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Trotz der Behauptung von Leo XIV: Unterschiede zwischen Römischem Ritus und Novus Ordo sind signifikant

In einem kürzlichen Interview mit CruxNow.com behauptete Papst Leo XIV., dass es Priestern erlaubt sei, den Novus Ordo in Latein zu feiern.

Am 19. September erklärte Joseph Shaw, Präsident von Una Voce International, gegenüber TheCatholicHerald.com jedoch, dass solche lateinischen Eucharistien nach wie vor selten sind und in US-Diözesen wie Charlotte und Detroit Einschränkungen unterliegen.

Er fügte hinzu, dass Katholiken, die dem römischen Ritus anhängen, einen lateinischen Novus Ordo ablehnen würden, "obwohl der Heilige Vater behauptet, dass es kaum einen Unterschied zwischen den beiden liturgischen 'Erfahrungen' gibt".

Shaw erklärte, dass die Unterschiede zwischen den Riten erheblich sind.

Die lateinische Messe zeichnet sich durch einen geflüsterten Kanon, ein deutliches Gleichgewicht zwischen Wortgottesdienst und Eucharistiefeier und eine begrenztere Auswahl an Texten aus. Sie enthält auch zeremonielle Rituale, die im Novus Ordo fehlen.

Außerdem wies er auf einige praktische Unterschiede hin. Zum Beispiel ist der Priester der Gemeinde zugewandt, es gibt weibliche Messdiener und Laienleser und die lateinischen Texte im Novus Ordo sind schwer zu singen.

Shaw kam zu dem Schluss, dass diese Unterschiede die Atmosphäre der Messe prägen.

Bild: © Mazur/cbcew.org.uk, CC BY-NC-ND, AI-Übersetzung
303 Tsd.
Adam Siuda

Der Pontifex (Papst) kann an Lehre der katholischen Kirche nichts ändern (Das Glaubensgut - Depositum fidei) und schön gar nicht die vatikanische Psychopathen.

Wenn das Zweite Vatikanische Konzil jedoch irrational und nicht rational interpretiert wird, führt dies zu einem nicht-traditionellen und liberalen Ergebnis. Es entstehen neue Lehren. Selbst die Traditionalisten interpretieren das Konzil und den Katechismus irrational und damit unethisch.

Takt77

Das Hauptproblem ist, was von unwissenden, uninformierten und "volksnahen" oder einfach nur dummen Priestern aus dem NOM gemacht wurde. SC spricht eine völlig andere Sprache als der Mist, der vielerorts heutzutage praktiziert wird!

a.t.m

Das Hauptproblem ist aber das genau dieser (auch schwerer liturgischer Missbrauch) von der irdischen Obrigkeit (Ortsbischöfe - Rom der Nach VK II Ära) gewünscht ist, den ansonsten hätten diese schon lange etwas dagegen unternehmen. Das mittlerweile Priester die sich genau an das noch immer gültige deutschsprachige Messbuch halten, von ihren Ortsbischöfen abgestraft oder verjagt werden, kommt ja auch nicht von nichts.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Takt77

Es ist grausam!

Das Problem ist nach wie vor das Zweite Vatikanische Konzil. In Rom hat man in den letzten 15 Jahren erkannt, dass das Zweite Vatikanische Konzil rational interpretiert werden kann und zu einem traditionellen Ergebnis führt. Papst Paul VI. und Erzbischof Lefebvre haben sich geirrt, ebenso wie alle Päpste nach ihm. Dies ist eine neue Erkenntnis, die den Katholiken jedoch weitgehend unbekannt ist.

Salzburger

Lächerliche Kleinigkeiten - das EntScheidende ist, daß "Der katholische Kult wurde reformiert, damit die Wärme der verklumpten Masse das Ei des Grand-Etre von Comte ausbrütet." "So wie Lamennais der Theologe der heutigen katholischen Religiosität ist, ist Beranger ihr Dichter. Der Dieu des bonnes gens ist die Hymne der Gemeindeversammlungen." (GOMEZ DAVILA)

Mile Christi

Bergo ist zu danken, daß er im Gegensatz zu Ratzinger die volle Wahrheit gesagt hat: NOM bringt den "Glauben" der synodalen Konzilskirche zum Ausdruck, wohingegen die römische heilige Messe die lex credendi der Katholiken darstellt! Beides ist nach dem Kontradiktionsprinzip unvereinbar! Es geht also nicht um Latein oder ästhetische Fragen, sondern um den katholischen Glauben, der im NOM nur noch rudimentär vorhanden ist, was ihn an die Grenze der Ungültigkeit führt, da die modernistisch ausgebildeten "Priester" à la Prevost keine Anhnung mehr davon haben, was das hl. Meßopfer wirklich ist, sich aber andrerseits voll bewußt sind, daß es mit dieser hl. Messe keine synodal-synkretistische Einheitsreligion geben kann. Daher bekämpfen sie diesen Ritus mit allen Mitteln und wollen ihn ausrotten! Wer den katholischen Väterglauben bewahren will, muß daher das Montinikonstrukt meiden wie die Pest!

