung auf die Auferstehung und das ewige Leben. Sie gehorchten den Geboten Gottes. Andere wichen davon ab und wurden Heiden und verfielen dem Götzendienst.

Wir kennen grosse Heilige und Propheten aus dem alten Testament, wie: Henoch, Noe, Abraham, Isaak, Jakob, Josef v. Ägypten, Moses, König David, Elias, Johannes den Täufer u.a.
Als sie starben, wurden sie ehrfurchtsvoll beerdigt.

Von vielen Toten wissen wir, dass sie auf wunderbare Weise wieder auferweckt wurden. Dies geschah im Alten Testament durch einige Propheten (Elias und Elisäus), im neuen Bund durch Christus, den heiligen Benedikt, Don Bosco , Dominikus und andere Heilige. Auch bei Christi Tod standen viele aus den Gräbern auf ( und kehrten hernach wieder in sie zurück). Und viele Heilige wurden begraben und später als unverweslich aufgefunden. Z.B. der heilige Pfarrer von Ars, die hl. Bernhadette, die heilige Rita, u.v.a. Es sollen über hundert sein.


Man denke nur , dass diese heiligen Menschen verbrannt worden seien. Das ist unvorstellbar für einen Christen.

Der Christ bereitet sich auf den Tod vor durch Gebet und Sakramente, durch die Fürbitten der Kirche, durch die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes, aber auch in der Furcht vor dem Gericht. Vertrauensvoll wendet er sich an seinen Erlöser Christus und erbittet von ihm die Vergebung seiner Sünden durch das Leiden Christi. Die Hoffnung des Christen ist das ewige Leben im Himmel.
Der heutige Mensch und die heutige Kirche nach dem Konzil hat den Blick auf Tod, Gericht und die letzten Dinge Fegefeuer, Himmel, Hölle weitgehend verloren. Daraus folgt, dass viele Sterbende keine Sakramente mehr empfangen, dass die Beerdigung und die Predigt sowie die Messliturgie nicht mehr von den letzten Dingen und die ewige Berufung des Menschen Zeugnis geben. Eine Leiche soll heute schnell weggeschafft werden. Ins Leichenhaus, oder vorher ins Krankenhaus. Man möchte mit dem Tod nicht viel zu tun haben.

Die christliche Würde des menschlichen Leibes hat ja nicht mit dem Tode aufgehört. Als der Leib mit der Seele verbunden war, war der Leib der Tempel des Heiligen Geistes, das Haus, in dem der Heilige Geist wohnte. Bei allen, die in der heiligmachenden Gnade sterben, wird es bei der Auferstehung am jüngsten Tage wieder so sein, wenn Leib und Seele sich wieder vereinen.

Daher hat die Kirche immer auf der Erdbestattung der Toten bestanden wegen des Glaubens an die Auferstehung.
Das Begräbnis soll dasjenige Christi nachahmen.

Wenn man von Feuerbestattung spricht, wird es manchen einen Schrecken einjagen, denn das Verbrennen ist ein Vernichten durch Feuer. Von Feuer ist im Neuen Testament öfter die Rede, wenn von der Hölle, vom Höllenfeuer gesprochen wird. Auch vom Fegefeuer, dem Ort der Busse und Strafe für die noch nicht gesühnten Sünden. Feuer ist immer das, was die schlimmsten Schmerzen hervorruft.
Wir übergeben den Leib unserer geliebten Verstorbenen unter feierlichem Gebet und Würde der geweihten Erde eines Friedhofs und kehren dahin immer wieder zurück, um für seine Seele zu beten. Herr, gibt ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. Lass ihn ruhen in Frieden. Amen +
SvataHora
Die Benediktinerinnen (??) in Fahr im Aargau CH lassen ihre verstorbenen Mitschwestern verbrennen! Deren häretische "Priorin" erklärte unlängst zu Mariä Unbefleckte Empfängnis, mal sollte das Fest "Erwählung Marias" nennen und "die Gottesmutter vom Kitsch befreien". Diese Dame bräuchte wohl man einen 30tägigen Grundkurs in katholischer Glaubenslehre bei Wasser und Brot. Sie ist bekennende Anhängerin …Mehr
Die Benediktinerinnen (??) in Fahr im Aargau CH lassen ihre verstorbenen Mitschwestern verbrennen! Deren häretische "Priorin" erklärte unlängst zu Mariä Unbefleckte Empfängnis, mal sollte das Fest "Erwählung Marias" nennen und "die Gottesmutter vom Kitsch befreien". Diese Dame bräuchte wohl man einen 30tägigen Grundkurs in katholischer Glaubenslehre bei Wasser und Brot. Sie ist bekennende Anhängerin von "Maria 2.0".
Eugenia-Sarto
Die Arme. In einem solchen Kloster könnte ich es nicht aushalten.
Bibiana
ODER:
Herr, gib ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr. Lass sie ruhen in Frieden. AmenMehr
ODER:

