Keine Gleichberechtigung der Religionen möglich
Die Notwendigkeit der Kirche.
Mit der Gründung der Kirche ist zugleich die Notwendigkeit des Eintritts in sie gegeben, denn der angebotenen Gnade des Heils entspricht die Pflicht der Heilsannahme.
Die Zeugnisse der Väter lehren dies, indem sie jede Trennung von der Kirche durch Häresie oder Schisma als eine Trennung von Christus und seinem Geiste bezeichnen.
Wenn Christus, seine Wahrheit und Gnade in der Kirche und nur in ihr ist, dann ist in der Kirche das Heil und nur in ihr. Extra Ecclesiam nulla salus.( ausserhalb der Kirche kein Heil).
Daraus geht hervor, dass die Lehre von der Gleichberechtigung aller Religionen zu verwerfen ist( der religiösen Toleranz). Denn sie widerstreitet
a) der Wahrhaftigkeit Gottes,
b) dem Zwecke der Offenbarung und Kirche, in und durch welche allein die Wahrheit und das Heil vermittelt werden soll;
c) dem Wesen der religiösen Wahrheit, die jeden Irrtum ausschliesst.
Während die Offenbarung der Kirche die religiöse Toleranz verbietet, so erlaubt sie dagegen nicht nur, sondern sie gebietet Duldung, ja selbst Liebe der Irrenden aus natürlichen und übernatürlichen Motiven nach dem Vorbild Christi.
Quelle:Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Dr. Franz Hettinger, 1913
Mit der Gründung der Kirche ist zugleich die Notwendigkeit des Eintritts in sie gegeben, denn der angebotenen Gnade des Heils entspricht die Pflicht der Heilsannahme.
Die Zeugnisse der Väter lehren dies, indem sie jede Trennung von der Kirche durch Häresie oder Schisma als eine Trennung von Christus und seinem Geiste bezeichnen.
Wenn Christus, seine Wahrheit und Gnade in der Kirche und nur in ihr ist, dann ist in der Kirche das Heil und nur in ihr. Extra Ecclesiam nulla salus.( ausserhalb der Kirche kein Heil).
Daraus geht hervor, dass die Lehre von der Gleichberechtigung aller Religionen zu verwerfen ist( der religiösen Toleranz). Denn sie widerstreitet
a) der Wahrhaftigkeit Gottes,
b) dem Zwecke der Offenbarung und Kirche, in und durch welche allein die Wahrheit und das Heil vermittelt werden soll;
c) dem Wesen der religiösen Wahrheit, die jeden Irrtum ausschliesst.
Während die Offenbarung der Kirche die religiöse Toleranz verbietet, so erlaubt sie dagegen nicht nur, sondern sie gebietet Duldung, ja selbst Liebe der Irrenden aus natürlichen und übernatürlichen Motiven nach dem Vorbild Christi.
Quelle:Lehrbuch der Fundamentaltheologie. Dr. Franz Hettinger, 1913