Schwaderlapp: Zölibatsdebatte "kontraproduktiv" , im Verhältnis heute mehr Priester als vor 60 …

(gloria.tv/ KNA) Für «kontraproduktiv» hält der Kölner Generalvikar Dominik Schwaderlapp den Vorstoß einer Gruppe von CDU-Politikern, auch verheiratete bewährte Männer («viri probati)» zum Priesteramt zuzulassen. «Ich halte diese Diskussion für eine, die in die völlig falsche Richtung geht», sagte er dem Kölner «domradio» am Montag. Es werde keine Weitergabe des Christentums ohne Hingabe geben. Wenn Priester nicht mehr bereit seien, «sich ganz zu verschenken für diese Aufgabe, dann wird es auch mit mehr Priestern nicht gelingen».

Wenn es den Zölibat bis heute nicht gegeben hätte, «müsste man ihn einführen».

Der Priestermangel in Deutschland müsse in der richtigen Relationen gesehen werden, so der Generalvikar. In den jungen Kirchen in Afrika und Südamerika gebe es im Verhältnis zu den Gläubigen viel weniger Priester als hierzulande. Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals, erläuterte Schwaderlapp. In der katholischen Kirche in Deutschland war am Wochenende eine neue Debatte über den Zölibat, also die Pflicht zur Ehelosigkeit bei Priestern entbrannt.

Anlass ist die Forderung einiger prominenter katholischer CDU-Politiker, auch verheiratete bewährte Männer («viri probati)» zum Priesteramt zuzulassen.

Natürlich müsse die Kirche den Priestermangel ernst nehmen, sagte der Generalvikar. «Aber wir kommen von einem sehr hohen Niveau.» Auch müsse man den Gläubigen zumuten dürfen, zukünftig ein paar Kilometer bis zur Messe zurückzulegen. Etwa die Hälfte der 1.200 Kirchen im Erzbistum sei erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden.
Vorher hätten die Menschen generell viel mehr Kilometer zurücklegen müssen, um die Sonntagsmesse feiern zu können. Schwaderlapp forderte ein Umdenken diesbezüglich unter den Gläubigen hin zu einem «mobileren Christentum».

Er müsse schmunzeln, wenn Priestern von Menschen, die den Zölibat nicht lebten, vorgehalten werde, wie schwierig dieser zu leben sei, sagte der Generalvikar. «Ich glaube, Ehe und Zölibat sind beides Herausforderungen, die den ganzen Menschen erfordern in zwei unterschiedlichen Lebensweisen, die jeweils Hingabe erfordern.»

Ohne eine solche Hingabe würden die Welt, die Kirche und der Glaube ärmer. Die Frage für die Kirche sei nicht, «wie können wir es billiger machen, sondern wie können wir zu einem neuen Aufbruch kommen».

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pro_catholica
Was die ausgebeuteten Pfarrer mit fünf Gemeinden betrifft. Ein Gebiet, das vor 100 Jahren (mit mehr Gläubigen) noch eine Gemeinde bildete, wurde nach dem Krieg in drei bis fünf aufgeteilt. Nicht nur viele neue Kirche (als Ersatz für zerstörte) wurden gebaut, auch zusätzliche. Ordensgemeischaften habe die Betreuung von Pfarrkirchen in Größenordnungen an die Diözesen abgegeben.
Es gibt keinen …Mehr
Was die ausgebeuteten Pfarrer mit fünf Gemeinden betrifft. Ein Gebiet, das vor 100 Jahren (mit mehr Gläubigen) noch eine Gemeinde bildete, wurde nach dem Krieg in drei bis fünf aufgeteilt. Nicht nur viele neue Kirche (als Ersatz für zerstörte) wurden gebaut, auch zusätzliche. Ordensgemeischaften habe die Betreuung von Pfarrkirchen in Größenordnungen an die Diözesen abgegeben.

Es gibt keinen Priestermangel. Wenn jeder Priester in Deutschland nur eine einzige Messe jeden Sonntag lesen würde, säßen in seiner Kirche etwas über 200 Kirchgänger. Irgendwer muss ja auch Gehälter der Priester und Mitarbeiter bezahlen. Ich bin für Abspecken.

