Davor möge die Hirten und Gläubigen der barmherzige Gott bewahren!
Grabkammer des heiligen Petrus im Petersdom.
Dies sagte einst der heilige Papst Gregor der Grosse:
"Viele, die ganz im Irdischen verstrickt waren, wurden zur Kirche geführt und mit dem Sakrament des himmlischen Glaubens bezeichnet, lassen dann aber von ihrem verkehrten Tun nicht ab und verbergen sich unter dem Deckmantel des Glaubens; doch kommt die Zeit, so zeigen sie, was sie in Wirklichkeit sind.
Wenn sie zum Schein nach auch zur Kirche gehören, so erblickt sie der Schöpfer gleichsam nicht in ihr, weil er sie nicht kennt.
In friedlichen Zeiten halten sie dem Wort nach am Glauben fest, weil sie den Glauben allenthalben aufblühen sehen.
Doch wenn unvermutet Widerstand sich gegen ihn erhebt, dann entfernen sie sich durch offenes Leugnen bald, und woran sie zunächst voller Verehrung festgehalten haben, das bekämpfen sie später voll Hohn.
Die Kirche umfasst zur Zeit innerhalb des gleichen Glaubensbekenntnisses auch viele Abtrünnige. Und wenn die Zeit der Verfolgung ausbricht, hat sie diese als Feinde zu ertragen, die sie zuvor mit den Worten der Verkündigung zu nähren schien.
Wenn sich die Woge heftiger Verfolgung erhebt, werden viele Gläubige von der Liebe zur Kirche ablassen, obwohl sie ihr einst tief verbunden schienen.
Ob einer Hirte oder Mietling ist, lässt sich nicht wahrhaft erkennen, solange kein Ernstfall vorliegt. In ruhiger Zeit wacht gewöhnlich auch der Mietling wie ein wahrer Hirte bei der Herde.
Doch beim Auftauchen des Wolfes zeigt sich, mit welcher Gesinnung ein jeder bei seiner Herde wacht. ... Wer ein Hirt zu sein schien, ohne es wahrhaft zu sein, lässt die Schafe im Stich und flieht, denn da er den Wolf auch für sich selbst fürchtet, wagt er es nicht, sich dem Unrecht zu widersetzen."
Dies sagte einst der heilige Papst Gregor der Grosse:
"Viele, die ganz im Irdischen verstrickt waren, wurden zur Kirche geführt und mit dem Sakrament des himmlischen Glaubens bezeichnet, lassen dann aber von ihrem verkehrten Tun nicht ab und verbergen sich unter dem Deckmantel des Glaubens; doch kommt die Zeit, so zeigen sie, was sie in Wirklichkeit sind.
Wenn sie zum Schein nach auch zur Kirche gehören, so erblickt sie der Schöpfer gleichsam nicht in ihr, weil er sie nicht kennt.
In friedlichen Zeiten halten sie dem Wort nach am Glauben fest, weil sie den Glauben allenthalben aufblühen sehen.
Doch wenn unvermutet Widerstand sich gegen ihn erhebt, dann entfernen sie sich durch offenes Leugnen bald, und woran sie zunächst voller Verehrung festgehalten haben, das bekämpfen sie später voll Hohn.
Die Kirche umfasst zur Zeit innerhalb des gleichen Glaubensbekenntnisses auch viele Abtrünnige. Und wenn die Zeit der Verfolgung ausbricht, hat sie diese als Feinde zu ertragen, die sie zuvor mit den Worten der Verkündigung zu nähren schien.
Wenn sich die Woge heftiger Verfolgung erhebt, werden viele Gläubige von der Liebe zur Kirche ablassen, obwohl sie ihr einst tief verbunden schienen.
Ob einer Hirte oder Mietling ist, lässt sich nicht wahrhaft erkennen, solange kein Ernstfall vorliegt. In ruhiger Zeit wacht gewöhnlich auch der Mietling wie ein wahrer Hirte bei der Herde.
Doch beim Auftauchen des Wolfes zeigt sich, mit welcher Gesinnung ein jeder bei seiner Herde wacht. ... Wer ein Hirt zu sein schien, ohne es wahrhaft zu sein, lässt die Schafe im Stich und flieht, denn da er den Wolf auch für sich selbst fürchtet, wagt er es nicht, sich dem Unrecht zu widersetzen."