Wie darf angesichts von Naturkatastrophen von Gott gesprochen werden?
Wie darf angesichts von Naturkatastrophen von Gott gesprochen werden?
Wenn wir diese Frage beantworten wollen, müssen wir den Sprachgebrauch der Bibel untersuchen. Dort sind die Sprech- weisen über den Herrn vorhanden, derer wir uns bedienen dürfen.
Naturkatastrophen sind Strafen Gottes. Im AT ersehen wir in zahlreichen Beispielen, dass von einem aktiven Strafen Gottes die Rede ist. Die Formulierungen lauten dabei oft: "Der Herr schickt diese Strafe".
Da sich nun einige darüber befehdet haben, ob man nur von Zulassung Gottes sprechen darf oder auch von einem aktiven Strafen Gottes, werden die Diskutierenden nun einsehen müssen, dass beides zulässig ist, denn von "zulassen" ist sowieso auch die Rede. "Der Herr lässt diese Strafe zu". Möge sich jeder selbst an Hand einer Bibellektüre überzeugen.
Das aktive Sprechen, "der Herr schickt diese Strafe", ist der Tatsache geschuldet, dass der Herr allmächtig ist und letztlich alle Fäden in der Hand hält. Wenn z.B. auch Dämonen der Luft eine Naturkatastrophe herbeiführen, so ist dies nur zugelassen wegen dem Zusammenhang, dass je mehr die Menschen sündigen, desto mehr Dämonen das Wetter beeinträchtigen dürfen und der Allmächtige dies aus Gerechtigkeitsgründen zulässt, um die Menschen zur Umkehr zu rufen. (Nicht das CO2 ist also schuld, sondern die allgemeine Sündhaftigkeit der Mensch- heit. Darum würde eine Veränderung des CO2-Anteils an der Luft null und gar nichts bringen, da die Sünde nicht reduziert wird.)
Auch wenn Strafe der ursprünglichen Absicht Gottes, Liebe zu schenken entgegengesetzt ist, legt Er dennoch in die Strafe seine Absicht der Liebe, den Aufruf zur Umkehr. Wenn man bedenkt, dass der Herr zuvor immer Propheten schickt, die eine Warnung zur Umkehr aussprechen, wird man auch verstehen, warum der Allmächtige eine Strafe kommen lässt bzw. sie schickt - beide Sprechweisen sind also zulässig, die aktive wie die passive -, weil die Menschen seinen besorgten Aufrufen nicht gefolgt sind. Jesus sagte genau dies zu Sr. Faustyna: Wer sich nicht in seine Barmherzigkeit flüchte, würde durch die Pforten der Gerech- tigkeit müssen und das sieht dann anders aus: Auge um Auge, Zahn um Zahn, denn die Gerechtigkeit ist absolut gerecht und vergisst nichts. (Vgl. Jesu Worte zum Heulen u. Zähneknirschen.)
Was nun das "Wie" der Zulassung oder Schickung ("Schicksal") von Strafen angeht, da gibt es zwei Möglichkeiten:
Im Beispiel von Naturkatastrophen: Entweder werden Dämonen der Lüfte zugelassen oder es ist wie im Falle des Durchzugs durchs Rote Meer ein guter Rächerengel am Werk. Die Feuersäule in der Nacht und die Rauchsäule am Tag beweisen die Anwesenheit des Engels Gottes. Ein (oder mehrere) Rächerengel bewirkte damals, dass das Volk Israel trockenen Fußes durch das Rote Meer schreiten konnte, die Nachsteller des ägyptischen Reitertrosses jedoch nicht, denn er sorgte dafür, dass sich das Meer links und rechts wie eine Wand auftürmte, um dann plötzlich und unerwartet für die Ägypter zurückzufluten.
FAZIT: Beide Sprechweisen sind zulässig, die aktive wie die passive, denn beides hat der Allmächtige in Seiner Hand, das aktive Strafen wie das Zulassen, ob Er nun guten Engeln etwas aufträgt oder Dämonen zulässt. Wenn aber der Mensch umkehrt, verhängt Er die Strafe nicht, denn Er wünscht nicht den Tod des Sünders, sondern dass er Leben habe und das in Fülle.
Bild: Durchzug durchs Rote Meer. Die Wassermassen fluten zurück.
ZITAT: "Wenn aber der Mensch umkehrt, verhängt Er die Strafe nicht, denn Er wünscht nicht den Tod des Sünders, sondern dass er Leben habe und das in Fülle." Wie wahr, wie wahr!!!Mehr
ZITAT: "Wenn aber der Mensch umkehrt, verhängt Er die Strafe nicht, denn Er wünscht nicht den Tod des Sünders, sondern dass er Leben habe und das in Fülle."
@Heilwasser Ich denke nicht, dass dieser Artikel von einem düsteren, mit grimmigen Augenbrauen kommunizierenden, Tabak rauchenden und dauernd Kaffee trinkenden Geiste geschrieben wurde.