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Die Geschichte des Kruzifix'.
klee heut
Ich hätte eine Anfrage: Ich habe keinen genauen Plan wie das Studium der katholischen Theologie im Jahre 2022 genau ausschaut.
Einfach was über den Lehrplan schreiben, oder wie die Prüfungen so ablaufen finden bestimmt einige interessant.
In Wien gibt es moodle, von daher kenne ich zwar manche Vorlesungsnamen, bzw pdfs, weiss nur nichts genaueres.
Gibt es religionsvermischte Vorlesungen?Mehr
Ich hätte eine Anfrage: Ich habe keinen genauen Plan wie das Studium der katholischen Theologie im Jahre 2022 genau ausschaut.
Einfach was über den Lehrplan schreiben, oder wie die Prüfungen so ablaufen finden bestimmt einige interessant.

In Wien gibt es moodle, von daher kenne ich zwar manche Vorlesungsnamen, bzw pdfs, weiss nur nichts genaueres.

Gibt es religionsvermischte Vorlesungen?
St. Domenico Savio
Also grundsätzlich gibt es einmal den Magister-Studiengang (das ist die klassische Theologie) und den Bachelor. Ich hatte mit dem Magister begonnen, wechsle nun aber auf den Bachelor. Der Magister ist nämlich doch ziemlich anstrengend. Vorallem die Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch), aber auch Philosophie ist sehr kompliziert. Ich persönlich bin mit der klassischen Theologie überfordert und …Mehr
Also grundsätzlich gibt es einmal den Magister-Studiengang (das ist die klassische Theologie) und den Bachelor. Ich hatte mit dem Magister begonnen, wechsle nun aber auf den Bachelor. Der Magister ist nämlich doch ziemlich anstrengend. Vorallem die Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch), aber auch Philosophie ist sehr kompliziert. Ich persönlich bin mit der klassischen Theologie überfordert und hoffe, dass der Bachelor-Studiengang leichter ist. Mit Bachelor kann man allerdings nur als Gemeindereferent arbeiten.

Religionsvermischte Vorlesungen gibt es meines Wissens nicht. Das würde den Rahmen des Lehrstoffes tatsächlich sprengen.
Klaus Elmar Müller
@klee heut und @St. Domenico Savio Lassen Sie sich doch nicht einschüchtern! Der "Trick" ist der. 1. Ihre wichtigste Informationsquelle sind a) z.B. die Zeitschrift "Der Fels" oder "Die kirchliche Umschau" (D-53809 Ruppichtheroth), b) die Bücher konservativer Theologen, z.B. über die klassische Philosophie die von Josef Pieper (Themen: Thomas von Aquin, Scholastik) oder die Dogmatik von Ludwig …Mehr
@klee heut und @St. Domenico Savio Lassen Sie sich doch nicht einschüchtern! Der "Trick" ist der. 1. Ihre wichtigste Informationsquelle sind a) z.B. die Zeitschrift "Der Fels" oder "Die kirchliche Umschau" (D-53809 Ruppichtheroth), b) die Bücher konservativer Theologen, z.B. über die klassische Philosophie die von Josef Pieper (Themen: Thomas von Aquin, Scholastik) oder die Dogmatik von Ludwig Ott sowie der Katechismus Johannes-Pauls II.), für die Ethik empfehle ich Robert Spaemann's "Moralische Grundbegriffe". c) Sie müssen sich Bücher Ihrer Professoren besorgen; Ihre Professoren sollten zwar sehen,dass Sie in den Vorlesungen oder Seminaren sind, aber wichtiger ist Ihr kritisches Studium der Bücher daheim mit Ihren Unterstreichungen und kritischen Anmerkungen. 2. Sie sollten versuchen, sich Professoren auszusuchen, die Ihnen von Charakter und Inhalten nahe stehen. Man kann auch bei einem Professor ein gutes Examen machen, dessen Mentalität und Glaubensrichtung einem völlig entgegensteht, aber günstig ist das nicht. 3. Auch müssen Sie Ihren Blick ändern: Es ist falsch von unten nach oben zur "Wissenschaft" aufzuschauen! Richtig ist: Die "Wissenschaft" muss Ihnen und Ihrem von Gott gegeben Verstand beweisen, dass sie Recht hat. Es ist falsch, alles vertrauensvoll auswendig zu lernen, was einem vorgesetzt wird. Haben Sie keine Angst, Ihre Professoren zu fragen, haben Sie keine Angst, als scheinbar "dumm" da zu stehen! NACHTRAG zum Thema "klassische Philosophie": Bei den beiden grundlegenden Philosophen Platon und Aristoteles muss man nicht in einem Begriffewirrrwarr versinken: Platon schaut nach innen und findet in der Seele Kenntnis aller Dinge aus unserem angeblichen Vorleben im Jenseits, wo wir die Dinge als Ideen schon kennengelernt hätten. Christlich werden aus dem jenseitigen Reich der Ideen Gottes Schöpfungsgedanken, die uns womöglich angeboren sind (ein Vorleben im Himmel gibt es nicht) . Platons Schüler Aristoteles liegt diese Schau nach innen nicht, er schaut lieber in die Außenwelt. Er bereichert uns mit seinen Erkenntnissen und Begriffen. So unterscheidet er die Substanz einer Sache von ihren Eigenschaften; der hl. Thomas von Aquin übernimmt das und erklärt uns damit die Wandlung von Brot in den Leib Christi. Die Substanz ändert sich, aber die Eigenschaften des Brotes bleiben (Dagegen gibt es Einwände, die kann man lernen und referieren, was man dann glaubt, ist Privatsache). Der kürzlich verstorbene Philosoph Walter Hoeres nannte es unvergleichlich großartig, was Aristoteles über den Menschen gesagt hat: Ungestalteter Lehm (Stoff) hat keine Form; ein Gefäß aus Lehm hat eine Form, nicht nur den Lehm-Stoff, weil etwas Geistiges dazukommt: der Gedanke eines Gefäßes mit Hohlraum, Henkel usw.; beim Menschen ist der Stoff der Leib, die Seele gibt ihm die Form. Beide sind aufeinander bezogen, ineinander verwoben: Wenn das formgebende Prinzip (die Seele) entschwindet, dann zerfällt der Leib (Tod). RATSCHLAG: Schauen Sie mal, ob es an Ihrem Studienort das Opus Dei gibt. Das bietet persönlichen Halt und theologisches Fundament! Man findet dort ehrliche Freunde, die zu einem stehen. Ich bin kein Mitglied, aber empfehle es. Näheres z.B. hier: Opus Dei Regionalvikariat Argentinierstraße 45, 1040 Wien, Österreich. Um für eine Zeit in einem Studentenwohnheim des Opus Dei zu wohnen oder Vorträge und Unterstützung zu besuchen, braucht man kein Mitglied zu werden.
klee heut
Bachelor ist gut, in Wien sind einige so relgionsgemischte VO, was ich merkwürdig find. Von den Sprachen (Latein, Griechisch, Hebräisch) reicht es sicher zu Beginn nur eine zu nehmen, dann ist es nicht mehr so kompliziert.