Französische Bischöfe empfangen Delegation des römischen Ritus

Der Bischof von Tours, Vincent Jordy, und der Bischof von Rouen, Dominique Lebrun, haben Delegierte der Alten Messe, Philippe Darantiere und Marie-Amelie Brocard, empfangen. Das berichtet RenaissanceCatholique.fr.

Das Treffen am 21. Februar am Sitz der französischen Bischofskonferenz dauerte eineinhalb Stunden. Die Katholiken forderten den Zugang zu allen altrituellen Sakramenten sowie Beerdigungen; das Recht der Priester, die Messe zu feiern; katholische Katechese; und die Bereitschaft der Bischöfe, unabhängige katholische Schulen zu akzeptieren.

Das Ergebnis des Treffens ist ein Wischiwaschi-Memorandum an den Bischof von Reims, Éric de Moulin-Beaufort, den Präsidenten der Bischofskonferenz.

Darin wird vorgeschlagen, derartige Treffen zu wiederholen, um "Überlegungen zu vertiefen", wie die "kirchliche Gemeinschaft" zwischen Katholiken und Diözesankarrieristen gestärkt werden könnte. Am Tag des Treffens wurde Franziskus' neuester Angriff auf die Messe, das Reskript, veröffentlicht.

In Frankreich sind weniger als 2% der getauften Katholiken praktizierende Christen. Von den unter 40-Jährigen besucht ein Viertel (!) die Alte Messe und stellt die eifrigste Gruppe dar. Die Bischöfe können es sich nicht leisten, sie zu verlieren, ob es Franziskus nun gefällt oder nicht.

Bild: © Joseph Shaw CC BY-NC-SA, #newsZkmeuvwnpb

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Vates

28. Feb. 2023

Würden sich diese Bischöfe wegen "Ungehorsams" von Franziskus "exkommunizieren" lassen?
Wohl eher nicht! Aber solche "Exkommunikationen" kann sich Franziskus nicht leisten, ohne den schon jetzt in Gang gekommenen Aufruhr unter Kardinälen und Bischöfen noch zu verschärfen!
Also bleibt ihm wohl nur der baldige Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen als Ausweg; denn klein beigeben liegt ihm wohl …Mehr

Goldfisch

27. Feb. 2023

Ich vermute, daß hier einige Priester gemeinsam sehr stark zusammenstehen und auch ein offenes und seelsorgerisches Herz und Ohr für IHRE Schäfchen haben. Daher ist auch der Rückhalt durch die kleine Katholikenschar eine sehr starke. Möge es auch bei uns nur annähernd so aussehen.

Salzburger

26. Feb. 2023

Von welchen Gemeinschaften stammen diese Delegierten? Einer sicher von der FSSP, doch der andere?

Franz Graf

26. Feb. 2023

Ich glaube auch, das die französischen Bischöfe möglicherweise nicht ganz so staatshörig sind und auch das sie sich nicht so sehr von diesen Funktionärskatholiken einerseits und diesen wisiko Vereinen andererseits beeindrucken lassen. Sie sind da nicht ganz so unterwürfig wie Bätzing und co, weshalb es die Katholiken Frankreichs dann auch nicht ganz so schwer haben.

Goldfisch

27. Feb. 2023

Bätzing könnte, wenn er wollte - aber er will nicht ... es gefällt ihm so, wie es grad läuft.

Salzburger

426. Feb. 2023

Der AnTeil wird noch höher sein, wenn man bedenkt, daß "Christlich ist nicht die Gesellschaft, in der niemand sündigt, sondern die, in der viele Buße tun." (GOMEZ DAVILA)