Le Figaro: Franziskus' Synode wird von alten Männern gemacht

Das Instrumentum laboris der Synode zur Synodalität "zeigt deutlich", wie alt seine Autoren sind, schreibt Étienne de Montety in LeFigaro.fr (14. August).

Er bezweifelt, dass die Synode repräsentativ für die spirituellen Anliegen der Tausenden von Teilnehmern an den Lourdes-Wallfahrten am 15. August oder den Weltjugendtagen in Lissabon ist.

"Seien wir ehrlich", schreibt de Montety, "diese Fragen der 'Struktur' und der Organisation betreffen sie nicht".

Er teilt Franziskus mit, dass diese jungen Menschen die "Kirche von morgen" sind und dass sie ihren Glauben vertiefen wollen, dass sie begierig sind, die Sakramente in schönen, freudigen und kontemplativen Liturgien zu empfangen, dass sie bereit sind, die Welt zu durchqueren, um den Schatz zu teilen, der ihre Begegnung mit Christus ist.

Für sie besteht die Reform der Kirche im Wachstum des Glaubens und der Nächstenliebe. Sie verlangen nicht nach organisatorischen Coaches, sondern nach Heiligen.

Bild: LeSalonBeige.fr, #newsNccpxfbbjb

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Vates

22. Aug. 2023bearbeitet

M. de Montety hat bzgl. des erwachenden ("woking") Interesses der Jugend an kath. Spiritualität leider allzusehr verallgemeinert, das wahre VER SACRUM der ca. 1,5 Mio. Teilnehmer am WJT (trid. orientiert) ist noch eine winzige Minderheit, ebenso in puncto Keuschheit. Die allermeisten suchen noch immer bloß Gemeinschaftlichkeit mit etwas numinosem Flair, dürften aber weiterhin wie die Nichtteilnehmer "Rockfestivals" mit allem niederziehenden Drum und Dran favorisieren.
Freilich wird die "Synodalitätssynode" auch für die Jugend nur Negatives mit sich bringen, was ja vorprogrammiert ist, wie es auch bei der "Familiensynode" der Fall war (z.B. durch AL)!

Erzherzog Eugen

21. Aug. 2023

Das trifft auf jede kirchliche Entwicklung im 20 und 21 Jahrhundert zu