Herr, gib ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr. Lass sie ruhen in Frieden. Amen
Lutrina
Die Zeiten haben sich eben gewandelt. Ob man will oder nicht. Heute haben viele weder Familie noch Angehörige noch Geld um Jahrzehnte einen Gärtner zu beauftragen. Eine Grabstätte wäre völlig nutzlos. Für mich selbst kommt auch nur eine anonyme Beisetzung infrage. Die gibt es eben im Regelfall nur als Feuerbestattung.
Eugenia-Sarto
Zitat von @Severin Ein schöner Friedhofsspruch lautet:
Hier ruht die Saat,
die Gott gesät,
der Leib der künftig aufersteht,
vergänglich wird er ausgestreut,
hier keimt er zur Unsterblichkeit
Als Christen achten wir unsere, der Gottheit ähnlichen Seele und auch ihr Gefäß, den Leib (Origines).
Die gewaltsame Zerstörung der Leichen widerstrebt auch unseren gesunden Empfindungen, denn die Liebe sucht …Mehr
Zitat von @Severin Ein schöner Friedhofsspruch lautet:

Hier ruht die Saat,
die Gott gesät,
der Leib der künftig aufersteht,
vergänglich wird er ausgestreut,
hier keimt er zur Unsterblichkeit

Als Christen achten wir unsere, der Gottheit ähnlichen Seele und auch ihr Gefäß, den Leib (Origines).
Die gewaltsame Zerstörung der Leichen widerstrebt auch unseren gesunden Empfindungen, denn die Liebe sucht zu erhalten und nicht zu zerstören. Das langsame Verwesen im Grabe entspricht auch mehr dem langsamen Erlöschen unserer Trauer.
Auch heutzutage ist bei den Juden und Moslems nur ein Begräbnis in der Erde möglich.
Warum soll man eine Beerdigungsform wählen, die Gott missfällt und möglicherweise unsere Nachkommen nur mit verständnislosem Kopfschütteln quittieren ?

Noch viel wichtiger als eine würdige Bestattung des Leichnams ist doch, dass man zu Lebzeiten in der heiligmachenden Gnade verscheidet, versöhnt mit Gott und seiner heiligen Kirche. Niemand weiß, wie viel Zeit Gott in seiner Barmherzigkeit uns Sündern hierfür noch lässt!

Ich danke Dir, Herr Jesus Christ,
dass Du für mich gestorben bist.
Ach lass Dein Blut und Deine Pein
an mir doch nicht verloren sein.
Elista
Weiß da jemand bescheid? Mir wurde gesagt, dass Corona-Tote verbrannt werden müssen und keine Erdbestattung haben dürfen. Stimmt das?
viatorem
@Elista
Ich weiß es nicht, aber wenn Corona eingestuft wird, wie die Pest im Mittelalter, dann könnte es sein, dass Verbrennungen angeordnet werden.Mehr
@Elista

