Katholischer Autor macht Schluss mit dem Märchen von einem "falsch interpretierten Konzil"

Eric Sammons weist inzwischen auf die faulen Früchte des Pastoralkonzils hin, nachdem er jahrelang dessen glühender Verfechter war (EricSammons.com, 1. September).

Als katholischer Autor und Vater von sieben Kindern war Sammons Teil der gescheiterten Bewegung einer Neu-Evangelisierung. Jetzt gibt er zu, dass das Ergebnis des Konzilskatholizismus eine rasch schrumpfende Kirche ist.

Sammons formuliert die Binsenweisheit, dass die Konzilsväter und niemand sonst das Zweite Vatikanum durchführten, und widerspricht der Dolchstoßlegende, wonach das Pastoralkonzil "falsch interpretiert" worden sei.

"Wie kann es sein, dass 99% dieser Konzilsväter ihre eigenen Dokumente falsch interpretiert haben?" - fragt er und betont, dass dieselben Männer, die die Dokumente geschrieben, debattiert und gebilligt haben, in ihre Diözesen zurückkehren und die Texte dort umsetzten. Mit sehr wenigen Ausnahmen taten sie dies alles auf genau die gleiche Weise, die in das finstere Zeitalter der 1970er Jahre führte.

"Sie alle begrüßten die Neue Messe; sie alle begrüßten die ökumenische Bewegung; sie alle begrüßten den interreligiösen Dialog; sie alle begrüßten die Umwandlung der katholischen Kirche in eine weitere protestantische Gruppierung."

Sammons kommt zum Schluss, dass die moderne Kirche zusammenbricht, weil sie auf einem brüchigen Fundament gebaut ist: dem Zweiten Vatikanum.

Bild: © Lothar Wolleh, Wikicommons CC BY-SA, #newsAexexmklzc

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Salzburger

5. Sept. 2020

Ja, freilich muß man bedenken, daß das RattenKonzil eine Revolution war, d.h. der durchschnittliche Bischof hatte anfangs - so wie ein normaler Deputierter 1789 - keinerlei Ahnung, wohin er da mitgerissen würde. (Aber man sei nicht so naiv zu glauben, daß dieses dumm-dumpfe DämmerVieh nicht unbewußt dennoch den späteren Terror gewollt hätte!)

Tradition und Kontinuität

3. Sept. 2020

Die Kirche soll sich an JP II und Benedikt XVI orientieren, dann wird sie schnell neu aufblühen. Die Zerstörung des Erbes dieser Päpste ist schuld am Niedergang der Kirche. Das hat nichts mit dem Konzil zu tun. Ohne das Konzil würde die katholische Kirche nur noch als minimale Randerscheinung existieren. Es kann kein Zurück vor das Konzil geben, es kann und darf aber auch das aktuelle Zerstörungsprogramm nicht weitergeführt werden. Lassen wir uns vertrauensvoll aber auch bestimmt von Johannes Paul und von Benedikt leiten. Meine Freunde und ich sind mit diesem Kurs immer gut gefahren und wir werden nicht nach rechts und nicht nach links abbiegen. Das richtig verstandene Konzil ist wahre und lebendige Tradition.

Salzburger

5. Sept. 2020

@Tradition und Kontinuität In der Geschichte läßt sich die GOeTTliche Gnade nicht errechnen - doch menschliche Dummheit&Gemeinheit kann man sehr wohl berechnen. Darum kann man mit Sicherheit hochrechnen, daß - ohne EinGreifen SEINer - die Hl.Kirche ohne RattenKonzil freilich auch geschrumpft und immer mehr verknöchert wäre, immer stickiger, rubrizistischer, pharisäischer, sektiererischer usw.. Aber seitdem Seine Hl.Braut zur schändlichen Hure des Menschen (=AntiChristen) ward, belügt und vertreibt sie die Gläubigen aktiv, die dumme Masse der Kleriker unbewußt, die EinGeWeihten bewußt.