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Neues Vatikan-Dokument: „Wir erhalten die Erlösung in der Kirche“

Die Glaubenskongregation veröffentlichte am 1. März das auffallend kurze Dokument Placuit Deo (Es hat Gott gefallen). Es befasst sich damit, dass in unseren Tagen angeblich ein Neu-Pelagianismus und …Mehr
Die Glaubenskongregation veröffentlichte am 1. März das auffallend kurze Dokument Placuit Deo (Es hat Gott gefallen). Es befasst sich damit, dass in unseren Tagen angeblich ein Neu-Pelagianismus und ein Gnostizismus in der Kirche gedeihen. Das Dokument ist im Stil von Joseph Ratzinger verfasst.
Es verkündet „Jesus als einzigen Erlöser“. Und: „Der Ort, wo uns das von Christus gebrachte Heil geschenkt wird, ist die Kirche.“ Das Problem ist allerdings, dass seit dem Zweiten Vatikanum eine Tendenz besteht, die Grundprinzipien der katholischen Lehre einschließlich der Begriffe „Kirche“ und „Erlösung“ zu vernebeln.
Die Publizistin Hilary White findet das Dokument insofern interessant, als es der erste Text ist, der unter der Verantwortung des neuen Glaubenspräfekten, Erzbischof Luis Ladaria, erschienen ist. Das schreibt sie auf remnantnewspaper.com. Ladaria war in den letzten Monaten in der Öffentlichkeit kaum präsent.
Das erste, was Ladaria heute auf der Pressekonferenz für das Dokument …Mehr
IBIF
Carlus
Ein Mann der zwei Herren dienen will;
1. Gott als freier Mann und
2. Bergoglio und dem Geist der Welt als Sklave,
3. er wird den einen Herren hassen und den anderen Herren lieben
elisabethvonthüringen
Vielleicht liest doch jemand das Dokument bevor er drauflos geifert...
@SwataHora
...ein Auszug:
3. Papst Franziskus hat in seinem ordentlichen Lehramt oft auf zwei Tendenzen Bezug genommen, die mit den eben angedeuteten Abweichungen zusammenhängen und die in einigen Punkten Ähnlichkeiten mit zwei alten Häresien, nämlich dem Pelagianismus und dem Gnostizismus, aufweisen.[4] In unseren Tagen gedeiht …Mehr
Vielleicht liest doch jemand das Dokument bevor er drauflos geifert...
@SwataHora
...ein Auszug:

3. Papst Franziskus hat in seinem ordentlichen Lehramt oft auf zwei Tendenzen Bezug genommen, die mit den eben angedeuteten Abweichungen zusammenhängen und die in einigen Punkten Ähnlichkeiten mit zwei alten Häresien, nämlich dem Pelagianismus und dem Gnostizismus, aufweisen.[4] In unseren Tagen gedeiht ein Neu-Pelagianismus, gemäß dem das radikal autonome Individuum vorgibt, sich selbst zu erlösen, ohne anzuerkennen, dass es im Tiefsten seines Seins von Gott und von den anderen abhängig ist. Das Heil wird deshalb von den Kräften des Einzelnen oder von rein menschlichen Strukturen erwartet, die aber nicht imstande sind, die Neuheit des Geistes Gottes aufzunehmen.[5] Eine Art von Neu-Gnostizismus propagiert ihrerseits ein rein innerliches, im Subjektivismus eingeschlossenes Heil,[6] das darin bestünde, dass sich der Verstand «über das Fleisch Christi hinaus zu den Geheimnissen der unbekannten Gottheit erhebt».[7] So wird der Anspruch erhoben, die Person vom Leib und von der materiellen Welt zu befreien, in denen man nicht mehr die Spuren der Vorsehung des Schöpfers erkennt, sondern nur eine Wirklichkeit ohne Sinn, die der eigentlichen Identität der Person fremd wäre und gemäß dem Gutdünken des Menschen manipuliert werden könnte.[8] Es ist freilich klar, dass der Vergleich mit den Häresien des Pelagianismus und des Gnostizismus nur allgemeine gemeinsame Merkmale andeuten will, ohne eine Beurteilung der genauen Art der alten Irrtümer vorzunehmen. Groß ist nämlich der Unterschied zwischen dem heutigen historischen Kontext, der von der Säkularisierung geprägt ist, und der Situation der ersten christlichen Jahrhunderte, in denen diese Häresien entstanden sind.[9] Doch weil der Gnostizismus und der Pelagianismus bleibende Gefahren für ein falsches Verständnis des biblischen Glaubens darstellen, ist es möglich, eine gewisse Ähnlichkeit mit den eben beschriebenen Tendenzen unserer Zeit zu finden.
SvataHora
Ladaira: "..in einer tiefen und spontanen Harmonie mit dem Papst": das ist schon geradezu eine Anhimmelei. Auf gut deutsch könnte man sagen A****kriecherei. Solche fast Liebesbezeugungen ähnelnde Loyalitätserklärungen findet man in jedem totalitären System, in jeder Diktatur. Man denke nur an Nordkorea, wo der Spruch vom "geliebten Führer" überlebensnotwendig ist, um nicht zu verhungern oder im …Mehr
Ladaira: "..in einer tiefen und spontanen Harmonie mit dem Papst": das ist schon geradezu eine Anhimmelei. Auf gut deutsch könnte man sagen A****kriecherei. Solche fast Liebesbezeugungen ähnelnde Loyalitätserklärungen findet man in jedem totalitären System, in jeder Diktatur. Man denke nur an Nordkorea, wo der Spruch vom "geliebten Führer" überlebensnotwendig ist, um nicht zu verhungern oder im Straflager zu landen. Was ist überdies eine "spontane Harmonie"? Dass er mit "Franziskus" lacht und weint? Mit ihm gut gelaunt und schlecht gelaunt ist? Dass er spontan zustimmt, wenn "Franziskus" einen Unsinn oder gar einen Irrtum verzapft? Meiner Meinung nach erinnert mich Erzbischof Ladaira daher eher an einen Waschlappen als an einen Mann mit Format. Aber der Vatikan, ja die Kirche, sind voller Kopfnicker und Ja-Sager, um sich die eigenen Pfründe zu sichern. - "Bekennerbischöfe" hingegen gibt es nur eine "handvoll"; und der "Papst" lässt keine Gelegenheit aus sie zu demütigen und sie spüren zu lassen, was er von ihnen hält.
elisabethvonthüringen
Schreiben der Glaubenskongregation: "Placuit Deo"
13 Lesermeinungen
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