Ich weiß es nicht, aber wenn Corona eingestuft wird, wie die Pest im Mittelalter, dann könnte es sein, dass Verbrennungen angeordnet werden.
Klaus Elmar Müller
In Bergamo (Italien) war das angeordnet, so dass sich die Särge stapelten, weil anders als in Deutschland in Italien noch die Erdbestattung überwiegt und die Krematorien auf den "Ansturm" nicht vorbereitet (S. 43 in "Corona Fehlalarm" von Prof. Bhakdi). Nachher erklärte die Behörde, sie hätte das niemals angeordnet... In Deutschland gibt es kein Gebot, coronainfizierte Verstorbene zu verbrennen. …Mehr
In Bergamo (Italien) war das angeordnet, so dass sich die Särge stapelten, weil anders als in Deutschland in Italien noch die Erdbestattung überwiegt und die Krematorien auf den "Ansturm" nicht vorbereitet (S. 43 in "Corona Fehlalarm" von Prof. Bhakdi). Nachher erklärte die Behörde, sie hätte das niemals angeordnet... In Deutschland gibt es kein Gebot, coronainfizierte Verstorbene zu verbrennen. @Elista
Elista
Eugenia-Sarto
Welch eine merkwürdige Vorstellung, dass in der Seele Daten gespeichert seien, von denen die Wiederherstellung des Leibes ausgehe. Die Auferstehung bewirkt allein Gott, der sich keiner Hilfsmittel bedienen muss.
Eugenia-Sarto
Was die sog. Kirche nach dem Konzil erlaubt hat, widerspricht der gesamten Tradition der katholischen Kirche und ist daher für diesen Artikel kein ernstzunehmendes Argument. Der heilige Papst Pius X. hat festgestellt, dass katholisch ist, wer in der Tradition der Kirche lebt. Die katholische Kirche verbietet Feuerbestattung (Seuchen und Unglücksfälle fallen natürlich nicht darunter. Es geht um …Mehr
Was die sog. Kirche nach dem Konzil erlaubt hat, widerspricht der gesamten Tradition der katholischen Kirche und ist daher für diesen Artikel kein ernstzunehmendes Argument. Der heilige Papst Pius X. hat festgestellt, dass katholisch ist, wer in der Tradition der Kirche lebt. Die katholische Kirche verbietet Feuerbestattung (Seuchen und Unglücksfälle fallen natürlich nicht darunter. Es geht um das Prinzip.)
Marienfloss
Kann ich nur bestätigen.
Severin
Feuerbestattung, im Licht des Fortschritts ?
Bis 1963 war die Feuerbestattung von der Katholischen Kirche nach dem damals geltenden Kirchenrecht mit der Strafe der Exkommunizierung belegt. Dies galt nicht bei Epidemien, Katastrophen usw. , um Seuchen vorzubeugen. Die Konsequenzen waren: Keine kirchliche Beerdigung, keine Totenmesse, jährliche Gedächtnismesse usw.
Der hauptsächliche Grund für diese …Mehr
Feuerbestattung, im Licht des Fortschritts ?

Bis 1963 war die Feuerbestattung von der Katholischen Kirche nach dem damals geltenden Kirchenrecht mit der Strafe der Exkommunizierung belegt. Dies galt nicht bei Epidemien, Katastrophen usw. , um Seuchen vorzubeugen. Die Konsequenzen waren: Keine kirchliche Beerdigung, keine Totenmesse, jährliche Gedächtnismesse usw.
Der hauptsächliche Grund für diese strikte Haltung war, dass freimaurerische Zirkel im 19. Jahrhundert unter dem Scheinvorwand einer hygienischeren Feuerbestattung es verstanden, den Glauben an die Auferstehung zu untergraben.
Verfechter der Feuerbestattung, die sich auch in Feuerbestattungsvereinen zusammenfanden, waren zumeist Atheisten, die suggerieren wollten, dass mit der Vernichtung der Leiche es kein Weiterleben nach dem Tode geben kann.
Sollte dieser Grund bei einer Feuerbestattung auch heute noch vorliegen, ist für diesen Fall ein kirchliches Begräbnis nach wie vor nicht möglich.

Die Kirche legt aber nach dem gültigen Kirchenrecht weiterhin ausdrücklich Wert darauf, dass die Gläubigen die klassische Erdbestattung bevorzugen.
So heißt es in CIC 1983 §3:
“Nachdrücklich empfiehlt die Kirche, dass die fromme Gewohnheit beibehalten wird, den Leichnam Verstorbener zu beerdigen…“
Um dies besser nachzuvollziehen, ist eine kurze historische Betrachtungsweise hilfreich:

