Die Neuerer wollen die Kirche zu einem menschlichen Ding machen.
Dieses Bild zeigt Pius VIII. Sein Pontifikat war nur sehr kurz, von daher wird vielen Lesern kaum etwas über sein Pontifikat bekannt sein (Pius VIII. der Kanonist war, erließ u.a. Gesetze bezüglich der Behandlung von Mischehen).
Der Artikel bezieht sich auf Papst Gregor XVI. Er schrieb in grosser Sorge über den Niedergang der kirchlichen Gesinnung in seiner Antrittsenzyklika Mirari vos.
Was würde er erst heute sagen!
Ein Auszug.
...Denn arg ist die Zeit für den Glauben. In Wahrheit dürfen Wir sagen, dass "jetzt die Stunde für die Mächte der Finsternis sei, um die Kinder der Auserwählung zu sieben wie den Weizen"...
Wir sprechen von Dingen, ehrwürdige Brüder, die Ihr mit eigenen Augen seht und die Wir gemeinsam beweinen. Unrecht, sich unverschämt gebärdende Wissenschaft, zügellose Freiheit feiern freche Siege. Verachtet wird die Heiligkeit gottgeweihter Dinge, die Hoheit der Gottesverehrung, die sonst so grosse Macht und Einfluss besitzt, wird von nichtsnutzigen Menschen geschmäht, geschändet, verhöhnt.
Daher wird die rechte Lehre verdreht, und Irrtümer aller Art werden dreist verbreitet. Nichts ist sicher vor der Frechheit jener Leute, deren Mund nur Unrecht spricht...
In übler Weise ist Gegenstand der Anfeindung dieser des heiligen Petrus Bischofssitz in Rom, in den Christus den Grund seiner Kirche legte.
Die göttliche Rechtshoheit der Kirche wird bekämpft, und nachdem man ihre Rechte gebrochen, wird sie irdischem Willkürrecht unterworfen...
In erschreckender Weise vernimmt man auf Hoch- und Mittelschulen das Echo von neuen ungeheuerlichen Irrtümern, durch die der katholische Glaube nicht mehr nur insgeheim und hinterrücks angegriffen, sondern auch offen und laut in schaudererregender und verwerflicher Weise angefeindet wird.....
Wir erkennen aber auch, dass es der Pflicht Unserer Stellung nicht genügt, diese zahllosen Uebel nur zu betrauern, sondern dass Wir nach Kräften Uns bemühen sollen, sie zu beseitigen...Es ist ja Unsere Pflicht, die Stimme laut zu erheben und alles zu wagen, auf dass nicht ein wilder Eber den Weinberg verwüste, auf dass nicht die Wölfe die Herde töten...
Möge es nicht geschehen, geliebte Brüder, dass angesichts solch drückender Uebel und so vieler Gefahren die Hirten ihre Aufgabe vernachlässigen und, von Furcht getrieben, ihre Schafe im Stich lassen oder, ohne sich um die Herde zu kümmern, müssig und mutlos dahinleben...
Erwäget wohl, dass "durch jedwede Neuerung die ganze Kirche getroffen wird"(Papst Coelestin I.), dass nach dem Wort des heiligen Papstes Agathe "von dem, was ordnungsgemäss bestimmt worden ist, nichts vermindert, nichts geändert, nichts hinzugefügt werden darf, sondern alles nach Wort und Sinn unverletzt zu bewahren ist."...
Die Kirche ist ja, um mit den Tridentinischen Vätern zu sprechen, "von Jesus Christus und seinen Aposteln unterrichtet worden und wird vom Heiligen Geist, der sie stets in alle Wahrheit fortwährend einführt, belehrt" ( Conc. Trid.)
Daher wäre es völlig unsinnig und für sie höchst beleidigend, von einer Erneuerung und Wiederbelebung zu sprechen, die nötig wäre, um ihren Bestand und ihr Wachstum sicherzustellen, als ob man sie dem Untergange, der Verdunkelung oder anderen derartigen Mängeln ausgesetzt glaubte.
Mit solchen Bestrebungen zielen die Neuerer darauf hin, die Grundlagen zu einer neuen, rein menschlichen Einrichtung zu legen und eben das zu erreichen, was Cyprian verabscheut: nämlich die Kirche, die ein göttlich Ding ist, zu "einer menschlichen Sache" werden zu lassen...
