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Über Putin: Wie Otto von Habsburg ihn einschätzte (2003 und 2005)
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"Niemand wusste es" ist nun eine oft gehörte Antwort auf die Frage, ob man Putin nicht vorher hätte stoppen können. Doch damit macht man es sich zu leicht, denn alle mit dem Thema befassten Expertinnen und Experten warnten.
Otto von Habsburg, der sein Leben dem Kampf gegen totalitäre Systeme verschrieben hat, warnte in seinen Vorträgen schon Anfang der 2000er Jahre vor dem "kommenden mächtigen Mann, der Europa bedrohen wird". Habsburg mahnte dabei auch stehts eine gemeinsame europäische Sicherheitspolitik ein, denn: "Ohne europäische Sicherheitspolitik, wird Europa nicht bestehen können".
Vorträge von Dr. Otto von Habsburg mit Verweisen auf Putin sowohl 2003 (Bregenz) als auch 2005 (Wolfurt). Kaum jemand wollte die Warnungen damals glauben, der Westen kassierte die Friedensdividende und die Bevölkerung der Ukraine leidet und stirbt heute.
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michael7
Es ist zwar gut, aufzurufen, wachsam zu sein. Allerdings sollte man dies nach allen Seiten hin sein.
Vielleicht haben sich die Habsburger nach dem Untergang der Monarchie zu leicht in einer "Paneuropa"-Bewegung einspannen lassen, die in manchem auch im Hinblick auf ihre wirklichen ideologischen Hintergründe und Ziele hinterfragt werden kann.
Wer wirklich eine europäische Sicherheitsstruktur aufbauen …Mehr
Es ist zwar gut, aufzurufen, wachsam zu sein. Allerdings sollte man dies nach allen Seiten hin sein.
Vielleicht haben sich die Habsburger nach dem Untergang der Monarchie zu leicht in einer "Paneuropa"-Bewegung einspannen lassen, die in manchem auch im Hinblick auf ihre wirklichen ideologischen Hintergründe und Ziele hinterfragt werden kann.
Wer wirklich eine europäische Sicherheitsstruktur aufbauen will, der wir nicht darauf verzichten können, auch Russland miteinzubeziehen. Ausgrenzung, besonders bei angebotener Gesprächsbereitschaft auf der anderen Seite, wirkt nicht friedensfördernd, sondern -bedrohend.
Auch bei der Bemühung um die europäische Einigung gehört Russland mit einbezogen, da es kulturell-religiös eindeutig ein Teil von Europa ist.
Wer Russland bei all diesen Bemühungen ausgrenzt, obwohl Putin immer um Zusammenarbeit geworben hat, der verursacht unnötig Spaltung und Spannungen zwischen Länder, zwischen denen nach dem Fall der Mauer leicht auch Verständigung und Aufbau guter Beziehungen möglich gewesen wären.
Letztlich treibt man Russland so nur in die Hände von China, was wohl für niemand wünschenswert ist.
Severin
Äußerte sich Otto von Habsburg genauso auch kritisch zur politischen Entwicklung im Westen?
studer
Woran denken Sie? Was hätte er im Westen anprangern sollen? Denken Sie an Pinochet und Videla?
philomena1947 teilt das
1 Tsd.