Spaltung im Rahmen der lateinischen Messe
1. Kardinal Raymond Burke feiert die lateinische Messe und interpretiert die Taufe des Wunsches als Ausnahme vom Dogma „extra ecclesiam nulla salus“ des Konzils von Florenz (1442). Er nimmt an, dass Fälle der Taufe des Wunsches, die Gott allein bekannt sind, sichtbare Ausnahmen vom Dogma EENS darstellen, das von drei Konzilen definiert wurde. Diese erwähnten jedoch keine Ausnahmen. Für mich sind Fälle der Taufe des Wunsches nur Gott bekannt. Sie sind keine sichtbaren Ausnahmen vom Dogma EENS, einer „unfehlbaren Lehre“. Daher sehe ich in Lumen Gentium 14 (Taufe des Wunsches) keine Zäsur, sondern eine Kontinuität mit dem Dogma EENS. Für Kardinal Burke ist es jedoch eine Zäsur. Er akzeptiert den Brief der Heiligen Offizur von 1949 an den Erzbischof von Boston. Dieser behauptete ketzerisch, dass die Mitgliedschaft in der Kirche für das Heil nicht immer notwendig sei, was impliziert, dass 1949 bereits Fälle der Taufe des Wunsches bekannt waren. Kardinal Burke steht daher im Widerspruch zum Dogma EENS. Ich nicht.
2. Auch die lateinische Messe von Una Voce und die FSSB verstehen LG 14 und LG 16 als Ausnahme vom Athanasius-Glaubensbekenntnis, das besagt, dass alle Katholiken sein müssen, um das Heil zu erlangen. Für sie gibt es Ausnahmen. Das ist ein Bruch mit dem Athanasius-Glaubensbekenntnis. Ich vermeide diesen Fehler. Sie stehen im Bruch mit der Kirche. Auch in der lateinischen Messe herrscht keine Einheit bezüglich der Glaubensbekenntnisse und der Konzile.
3. Ebenso ist die Interpretation der Katechismen in der lateinischen Messe spaltend. Die heutige lateinische Messe hat nicht die gleiche Theologie wie die lateinische Messe der Jesuiten im 16. Jahrhundert. Die Interpretation der Katechismen durch Päpste, Kardinäle und Bischöfe in der Novus Ordo-Messe ist ebenfalls spaltend.
Im Allgemeinen führt die Verwendung einer falschen Prämisse (unsichtbare Dinge sind sichtbar) zu einer Spaltung. Dies gilt für den Syro-Malabar-Ritus, den melkitisch-griechische Ritus, die Novus Ordo-Messe und die lateinische Messe.
– Lionel Andrades

In Rom wurde vor etwa 15 Jahren eine neue Erkenntnis gewonnen: Es gibt zwei Interpretationen des Zweiten Vatikanischen Konzils – eine rationale und eine irrationale. Im Allgemeinen wird die irrationale Interpretation verwendet, was dazu führt, dass Theologie und Klerikalkonzeption in der Liturgie liberal und untraditionell geprägt sind. Wählt man hingegen die rationale Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils, so wird jede Liturgie in jedem Ritus traditionell und unterstützt ausschließlich die exklusive Kirchenlehre des Römischen Messbuches.

jenö

Leo XIV ist theologisch erst nach dem Vatikanum II ausgebildet worden und hat daher gar keinen Bezug zu der lateinischen Messe. Er ist damit der erste Papst auf dem Thron Petri der ausschließlich Novus Ordo kennt und verkörpert.

Eugenia-Sarto

Er läßt sich beraten und führt Gespräche über die überlieferte Messe. Wie Vigano kann er noch viel lernen.

viatorem

Da geht es nicht nur um "viel lernen" da geht es auch um Mysterien.

Eugenia-Sarto

Beides ist wichtig.

@Eugenia-Sarto Sie nehmen systematisch PL in Schutz ,so wie Sie stets PF in Schutz genommen haben trotz aller Häresien und Blasphemien. Sie erkennen nicht deren häretische Leitlinien. Sie praktizieren einen Papst-Kadavergehorsam. Schlimm, diese Blindheit, da sie die Wachsamkeit gegenüber den Schergen Babylons untergräbt.