Ursprünglich war die Erdbestattung bei allen Völkern der Erde üblich. Ausgrabungen von Archäologen belegen dies. Erst in der Dekadenzphase ehemaliger Hochkulturen kam die Leichenverbrennung auf. Auch die Juden und die benachbarten semitischen Völker beerdigten ihre Verstorbenen.
Ungefähr 300 Schriftstellen des Alten Testaments bezeugen dies. Als eine große Strafe galt bei den Juden die Verweigerung der Beerdigung (5. Mos. 28,26). Eine Feuerbestattung gab es nicht, oder nur bei schweren Verbrechen als zusätzliche Strafe. Einzelne Leichname wurden nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes verbrannt, z. B. bei der Pest ( Amos 6,10) , um Epedemien zu verhindern.
Die hochkultivierten Ägypter und nordamerikanischen Indianer pflegten ihre Leichen einzubalsamieren; man denke an die Mumien.
Bei den Juden galt es als verdienstvoll, Tote zu begraben, erst recht wenn die Umstände schwierig waren. ( Tob. 1,18 und andere Stellen ).
Auch heute noch zählt zu den von der Kirche festgelegten Werken der Barm -
herzigkeit das Begraben der Toten.
Von Mose lesen wir, dass der Herr ihn selbst begrub im Tal im Lande Moab (5. Mos. 34,6f).
Mehrer Stellen des A.T. berichten auch von Leichenverbrennungen, allerdings auf Grund schwerer Strafen für große Verbrechen.
Auch die junge Kirche wich nicht von der bisherigen Beerdigungskultur der Juden, die bis dahin der einzige Träger des göttlichen Offenbarungsgutes waren, ab. So lesen wir, dass gottesfürchtige Männer den Erzmärtyrer Stephanus begruben.
Nach einem Martyrium waren die Christen sehr bemüht und begaben sich oft in Lebensgefahr, um die Gebeine der Blutzeugen zu sichern. Entweder zum Begräbnis oder zur Reliquienverehrung.
Mit der leibhaften Auferstehung unseres Heilandes Jesus Christus hat der Tod eine viel tiefere Bedeutung erlangt. Die Verstorbenen wurden Entschlafene oder Ruhende genannt. Das Grab wurde Ruhestätte genannt. Die griechische und römische Antike hatte für den Glauben der Auferstehung der Toten kein Verständnis.
Um das Jahr 200 rät Tertullian jungen Männern, die Christen sind ab, der römischen Armee beizutreten, weil gefallene römische Soldaten in der Ferne verbrannt wurden.
In dem Maße wie Europa missioniert wurde, verschwanden auch die Leichenverbrennungen.
Dass Bewusstsein, die Toten zu ehren und ihrer zu gedenken, setzte sich durch.
Auch Jesus Christus ließ sich nicht verbrennen, sondern in ein Grab legen. Um tote Pilger in der Erde zu begraben, kaufte sogar der damalige Hohe Rat von dem Verräterlohn des Judas extra einen Acker.
Nur für die schlimmsten Verbrechen sah man die Verbrennung der Leichen vor.
Erst in der Zeit der französischen Revolution wurden aus Hass gegen Gott und seine Kirche die Leichenverbrennungen eingeführt.
Freimaurerische Kreise gründeten dann im 19. Jh. die so genannten
Feuerbestattungsvereine.
Auf Grund der Notwendigkeit, die vorher ja nicht bestand, erklärte die katholische Kirche 1886 die Feuerbestattung für verboten, 1892 wurde dies mit der Strafe der Exkommunizierung belegt.

Die Pietät verlangt, dass wir die Toten ehren. Wenn sich die Menschen daran gewöhnen, die Leichen ihrer Verstorbenen gewaltsam zu zerstören, besteht die Gefahr, die Achtung vor den Lebenden zu verlieren.
Teilnehmer von Feuerbestattungen geben zum Ausdruck, dass bei der Verbrennung keine Ergriffenheit und Andacht aufkommen kann, wie sie beim Hinabgleiten des Sarges ins Grab aufkommt.
Wer beim Grabe steht, empfindet Leid. Wer beim Krematorium steht, empfindet kein Leid eher Entsetzen, auch wenn der Verstorbene einem noch so nahe war.
Nicht wenige befiel früher Abscheu, wenn sie durch die Schaugläser den Verbrennungsvorgang sahen.
Aus diesem Grund ist es heute in der Regel nicht mehr möglich, den eigentlichen Verbrennungsvorgang als Hinterbliebener beobachten zu können.
Wie Augenzeugen berichteten, bietet die Leiche im Feuerofen einen entsetzlichen Anblick, selbst dann, wenn der Ofen auf höchste Temperaturen erhitzt worden ist. Sobald der Sarg im Ofen ist, zerfällt er und die Leiche wird nackt bloßgelegt. Der Verstorbene richtet sich durch die hohen Temperaturen auf, streckt die Gliedmaßen aus und verfällt in heftigsten Zuckungen und Krümmungen, die alle Momente wechseln. Die nichtverbrannten Knochen und der Schädel werden anschließend in einem Mahlwerk zermahlen und der Asche beigefügt. Wie kann man z.B. mit den Schädeln seiner lieben verstorbenen Eltern, an denen man als Kind aufschaute und liebkoste so umgehen ?
Es handelt sich im Grunde genommen um die Zerstörung einer Leiche.