Jede Verwaltung, jeder Staat und jede Organisation wird ihre Strukturen in der Fläche herunterfahren müssen, wenn die Mitglieder/Nutzer zurückgehen.

Und, Hand aufs Herz: Für Belanglosigkeiten oder zum "Shoppen" fahren die Leute auch viele überflüssige Kilometer. Aber die Sonntagsmesse ist ihnen das nicht wert? Für Ältere kann man einen ehrenamtlichen Fahrdienst einrichten. Sich daran zu beteiligen, ist auf jeden Fall sinnvoller, als sich an den Altar zu drängen oder in sinnlosen Räten herumzustänkern!
Phönix
Paderborner Moraltheologe
„Der Priestermangel sei in Wahrheit nicht so groß „wie gefühlt“ – erklärte der Geistliche: „Wir haben viel weniger Kirchenbesucher als früher.“
Das soll der Herr Moraltheologe einmal einem Priester sagen, der bereits für 5 Pfarreien zuständig ist.
Solche Aussagen sind reiner Zynismus!Mehr
Paderborner Moraltheologe

„Der Priestermangel sei in Wahrheit nicht so groß „wie gefühlt“ – erklärte der Geistliche: „Wir haben viel weniger Kirchenbesucher als früher.“

Das soll der Herr Moraltheologe einmal einem Priester sagen, der bereits für 5 Pfarreien zuständig ist.
Solche Aussagen sind reiner Zynismus!
elisabethvonthüringen
„Den Zölibat aus pragmatischen Gründen freizugeben, wäre ähnlich, als wenn wir die Zehnjahres-Ehe einführen würden, um die Zahl der Scheidungen zu senken“ – erklärt ein Paderborner Moraltheologe.
Eigentlich einmal was G'scheites auf www.kreuz.net/article.12591.html
elisabethvonthüringen
Seit wann ist der Priester nur noch für die Menschen da, die die Kirchentüre passiert haben?
Ich weiß, Sie sind kein Fan des Hl. Pfarrers von Ars...aber vielleicht denken sie an ihn und sein Wirken, da verstehen Sie schon leichter, oder??Mehr
Seit wann ist der Priester nur noch für die Menschen da, die die Kirchentüre passiert haben?

Ich weiß, Sie sind kein Fan des Hl. Pfarrers von Ars...aber vielleicht denken sie an ihn und sein Wirken, da verstehen Sie schon leichter, oder??
Phönix
Eben auf einem anderen Forum zu unserem Thema gelesen:
Bewußte Kleinrederei:
Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals…“
das ist eine bewußte Kleinrederei und Propaganda!
Seit wann ist der Priester nur noch für die Menschen da, die die Kirchentüre …Mehr
Eben auf einem anderen Forum zu unserem Thema gelesen:

Bewußte Kleinrederei:

Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals…“

das ist eine bewußte Kleinrederei und Propaganda!
Seit wann ist der Priester nur noch für die Menschen da, die die Kirchentüre passiert haben?

selten von kompetenter Stelle einen solchen Unfug gehört!
elisabethvonthüringen
Lingualpfeife, Phönix, Arivaldis, confessio augustana...WOW...Arbeit wartet auf Euch: 👏 👍
Tagesevangelist gesucht
Wer hat Zeit und Lust, in der kommenden Woche (Montag bis Samstag) das Tagesevangelium auszulegen? Theologische Studien sind zwar von entscheidendem Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich, wenn der Gesprächspartner sich ohnehin intensiv mit der Hl. Schrift beschäftigt.
Grundvoraussetzung …Mehr
Lingualpfeife, Phönix, Arivaldis, confessio augustana...WOW...Arbeit wartet auf Euch: 👏 👍

Tagesevangelist gesucht

Wer hat Zeit und Lust, in der kommenden Woche (Montag bis Samstag) das Tagesevangelium auszulegen? Theologische Studien sind zwar von entscheidendem Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich, wenn der Gesprächspartner sich ohnehin intensiv mit der Hl. Schrift beschäftigt.