@Eugenia-Sarto Was muss den EB Vigano angeblich noch viel lernen?

Eugenia-Sarto

TH K völlig falsche Einschätzung

Mile Christi

@Eugenia-Sarto Soll er bei Ihnen zur Nachhilfe kommen?

Eugenia-Sarto

Sie haben mich falsch verstanden: Vigano hat bereits viel gelernt und ist zur Tradition gekommen. Dies wünsche ich auch unserem Papst Leo.

Wir können das Zweite Vatikanische Konzil mit irrationalen oder rationalen Prämissen interpretieren, und das Ergebnis wird unterschiedlich sein. Dasselbe gilt für Katechismen und Glaubensbekenntnisse. Papst Leo wurde in einer Zeit der irrationalen Theologie ausgebildet. Im 16. Jahrhundert wurde die lateinische Messe im Sinne der damaligen, traditionellen Theologie, die auf rationalen Prämissen beruhte, zelebriert. In Zukunft kann der Papst päpstliche Dokumente nur noch rational interpretieren, und so wird er in Bezug auf das Zweite Vatikanische Konzil usw. apostolisch und lehramtlich handeln.

Boni

Die heilige Messe und der Novus Ordo verhalten sich zueinander wie ein geschliffener Brilliant zu einem zertrümmerten Brillianten. Irgendwas werden die Reste schon wert sein.

viatorem

" Irgendwas werden die Reste schon wert sein."
Nur nicht wegwerfen 😉 😇

Boni

Schlimm ist auch dieses Händeschütteln unmittelbar nach dem Hereintreten des Königs und Bräutigam in den Hochzeitssaal.

Eugenia-Sarto

Die Aussagen über den alten Ritus sind ziemlich dürftig

a.t.m

Den Römischen Ritus mit den Novus Ordo zu vergleichen ist das selbe als wen man einen Porsche 918 mit einen Kindertretauto vergleichen würde und einige dabei auch noch glauben das man mit den Kindertretauto schneller auf 100km/h beschleunigen und schneller das Ziel in 100 Km Entfernung erreichen kann.
Gottes und Maries Segen auf allen Wegen

@a.t.m Das Problem ist: ich kann mir keinen Porsche leisten, wohl aber ein "Kindertretauto"... 😬
Ich kann es mir aber nicht leisten, zum NOM zu gehen... 😇

Der Römische Ritus basiert auf der rationalen Interpretation der päpstlichen Lehraussagen und vertritt somit die traditionelle, exklusive Lehre der Kirche. Der Novus Ordo-Ritus hingegen beruht auf einer irrationalen Interpretation des Zweiten Vatikanischen Konzils und zeichnet sich durch vage, indifferentielle Aussagen und die Ablehnung des Dogmas „extra ecclesiam nulla salus“ (ohne Ausnahme) sowie des Athanasischen Glaubensbekenntnisses (ebenfalls ohne Ausnahme) aus. Dies ist ketzerisch und schismatisch. Er ist weder apostolisch noch verbindlich. Dennoch ist er die gängige, neue Theologie in der Kirche.

Kardinäle Ottaviani und Bacci: „Der Novus Ordo Missæ (...) entfernt sich auf beeindruckende Weise sowohl im Ganzen als auch im Detail von der katholischen Theologie der Heiligen Messe, wie sie in der XXII. Sitzung des Konzils von Trient formuliert wurde.“

Sinngemäß könnte man mit dem heiligen Augustinus sagen: Zwei Messen haben zwei Städte errichtet: die Messe aller Zeiten errichtete die christliche Stadt und die neue Messe errichtete eine humanistische und laizistische Stadt.

Zwei Arten von Philosophie und Theologie haben die heutige Liturgie geprägt. Der Fehler im Schreiben der Heiligen Kongregation von 1949 an den Erzbischof von Boston hat die gesamte Theologie beeinflusst. Dieses Schreiben von 1949, das sich auf Pater Leonard Feeney bezog, verwechselte die unsichtbare Taufe des Wunsches mit einer sichtbaren Ausnahme vom Dogma „extra ecclesiam nulla salus“, obwohl dieses Dogma keine Ausnahmen vorsieht. Dieselben Fehler wurden 1965 von Papst Paul VI., Erzbischof Lefebvre, Michael Davies und den Traditionalisten wiederholt. Wenn wir die Taufe des Wunsches 2025 lediglich als unsichtbares Phänomen und nicht als Ausnahme vom Dogma „extra ecclesiam nulla salus“ verstehen, kehrt die Kirche in jeder Liturgie und jedem Ritus zur alten Theologie und zur alten Kirchensicht zurück.