Das Grab, versehen mit christlichen Sprüchen und der Friedhof ist für uns doch oft eine stille Predigt über die Vergänglichkeit unseres Lebens und des Weiterlebens nach dem Tode.
Wer besucht nicht gerne die Grabstätte seiner Lieben und wird mächtig zum Gebet für sie hingeführt ?

Hier schöpft man die lebendige Hoffnung mit ihnen dereinst wieder zusammen zu sein.
Das Grab entspricht auch mehr unseren christlichen Empfindungen. Als Schlaf gilt für uns Christen der Tod. Die Heilige Schrift nennt die Toten Schlafende (1. Kor. 15,18), weil sie dereinst von den Toten auferstehen werden. Der Friedhof ist also eine Schlaf – oder Ruhestätte des Friedens.
Dieser Schlaf wird wohl eher durch das Begraben als durch Verbrennen versinnbildlicht. Durch das Versenken des Sarges in die Erde bekunden wir, dass unser Leib dem Samenkorn gleicht, wovon Jesus spricht ( 1. Kor. 15,42 ), das in die Erde gelegt keimt und aufgeht.

Ein schöner Friedhofsspruch lautet:

Hier ruht die Saat,
die Gott gesät,
der Leib der künftig aufersteht,
vergänglich wird er ausgestreut,
hier keimt er zur Unsterblichkeit

Als Christen achten wir unsere, der Gottheit ähnlichen Seele und auch ihr Gefäß, den Leib (Origines).
Die gewaltsame Zerstörung der Leichen widerstrebt auch unseren gesunden Empfindungen, denn die Liebe sucht zu erhalten und nicht zu zerstören. Das langsame Verwesen im Grabe entspricht auch mehr dem langsamen Erlöschen unserer Trauer.
Auch heutzutage ist bei den Juden und Moslems nur ein Begräbnis in der Erde möglich.
Warum soll man eine Beerdigungsform wählen, die Gott missfällt und möglicherweise unsere Nachkommen nur mit verständnislosem Kopfschütteln quittieren ?

Noch viel wichtiger als eine würdige Bestattung des Leichnams ist doch, dass man zu Lebzeiten in der heiligmachenden Gnade verscheidet, versöhnt mit Gott und seiner heiligen Kirche. Niemand weiß, wie viel Zeit Gott in seiner Barmherzigkeit uns Sündern hierfür noch lässt!

Ich danke Dir, Herr Jesus Christ,
dass Du für mich gestorben bist.
Ach lass Dein Blut und Deine Pein
an mir doch nicht verloren sein.
Eugenia-Sarto
Für diesen sehr guten Beitrag danke ich Ihnen herzlich. Für uns alle ist er eine grosse Bereicherung
a.t.m
Die Erlaubnis zur Feuerbestattung ist in die Kategoregie Unheilige Früchte des Unseligen VK II einzustufen. Und es kann daher nicht genug davor gewarnt werden.
Gottes und Mariens Segen auf allen WegenMehr
Die Erlaubnis zur Feuerbestattung ist in die Kategoregie Unheilige Früchte des Unseligen VK II einzustufen. Und es kann daher nicht genug davor gewarnt werden.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
viatorem
@a.t.m.
Vor dem VKII vor langer Zeit, wurden vor allem Frauen auf Scheiterhaufen verbrannt , fromme und gläubige Frauen etc. , Kaiser Neros lebende Fackeln, viele Kinder darunter, alles Christen.
Und die sollen nicht auferstehen können, weil sie zu Asche verbrannt wurden?Mehr
@a.t.m.

Vor dem VKII vor langer Zeit, wurden vor allem Frauen auf Scheiterhaufen verbrannt , fromme und gläubige Frauen etc. , Kaiser Neros lebende Fackeln, viele Kinder darunter, alles Christen.

