Frankreichs Oberrabiner gegen gleichgeschlechtliche Ehe
(gloria.tv/KNA) Der Oberrabbiner von Frankreich, Gilles Bernheim, hat sich gegen gleichgeschlechtliche Ehen ausgesprochen. Es sei weder mutig noch ehrenvoll, ein Gesetz zu schaffen, das mehr Slogans als Argumente beinhalte, schrieb der höchste Vertreter des Judentums in Frankreich laut französischen Online-Medien (Donnerstag) an Präsident Francois Hollande und Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault.
Demnach lege Bernheim in einem 25-seitigen Gutachten seine Position dar. Nach den christlichen Kirchen und den Muslimen hat damit nun auch die jüdische Gemeinschaft ihre Ablehnung des Gesetzvorschlag von Hollande bekundet.
Bernheim schreibt den Berichten zufolge, die geplante Novellierung nutze nur einer winzigen Minderheit und sei zum Schaden der gesamten Gesellschaft. Vater- und Mutterschaft würden durch Genealogien ersetzt, und es werde vorausgesetzt, dass es ein allgemeines Recht auf ein Kind gebe. Die natürlichen Gegebenheiten der Geschlechter würden abgelöst durch eine sexuelle Selbstbestimmung; dies sei die Folge eines bis zur Perversion getriebenen Bemühen, jeden Unterschied zu tilgen, so der Rabbiner.
Demnach lege Bernheim in einem 25-seitigen Gutachten seine Position dar. Nach den christlichen Kirchen und den Muslimen hat damit nun auch die jüdische Gemeinschaft ihre Ablehnung des Gesetzvorschlag von Hollande bekundet.
Bernheim schreibt den Berichten zufolge, die geplante Novellierung nutze nur einer winzigen Minderheit und sei zum Schaden der gesamten Gesellschaft. Vater- und Mutterschaft würden durch Genealogien ersetzt, und es werde vorausgesetzt, dass es ein allgemeines Recht auf ein Kind gebe. Die natürlichen Gegebenheiten der Geschlechter würden abgelöst durch eine sexuelle Selbstbestimmung; dies sei die Folge eines bis zur Perversion getriebenen Bemühen, jeden Unterschied zu tilgen, so der Rabbiner.