Von der Neuen Messe zur Neuen Weltordnung. Von Pfarrer Paul Spätling

Alles Mögliche lässt der Bischof von Münster penibel untersuchen: Jeden Missbrauch seiner Priester im sexuellen Bereich. Nur nicht im sakramentalen, liturgischen und damit glaubensmäßigen Bereich: Bei Strandmessen, Homosegnungen, die Tam-Tam-Messen, die Verweigerung der Mundkommunion, die Entrümpelung der Kniebänke in den Kirchen oder vergleichbar die Hl. Messfeier in Zivilkleidung wie beim Bischof Reinhard Lettmann, seinem Vorgänger.

Wie diese Diözese glaubensmäßig heruntergekommen ist, zeigt diese „Pilgermesse“ in der Negeb-Wüste. Kein Messgewand, kein Kelch. Nur ein poröses Tongefäß. Freizeitkleidung, eine Phantasie-Stola als gelber Lappen, kein Altar, kein Kreuz, kein Missale.

Sieben Jahre später stirbt dieser Bischof. Plötzlich und unversehen. In Bethlehem. Kurz zuvor hatte man ihn nicht in die Geburtskirche eingelassen, obwohl die Hl. Messe angemeldet war. Bischof Lettmann stirbt ohne Hl. Messe und ohne Kommunion am Barmherzigkeitssonntag 2016.

Nie hat er etwas vom Barmherzigkeitssonntag gehalten... irgendwo ein Einfall von Johannes Paul II. Nie wurde uns Priestern der Barmherzigkeitsrosenkranz empfohlen. Ich zweifle daran, ob unser jetziger Bischof ihn kennt. Weihbischof Voß mokierte sich über das lebensgroße Bild des Barmherzigen Jesus in St. Konrad, Werne. Zum Pfarrer sagte er: „Was soll dieser Jesus im Schlafrock?“

Nun werden noch die letzten Katholiken in Münster durch Genns „DomGedanken“ jeden Mittwoch im Dom eingeschläfert: Mit einer politischen Vortragsreihe, die besser besucht ist als die Pontifikalämter des Bischofs. Die Vorträge gehen über Genns Lieblingsthema: Putin und Rußland im Rahmen der Neuen Weltordnung.

Neben Militärbischof Overbeck sprechen unter anderem der ehemalige Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz Wolgang Ischinger und der Generalsekretär der berüchtigten Laienvereinigung "Sant‘ Egidio. Diese hatte seinerzeit das große Fressen für Obdachlose mit Jorge Bergoglio im Dom zu Bologna organisiert, dem großen Förderer der Welteinheitsreligion, getreu der Lessing’schen Ringparabel, etwas verändert: „Ob Jud, ob Christ, ob Allah-Gott - wir glauben all an denselben - Schrott.“

Eben: „Weltordnung als Regelordnung“! So formulierte Professor Osterhammal — so tatsächlich sein Name - sehr treffend diesen Religionsmischmasch bei "DomGedanken" am 16, August in Münster.

Von der „Messe“ in der Negeb-Wüste bis zur Weltregelordnung, ist nur noch ein kleiner Schritt. Unser Bischof von Münster schreitet ganz verbissen in den Fußstapfen seines Vorgängers stramm auf diese Weltordnung ohne Gott zu.