Und die sollen nicht auferstehen können, weil sie zu Asche verbrannt wurden?
Eugenia-Sarto
Auch Heilige wie Johanna von Orlean wurden verbrannt. Natürlich lässt Gott auch die Leiber aus der Asche auferstehen. Es geht hier nur darum, ob die Erdbestattung geboten ist nach christ- kirchlichem Verständnis.
Tradition und Kontinuität
Durch die Leichenverbrennung wird die Würde des Christen nicht verletzt. Sonst hätte die Kirche sie nicht erlaubt. Die Unterscheidung zwischen Staub und Asche ist doch Haarspalterei. Weder staub noch Asche sind organisch. Die Auferstehung der Leiber geschieht, vereinfacht ausgedrückt, von in der, unsterblichen, Seele gespeicherten Daten aus.
viatorem
Die Auferstehung ist der verklärte Leib, so wie es Jesus Christus gezeigt hat.
Der verklärte Leib besteht nicht mehr aus Materie.
Daher ist eine Leichenverbrennung, zulässig, zumal die Kirche sie ja auch erlaubt.
Viele Menschen, jetzt gerade auch wieder im Libanon wurden durch ein schreckliches Unglück zu Asche verbrannt. Auch sie, soweit sie Christen sind, werden auferstehen in verklärter Daseins …Mehr
Die Auferstehung ist der verklärte Leib, so wie es Jesus Christus gezeigt hat.
Der verklärte Leib besteht nicht mehr aus Materie.
Daher ist eine Leichenverbrennung, zulässig, zumal die Kirche sie ja auch erlaubt.

Viele Menschen, jetzt gerade auch wieder im Libanon wurden durch ein schreckliches Unglück zu Asche verbrannt. Auch sie, soweit sie Christen sind, werden auferstehen in verklärter Daseins-Form.Es ist nicht christlich dies zu übersehen.
Tradition und Kontinuität
@viatorem
Danke für diese sehr gute, und theologisch einwandfreie, Erklärung.
viatorem
Zitat : TuK:
"Die Auferstehung der Leiber geschieht, vereinfacht ausgedrückt, von in der, unsterblichen, Seele gespeicherten Daten aus. TuK"
Ich finde dies als eine sehr gute Erklärung.Mehr
Zitat : TuK:

"Die Auferstehung der Leiber geschieht, vereinfacht ausgedrückt, von in der, unsterblichen, Seele gespeicherten Daten aus. TuK"

Ich finde dies als eine sehr gute Erklärung.
viatorem
@Magee
Warum lachen Sie mich jetzt aus?
Ein weiterer Kommentar von viatorem
viatorem
@Magee
Tuk ist gar nicht mehr viel hier im Forum. Ich habe immer gerne die Pstings gelesen.
Habt ihr ihn erforgreich rausgemobbt?Mehr
@Magee

Tuk ist gar nicht mehr viel hier im Forum. Ich habe immer gerne die Pstings gelesen.

Habt ihr ihn erforgreich rausgemobbt?
Eugenia-Sarto
Von der Totenerweckung, die nach dem Neuen Testament dem Beginn des kommenden Äons vorangeht (Auferstehung des Fleisches), sind die Erweckungen einzelner Toter zu unterscheiden, die dadurch in das irdische Leben zurückgerufen werden, aber noch nicht in das "Ewige Leben" eingehen.
Im Neuen Testament wurde von folgenden Totenerweckungen berichtet:
Die Tochter des Jairus (Mk 5,21-43 EU; Lk 8,40-56 …Mehr
Von der Totenerweckung, die nach dem Neuen Testament dem Beginn des kommenden Äons vorangeht (Auferstehung des Fleisches), sind die Erweckungen einzelner Toter zu unterscheiden, die dadurch in das irdische Leben zurückgerufen werden, aber noch nicht in das "Ewige Leben" eingehen.

Im Neuen Testament wurde von folgenden Totenerweckungen berichtet:

Die Tochter des Jairus (Mk 5,21-43 EU; Lk 8,40-56 EU; Mt 9,18-26 EU) durch Christus; die meisten Erklärer nehmen eine Erweckung von den Toten an, andere betrachten das Mädchen wegen der Worte Jesu (Mk 5,39 EU): "Das Mädchen ist nicht tot, sondern schläft", als scheintot.

der Jüngling von Naim (Lk 7,11-17 EU) durch Christus.

Lazarus, der schon vier Tage im Grabe lag (Joh 11,1-45 EU) durch Christus.