(Hervorhebung von mir)
Der Artikel bezieht sich auf Papst Gregor XVI. Er schrieb in grosser Sorge über den Niedergang der kirchlichen Gesinnung in seiner Antrittsenzyklika Mirari vos.
Was würde er erst heute sagen!
Ein Auszug.
...Denn arg ist die Zeit für den Glauben. In Wahrheit dürfen Wir sagen, dass "jetzt die Stunde für die Mächte der Finsternis sei, um die Kinder der Auserwählung zu sieben wie den Weizen"...
Wir sprechen von Dingen, ehrwürdige Brüder, die Ihr mit eigenen Augen seht und die Wir gemeinsam beweinen. Unrecht, sich unverschämt gebärdende Wissenschaft, zügellose Freiheit feiern freche Siege. Verachtet wird die Heiligkeit gottgeweihter Dinge, die Hoheit der Gottesverehrung, die sonst so grosse Macht und Einfluss besitzt, wird von nichtsnutzigen Menschen geschmäht, geschändet, verhöhnt.
Daher wird die rechte Lehre verdreht, und Irrtümer aller Art werden dreist verbreitet. Nichts ist sicher vor der Frechheit jener Leute, deren Mund nur Unrecht spricht...
In übler Weise ist Gegenstand der Anfeindung dieser des heiligen Petrus Bischofssitz in Rom, in den Christus den Grund seiner Kirche legte.
Die göttliche Rechtshoheit der Kirche wird bekämpft, und nachdem man ihre Rechte gebrochen, wird sie irdischem Willkürrecht unterworfen...
In erschreckender Weise vernimmt man auf Hoch- und Mittelschulen das Echo von neuen ungeheuerlichen Irrtümern, durch die der katholische Glaube nicht mehr nur insgeheim und hinterrücks angegriffen, sondern auch offen und laut in schaudererregender und verwerflicher Weise angefeindet wird.....
Wir erkennen aber auch, dass es der Pflicht Unserer Stellung nicht genügt, diese zahllosen Uebel nur zu betrauern, sondern dass Wir nach Kräften Uns bemühen sollen, sie zu beseitigen...Es ist ja Unsere Pflicht, die Stimme laut zu erheben und alles zu wagen, auf dass nicht ein wilder Eber den Weinberg verwüste, auf dass nicht die Wölfe die Herde töten...
Möge es nicht geschehen, geliebte Brüder, dass angesichts solch drückender Uebel und so vieler Gefahren die Hirten ihre Aufgabe vernachlässigen und, von Furcht getrieben, ihre Schafe im Stich lassen oder, ohne sich um die Herde zu kümmern, müssig und mutlos dahinleben...
Erwäget wohl, dass "durch jedwede Neuerung die ganze Kirche getroffen wird"(Papst Coelestin I.), dass nach dem Wort des heiligen Papstes Agathe "von dem, was ordnungsgemäss bestimmt worden ist, nichts vermindert, nichts geändert, nichts hinzugefügt werden darf, sondern alles nach Wort und Sinn unverletzt zu bewahren ist."...
Die Kirche ist ja, um mit den Tridentinischen Vätern zu sprechen, "von Jesus Christus und seinen Aposteln unterrichtet worden und wird vom Heiligen Geist, der sie stets in alle Wahrheit fortwährend einführt, belehrt" ( Conc. Trid.)
Daher wäre es völlig unsinnig und für sie höchst beleidigend, von einer Erneuerung und Wiederbelebung zu sprechen, die nötig wäre, um ihren Bestand und ihr Wachstum sicherzustellen, als ob man sie dem Untergange, der Verdunkelung oder anderen derartigen Mängeln ausgesetzt glaubte.
Mit solchen Bestrebungen zielen die Neuerer darauf hin, die Grundlagen zu einer neuen, rein menschlichen Einrichtung zu legen und eben das zu erreichen, was Cyprian verabscheut: nämlich die Kirche, die ein göttlich Ding ist, zu "einer menschlichen Sache" werden zu lassen...
(Hervorhebung von mir)