Klaus Elmar Müller
31,5 Tsd.

Karneval in den Schleim gerutscht

Karneval mutig gegen die Obrigkeit? In den 1930er Jahren nicht in Köln. Folgender Karnevalswagen beim Rosenmontagszug damals: Ein hässlich dargestellter Jude fühlt sich von den Gesetzen der Nazis auf seinen vornehmen „Schlipps getreten“. Und heute? Während Pädophilie von der Partei „Die Grünen“ progagiert wurde, in der Gesellschaft verbreitet ist (in Sportvereinen, bei Ärzten, in Familien), wagt der diesjährige Kölner Karneval es, Schweine in Priester- und Kardinalskleidung darzustellen; triumphierend davor eine Frau im Gewand einer „Kardinälin“: Was für ein Triumph!
Karneval ist ein Fest der Familien, des Freundeskreises. Singen und Tanzen in Gemeinschaft entspricht der Definition des Menschen von Aristoteles und dem hl. Thomas von Aquin als „geselliges Lebewesen“! Sich lustig oder verrückt zu kostümieren und anderen Kostümierten zu begegnen, ist typisch für einen schönen rheinischen Karneval. Die große humanistische Geste wie „Diesen Kuss der ganzen Welt“ (Friedrich Schiller) ist erlaubt in spaßiger Feierlaune. Aber mit solcher Verleumdung des Kölner Kardinals, mit solcher Ignoranz gegenüber dem staatlichen Kentler-Gate schleimt sich der Kölner Karneval wieder einmal dem Mainstream an. Zum Kentler-Gate hier: #KentlerGate: Kindesmissbrauch in staatlicher Verantwortung
Ewald Herrman
„Diesen Kuss der ganzen Welt“ Damit gemeint war die Freimaurerei!
Sunamis 49
ich glotze schon lange keine Faschingssendungen mehr, die erinnern mich nur an das mittelalter an deren narren die sie zur Belustigung hatten,
nujaas Nachschlag
Faschingssendungen haben mich nie interessiert. Ich brauche beim Karneval den lokalen Bezug. Ich mag die diversen Chöre, die Kindertanzgruppen und die anderen, die mehr und auch weniger witzigen Redner. Vor allem mag ich das ganze Jahr über, einige davon als Klempner,
in der Kirche, in Geschäften, in ihrer Arbeit zu sehen und mich immer daran zu erinnern, daß sie äußerhalb ihrer Funktion für mich …Mehr
Faschingssendungen haben mich nie interessiert. Ich brauche beim Karneval den lokalen Bezug. Ich mag die diversen Chöre, die Kindertanzgruppen und die anderen, die mehr und auch weniger witzigen Redner. Vor allem mag ich das ganze Jahr über, einige davon als Klempner,
in der Kirche, in Geschäften, in ihrer Arbeit zu sehen und mich immer daran zu erinnern, daß sie äußerhalb ihrer Funktion für mich eigene Personen sind, die mich überraschen und die sehr viel mehr sind, als ich von ihnen weiß.