Erweckung der Tabitha durch Petrus (9,36-42 EU)

Apg 20,7-12 EU) Eutychus, der aus dem Fenster gestürzt war durch Paulus. Dass es sich hier um eine Totenerweckung gehandelt hat, ist wahrscheinlich, lässt sich aber nicht mit Sicherheit ausmachen.
Eugenia-Sarto
@viatorem Der verklärte Leib enthält noch die ganze Materie des verstorbenen Leibes, jedoch in verklärter Form. Um das zu begreifen, sagte Christus zu den Aposteln bei seiner Erscheinung: Fasst mich doch an. Ich bin Fleisch und Knochen. Und er verlangte etwas zu essen, was sie ihm gaben.
Sogar Job aus dem alten Testament gab davon Zeugnis, als er sagte: Ich weiss, dass mein Erlöser lebt. Ich werde …Mehr
@viatorem Der verklärte Leib enthält noch die ganze Materie des verstorbenen Leibes, jedoch in verklärter Form. Um das zu begreifen, sagte Christus zu den Aposteln bei seiner Erscheinung: Fasst mich doch an. Ich bin Fleisch und Knochen. Und er verlangte etwas zu essen, was sie ihm gaben.
Sogar Job aus dem alten Testament gab davon Zeugnis, als er sagte: Ich weiss, dass mein Erlöser lebt. Ich werde am jüngsten Tag von der Erde auferstehen ; und werde wieder umgeben von meiner Haut, und werde in meinem Fleische meinen Gott schauen. Ich werde selbst ihn sehen und meine Augen werden ihn anschauen, und kein anderer; diese meine Hoffnung wohnt in meinem Busen.
Sind Sie nun überzeugt?
viatorem
@Eugenia-Sarto
Warum haben sie Ihn zuerst nicht erkannt?Mehr
@Eugenia-Sarto

Warum haben sie Ihn zuerst nicht erkannt?
viatorem
@Eugenia-Sarto
Aus Gründen, die nicht in der Macht und im Wunsch vieler Menschen stehen, werden ihre Leichname verbrannt ( Altenheime etc.) . Wie wird ihre Auferstehung aussehen?
Eugenia-Sarto
@viatorem Auch Maria Magdalena, die Jesus am Grab suchte, hat ihn nicht erkannt, weil der Herr eben sein Aussehen verändern konnte. Das gehört zu den Fähigkeiten des verklärten Christus, der sich unsichtbar machen konnte oder sein aussehen verändern konnte. Diese Gabe hatte auch ein Apostel.
Eugenia-Sarto
Wie wird die Auferstehung derer aussehen, die verbrannt werden gegen ihren Wunsch? Dafür können sie ja nichts. Ihre Auferstehung dem Leibe nach ist wie bei allen, die auferstehen. Das Aussehen der Auferstandenen richtet sich nach dem Mass der Gnade- Wie oben gesagt: Die Seele ist das Formprinzip des Leibes.
viatorem
@Eugenia-Sarto
Warum sollte Er sein Aussehen verändern?
Er war verklärt , verändert , was ich gleichsetze mit einer anderen Daseinsform, die sichtbar wurde (was ja normalerweise nicht geht). Damit zeigte Er uns doch den Weg in den Himmel , den Er ja als unsere Heimat , die Er für uns vorbereitet, bezeichnet hat.Mehr
@Eugenia-Sarto

Warum sollte Er sein Aussehen verändern?
Er war verklärt , verändert , was ich gleichsetze mit einer anderen Daseinsform, die sichtbar wurde (was ja normalerweise nicht geht). Damit zeigte Er uns doch den Weg in den Himmel , den Er ja als unsere Heimat , die Er für uns vorbereitet, bezeichnet hat.
Eugenia-Sarto
Die Veränderlichkeit des verklärten Leibes ist eine übernatürliche Fähigkeit und wird so in der Dogmatik dargestellt. Sie lesen es ja auch bei Maria Magdalena. Einmal erkannte sie ihn nicht, danach erkannte sie ihn.
viatorem
@Eugenia-Sarto
Ja auch der "ungläubige" Thomas erkannte Ihn nicht. Die Jünger auf dem Weg nach Ephesus auch nicht.
Erst als Er sich zu erkennen gab, erkannten sie Ihn. Aber nicht als den gekreuzigten , geschundenen , irdischen Leib. Sie erkannten Ihn, als den verklärten Leib Christi.
Das bedeutet für mich, das was TuK sehr gut , mit eigenen Worten gesagt hat.Mehr
@Eugenia-Sarto

Ja auch der "ungläubige" Thomas erkannte Ihn nicht. Die Jünger auf dem Weg nach Ephesus auch nicht.