Grundvoraussetzung ist neben radiotauglicher Stimme und Redegewandtheit die festnetztelephonische Erreichbarkeit von Montag bis Samstag zwischen 7:55 Uhr und etwa 8:10 Uhr. Ein bis maximal zwei Tage können auch voraufgezeichnet werden. Kirchenpolitische Übereinstimmung mit dem, was ich hier schreibe, ist nicht erforderlich, wohl sollte aber klar sein, daß Gott dreifaltig ist etc.

Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt genommen.

Also: Wer will und kann vom 31. Januar bis zum 5. Februar?

scriptum de Stanislaus um 18:59 argumenta:
elisabethvonthüringen
Zu den" Fixkosten" eines Priesters zähle ich die u.a. auch die Stunden(?), die er im Beichtstuhl oder Beichtzimmer verbringen muss(!), oder auch die Zeit, die er mit den Gläubigen vor dem Allerheiligsten kniet, die Wege, die er für die Spendung der Krankensalbung oder der Sterbesakramente zurück legt....
"Fixkosten" wie endlos Sitzungen und blabla fallen in dem Maße weg, in dem die Gläubigen die …Mehr
Zu den" Fixkosten" eines Priesters zähle ich die u.a. auch die Stunden(?), die er im Beichtstuhl oder Beichtzimmer verbringen muss(!), oder auch die Zeit, die er mit den Gläubigen vor dem Allerheiligsten kniet, die Wege, die er für die Spendung der Krankensalbung oder der Sterbesakramente zurück legt....
"Fixkosten" wie endlos Sitzungen und blabla fallen in dem Maße weg, in dem die Gläubigen die sakramentalen "Fähigkeiten"des Priesters wahr-und annehmen!
In Sitzungen wird ja nur darüber gelabert, was man noch erfinden könnte, das bei den Leuten ankommt...anstatt darüber zu reden, was man machen könnte, damit die Leute merken, worauf es ankommt!
Phönix
Es ist einfach so:
Wenn man kleinere Pfarreien mit einer größeren zusammenlegt, verlaufen sich die Menschen. Ist auch logisch: Wenn das über lange Zeit gewachsene Zentrum nicht mehr da ist, nehmen die "Fliehkräfte" überhand.
Das führt zum Verlust von Beziehungen, von Engagement für eine eigene Pfarre, Identität geht verloren.
Pfarre ist einfach mehr, als irgendwo Gottesdienst feiern.
Und Elisabeth: …Mehr
Es ist einfach so:

Wenn man kleinere Pfarreien mit einer größeren zusammenlegt, verlaufen sich die Menschen. Ist auch logisch: Wenn das über lange Zeit gewachsene Zentrum nicht mehr da ist, nehmen die "Fliehkräfte" überhand.
Das führt zum Verlust von Beziehungen, von Engagement für eine eigene Pfarre, Identität geht verloren.
Pfarre ist einfach mehr, als irgendwo Gottesdienst feiern.

Und Elisabeth:
Wenn die Zahl der Gläubigen in einer Pfarrei um die Hälfte sinkt, heißt ja das nicht, dass auch die Arbeit eines Seelsorgers um die Hälfte weniger wird. Es gibt doch "Fixkosten" an Arbei die anfällt, unabhängig davon, ob nun die Anzahl der Gläubigen groß oder klein ist.
elisabethvonthüringen
Ich vermisse bei Ihnen, lieber Phönix, den Hinweis auf die sinkende Gläubigenzahl!
Für die paar Katholiken, die in einem Priester mehr sehen, als nur den" herum tätschelnden *Lächel-Bubi "...für die haben wir genug Priester!
Weil wenn die sakramentale Bedeutung des Priesters nicht mehr gesehen wird, niemand mehr darum weiß, was ein echter Priester eigentlich "kann"...wozu also???
Da tuts wirklich …Mehr
Ich vermisse bei Ihnen, lieber Phönix, den Hinweis auf die sinkende Gläubigenzahl!

