Wie St. Paulus den Karneval schuf, doch Karnevalsmessen die Symbolik zerstören

....und hätte doch die Liebe nicht, wäre ich eine klingende Schelle“, lässt uns am Sonntag vor Aschermittwoch die überlieferte Liturgie den hl. Apostel Paulus in dessen neutestamentlichem Hohenlied …Mehr
....und hätte doch die Liebe nicht, wäre ich eine klingende Schelle“, lässt uns am Sonntag vor Aschermittwoch die überlieferte Liturgie den hl. Apostel Paulus in dessen neutestamentlichem Hohenlied der Liebe hören (1 Kor 13, 1). Die Narrenkappe mit Teufelshörnern aus Stoff und baumelnden Glöckchen daran, der spöttische Hofnarr durchaus lieblos und andere herabsetzend, nicht immer schönes Vorbild freier Rede, die lauten Schellen und eitlen Masken der Alemannischen Fasnet, die langen Pfauenfedern auf den Kappen der rheinischen Karnevalsprinzen, Venedigs übertrieben ausstaffierten und dennoch in ihrem leeren Blick vom gottfernen Nichts berichtenden Figuren zeigen diese traurige sündige Eitelkeit ebenso wie zu Samba-Klängen die Personifikationen der Sinnlichkeit in Brasilien es tun. Groß inszeniertes Theater, das vor der Entscheidung für Gott, für das Fasten, für Buße und Bekehrung spielerisch darstellt, wie die Welt nicht sein soll, den von Kain begründeten Gegenstaat zum GottesstaatMehr
Klaus Elmar Müller teilt das
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Karl Boro
Die "Karnevals-Messen" veralbern (= verspotten) das sakrale Gotteshaus durch das Eitle, Spöttische, Dämonische und Erotische der Kostüme der Narren und Närrinnen. Die Feier der Heiligen Messe wird durch die Widergöttliche Symbolik der Narrengewänder entwürdigt.