Erst als Er sich zu erkennen gab, erkannten sie Ihn. Aber nicht als den gekreuzigten , geschundenen , irdischen Leib. Sie erkannten Ihn, als den verklärten Leib Christi.

Das bedeutet für mich, das was TuK sehr gut , mit eigenen Worten gesagt hat.
viatorem
@Eugenia-Sarto
Ich hoffe, Sie löschen mich nicht , weil wir ja beide so ziemlich anders = ein wenig , aber nur ein wenig ,gegensätzlich denken.
Eugenia-Sarto
@viatorem Ich antworte Ihnen lediglich nach den Aussagen der kirchlichen Lehre. Die Vorstellung von Tuk widerspricht dem göttlichen Wesen, weil Gott nur mit seinem Willen erschafft. Er baut sich keine Hilfsmittel ein. Das nur mal nebenbei.
Noch ein Zusatz aus der Dogmatik: es ist als Dogma Folgendes definiert: Die Toten werden mit demselben Leib auferstehen, den sie auf Erden getragen haben. De fide. …Mehr
@viatorem Ich antworte Ihnen lediglich nach den Aussagen der kirchlichen Lehre. Die Vorstellung von Tuk widerspricht dem göttlichen Wesen, weil Gott nur mit seinem Willen erschafft. Er baut sich keine Hilfsmittel ein. Das nur mal nebenbei.

Noch ein Zusatz aus der Dogmatik: es ist als Dogma Folgendes definiert: Die Toten werden mit demselben Leib auferstehen, den sie auf Erden getragen haben. De fide.

Und noch eine interessante Lehre:
Die Leiber der Gerechten werden nach dem Vorbild des auferstandenen Leibes Christi umgestaltet und verklärt werden .sententia certa.
Die Leiber der Gottlosen werden in Unvergänglichkeit und Unsterblichkeit auferstehen, aber sie werden nicht verklärt werden. Sententia certa( =sichere Lehre)
viatorem
@Eugenia-Sarto
Das würde ich dann mal so stehen lassen.
Es ist Ihr Thread und da will ich jetzt nicht weiter reinreden.
Gott segne Sie, das wünsche ich mir.Mehr
@Eugenia-Sarto

Das würde ich dann mal so stehen lassen.

Es ist Ihr Thread und da will ich jetzt nicht weiter reinreden.

Gott segne Sie, das wünsche ich mir.
viatorem
@Magee
"Wäre Jesus wie Hui buh aus der Urne entstiegen?"
Ja genau das wäre geschehen, warum nicht?
Er ist ja auch aus dem Grab entstiegen.Mehr
@Magee
"Wäre Jesus wie Hui buh aus der Urne entstiegen?"

Ja genau das wäre geschehen, warum nicht?

Er ist ja auch aus dem Grab entstiegen.
3 weitere Kommentare von viatorem
viatorem
Es gibt Menschen , die möchten niemals wieder in ihrem irdischen Leib geboren werden, aus vielerlei Gründen...
Was einige da so schreiben geht von einem gesunden und schönen Körpergefühl aus.
Oder nicht?Mehr
Es gibt Menschen , die möchten niemals wieder in ihrem irdischen Leib geboren werden, aus vielerlei Gründen...

Was einige da so schreiben geht von einem gesunden und schönen Körpergefühl aus.

Oder nicht?
viatorem
@Magee
Wenn Sie meinen.Mehr
@Magee

Wenn Sie meinen.
viatorem
Nun ja, ich habe meinen Kindern nahegelegt, wenn ich einmal versterbe, dann will ich eingeäschert werden und im dorfnahen Friedwald beerdigt werden. Ich habe gar keine Angst davor, dass mich der Herr Jesus Christus nicht annimmt, wegen der Art der Beerdigung, allenfalls wegen meiner diversen Sünden, daran muss ich noch arbeiten, damit sie weniger werden.
Eugenia-Sarto
@viatorem Noch ein Zusatz, der Ihnen vielleicht gefällt: Die gerechten Auferstandenen werden einen schönen und verjüngten verklärten Leib haben (lehrt die Kirche).