Für die paar Katholiken, die in einem Priester mehr sehen, als nur den" herum tätschelnden *Lächel-Bubi "...für die haben wir genug Priester!
Weil wenn die sakramentale Bedeutung des Priesters nicht mehr gesehen wird, niemand mehr darum weiß, was ein echter Priester eigentlich "kann"...wozu also???
Da tuts wirklich ein trinkfester Seitenblicke-Typ zum "Aufpeppen" diverser Lebens-und Jahreszeitlicher Events...
Marcus, der mit dem C
@Phönix:
Was ist für sie eine fruchtbringende Gruppierung?
Eine Gruppierung, bei der alle Teilnehmer glücklich sind, die aber
kaum ist sich anderen zu öffnen, oder was ist der Grund, daß diese
meist bei Zusammenlegungen zerstört werden, wie Sie sagen?
Sind diese Gruppierungen wirklich fruchtbringend, so daß in ihren auch Berufungen gefördert werden?
Prof. em. iur. can. Georg May hat einmal gesagt …Mehr
@Phönix:

Was ist für sie eine fruchtbringende Gruppierung?

Eine Gruppierung, bei der alle Teilnehmer glücklich sind, die aber
kaum ist sich anderen zu öffnen, oder was ist der Grund, daß diese
meist bei Zusammenlegungen zerstört werden, wie Sie sagen?

Sind diese Gruppierungen wirklich fruchtbringend, so daß in ihren auch Berufungen gefördert werden?

Prof. em. iur. can. Georg May hat einmal gesagt, daß er eine andere Definition von "lebendigen Gemeinden" hat, als diese weithin verwendet wird. Er schaut nicht auf die Zahl der Aktivitäten, die im Pfarrblatt statt Gottesdiensten aufgelistet werden, sondern er fragt nach zwei Dingen:

- Wieviel kinderreiche junge Familien gibt es?
- Wie oft wird das Beichtsakrament in der Gemeinde genutzt?

Denn in einem wirklich fruchtbringenden Gemeindeklima stimmt nicht nur der Gottesdienstbesuch, sondern es erwachsen auch Berufungen in der Pfarrei.
Sankt Michael
Wir haben nicht zu wenige Priester, zumindest nicht in dem Sinne, dass man deswegen Hinz und Kunzin das Etikett Priester anheftet.
Von zu wenigen Priestern kann man reden in dem Sinne, dass es nie zu viele geben kann.
Der herbeigeredete Priestermangel nach Ihrem Verständnis ist aber Unsinn.
Den könnte man attestieren, wenn die Situtationen so wäre, wenn hunderte Menschen vor den Kirchentüren stehen …Mehr
Wir haben nicht zu wenige Priester, zumindest nicht in dem Sinne, dass man deswegen Hinz und Kunzin das Etikett Priester anheftet.
Von zu wenigen Priestern kann man reden in dem Sinne, dass es nie zu viele geben kann.

Der herbeigeredete Priestermangel nach Ihrem Verständnis ist aber Unsinn.
Den könnte man attestieren, wenn die Situtationen so wäre, wenn hunderte Menschen vor den Kirchentüren stehen würden, für die es aber keine Messe gibt.
Tatsächlich steht der Priester bei seinen zwei, drei oder vier Sonntagsmessen meist vor nichtmal halbvollen Kirchen. Diese Kirchen liegen i.d.R. nur ein paar Kilometer auseinander.
Wo ist also das Problem? Die Bequemlichkeit der paar Leute ist das Problem. Um zu IKEA zu kommen fahren sie 100 Kilometer und mehr, aber für die Messe nicht mal 5.

Und wieso sollten "bestehende Beziehungsnetze" auseinanderfallen? Auch wenn die Messe selbstverständlich die Mitte des christlichen Lebens ist, ist es armselig wenn dieses Leben zusammenbricht, nur weil die Messe hin und wieser 5 Kilometer weg stattfindet.
Es gibt auch seit Jahren und bald Jahrzehnten auf den Orten keine Post mehr, keine Bank, keinen Lebensmittelhändler, keinen Metzger, keinen Bäcker, usw... Nichts gibt es mehr dezentral, alles zentralisiert.

Ich bin übrigens auch gegen das Fusionieren, denn wir wollen ja beten und hoffen, dass es mal wieder mehr Priester auf anständigem Wege geben wird.
Phönix
"Ein riesiger Anteil der heutigen Pfarreien wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. gegründet. Die kommen jetzt halt wieder zusammen mit ihren Mutterpfarreien."
Ich finde den Weg des Zusammenlegens von Pfarreien nicht richtig. Es geht ja nicht nur um die Gottesdienste, sondern auch um die vielen anderen gewachsenen Beziehungsnetze und fruchtbringenden Gruppierungen, die bei Zusammenlegungen …Mehr
"Ein riesiger Anteil der heutigen Pfarreien wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. gegründet. Die kommen jetzt halt wieder zusammen mit ihren Mutterpfarreien."

Ich finde den Weg des Zusammenlegens von Pfarreien nicht richtig. Es geht ja nicht nur um die Gottesdienste, sondern auch um die vielen anderen gewachsenen Beziehungsnetze und fruchtbringenden Gruppierungen, die bei Zusammenlegungen meist zerstört werden.
Der Grundsatz sollte lauten:
Bestehende Gemeinden sollen leben. Zusammenlegen soll man nur am Friedhof. Dazu braucht es aber Priester, die wir zuwenig haben.
Sankt Michael
Ein riesiger Anteil der heutigen Pfarreien wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. gegründet. Die kommen jetzt halt wieder zusammen mit ihren Mutterpfarreien.
Bis ins 19. Jh. hinein wurde in den meisten Filialkirchen nur eine Hand voll Messen im ganzen Jahr gefeiert, das ganze Jahr hindurch kamen die Pfarrkinder in die Pfarrkirche, liefen Kilometerweit dafür oder fuhren mit Pferde- und …Mehr
Ein riesiger Anteil der heutigen Pfarreien wurde erst in der zweiten Hälfte des 20. Jh. gegründet. Die kommen jetzt halt wieder zusammen mit ihren Mutterpfarreien.

Bis ins 19. Jh. hinein wurde in den meisten Filialkirchen nur eine Hand voll Messen im ganzen Jahr gefeiert, das ganze Jahr hindurch kamen die Pfarrkinder in die Pfarrkirche, liefen Kilometerweit dafür oder fuhren mit Pferde- und Ochsenkutsche.
Heute hat fast jede Filialkirche meist mehrere Male in der Woche eine Messe.

In ganz Deutschland haben wahrscheinlich nahezu 100% der Bevölkerung die Möglichkeit eine Sonntagsmesse zu besuchen, die nicht weiter als 3-5 Kilometer entfernt ist.

Also definitiv kein Notstand. 🤫
Phönix
"In den jungen Kirchen in Afrika und Südamerika gebe es im Verhältnis zu den Gläubigen viel weniger Priester als hierzulande. Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals.."
Junge Kirchen in Afrika und Südamerika:
Sie leiden unter dieser Situation. Oft …Mehr
"In den jungen Kirchen in Afrika und Südamerika gebe es im Verhältnis zu den Gläubigen viel weniger Priester als hierzulande. Stelle man darüber hinaus etwa für das Erzbistum Köln die Zahl der Kirchgänger und die der Priester von vor 50 Jahren und von heute einander gegenüber, gebe es heute mehr Priester als damals.."

Junge Kirchen in Afrika und Südamerika:
Sie leiden unter dieser Situation. Oft nur mangelhaft ausgebildete Katechisten halten das kirchliche Leben schlecht und recht aufrecht.

Köln einst und heute:
So ist die Rechnung nicht aufzustellen, weil sie an der Wirklichkeit der Pastoral vorbei geht.
Es geht um das Verhältnis zwischen der Anzahl der Pfarreien und der dafür zur Verfügung stehenden Priester. Und da - und das ist die Wirklichkeit - sieht die Sache ganz anders aus.