M.RAPHAEL
7431

Der unsichtbare Himmel und die Religion der Modernisten, Teil 1

Viele Menschen haben Angst vor dem Corona Virus. Es hat wohl vor allem mit dem Unglauben an den unsichtbaren Himmel und die Erlösung zu tun. Die meisten Menschen glauben nur noch an das irdische Leben. Das Leben nach dem Tod ist für sie nicht wichtig. Sie meinen, dass eh jeder in den Himmel kommt. Angst vor der Hölle haben sie nicht mehr, zumindest nicht bewusst. Denn eigenartigerweise scheinen die Weltgläubigen fast eine unerträgliche Angst vor dem Tod zu haben. Sie sind sich scheinbar doch nicht so sicher, dass es „nachher“ problemlos weitergeht.

Das Gegenteil ist das traditionelle Mönchtum. Ein Mönch wendet sich von der Welt ab und bindet sich an den real existenten unsichtbaren Himmel. Der irdische Tod wird damit nur noch zum letzten Stempel eines Übergangs, den der Mönch schon längst vollzogen hat. So erinnert dann Domradio in einem Artikel über Mariawald: „Eine der vielen Legenden, die sich um den strengsten aller Männerorden ranken, ist aber, dass Trappisten zu Lebzeiten in ihrem eigenen Sarg schlafen.“ (www.domradio.de/…/das-kloster-mar…). Warum haben Weltmenschen eine so große Angst vor dem Corona Virus?

Das Folgende wird intensiv. Deshalb möchte ich noch etwas über mich schreiben, nicht als Selbstinszenierung, sondern als notwendiges Zeugnis für die Wahrheit:

Viele meiner Beiträge erscheinen möglicherweise nicht rechtgläubig. Ich schreibe zu viel über die Welt, über meine Erfahrungen, und entspreche nicht genug einer standardisierten katholischen Form. Das liegt daran, dass die katholische Lehre das gesamte Leben einer jeden Person ausmacht. Damit sind ALLE meine Erfahrungen Teil der Wahrheit der katholischen Kirche. So ist die katholische Kirche die umfassende ausdeutende Wahrheit des gesamten Universums und umgekehrt. Ihre sichtbare Struktur und Lehre ist wie die aufsteigende Verbindung von allem in den Himmel vor den Thron Gottes. Erde und Himmel bilden eine Leiter zu Seiner Verherrlichung.

Das Gebet, die Andachtsbildchen und alle traditionellen katholischen Devotionalien sind wunderbar, um den Menschen an die Wahrheit zu erinnern, aber sie sind nicht die Wahrheit selbst. Das wäre Idolatrie. Wie soll auch ein Bild der Heiligsten Dreifaltigkeit der Heiligsten Dreifaltigkeit jemals wirklich gerecht werden? Man erinnere sich an Dtn 5,8.

Ich kann hier nicht auf die gesamte Problematik des Bilderstreits, auch mit der Ostkirche, eingehen. Dafür gibt es dicke Bücher. Mir geht es hier nur um eins, die Problematik der menschengemachten Mythen aufzudecken.

Man denke an die Mormonen. Sie haben eine umfassende, detaillierte Geschichte und Ikonographie, um ihrem Glauben einen Anschein von Realität zu geben. Sie haben eine Lehre. Sie haben eine Dogmatik. Sie haben eine umfassende Weltanschauung von tausenden von Seiten. Das ist alles Menschenwerk. Die Mormonen wollen aber an den göttlichen Charakter ihrer Fiktion glauben. Ähnliches gilt selbst für offensichtlich fiktionale Konstruktionen. Die Amerikaner haben in den letzten Jahrzehnten zwei große Mythen geschaffen: Star Wars (Krieg der Sterne) und Star Trek (Raumschiff Enterprise), Für beide gibt es dickste Bücher mit unvorstellbar vielen Seiten über noch die letzten Details dieser ausgedachten Welten. Die jeweiligen Fans sind glaubenstreu. Sie würden für ihre Helden sterben. Sie wissen alles über den Warp Antrieb und die Ausstattung einer Toilette auf der U.S.S. Enterprise.

Genau diese Erkenntnis macht die modernistischen Bergoglio Jesuiten schlau. Sie fragen sich: Wer sagt uns Schlaubergern, dass ausgerechnet die Katholische Kirche nicht Menschenwerk ist? Sollen wir an Wunder oder Zauberei glauben? Nein, wir haben frühzeitig begonnen, zu masturbieren. Spätestens mit 12 waren wir schlauer als der Religionslehrer. Wir wissen, dass es nur die irdische Geilheit gibt.

Demnächst mehr.
M.RAPHAEL
Danke @geringstes Rädchen! Man muss wohl eine positive heilige Angst und eine negative vernichtende Angst unterscheiden. Die englische lebendig machende "anxiety" ist nicht die lähmende "fear". Wir würden der Liebe nicht entsprechen, wenn wir als Menschen überhaupt keine "Angst" mehr hätten. Im Himmel wird es anders sein. Liebe Grüße auch zurück.
geringstes Rädchen
Ich wüsste nicht, lieber @M.RAPHAEL, dass Angst etwas HEILIGES ist! Angst kann niemals "positiv" sein! Denn Angst engt ein, macht unsicher, bringt Unruhe in die Seele. Angst schnürt das Herz zu und lässt die Seele erschaudern.
Hingegen ist die Angst NICHT mit Gottesfurcht zu verwechseln...... Denn gottesfürchtig zu sein, ist etwas sehr Positives, Heiliges! Spr 16:6 Sünde wird gesühnt durch Lieb …Mehr
Ich wüsste nicht, lieber @M.RAPHAEL, dass Angst etwas HEILIGES ist! Angst kann niemals "positiv" sein! Denn Angst engt ein, macht unsicher, bringt Unruhe in die Seele. Angst schnürt das Herz zu und lässt die Seele erschaudern.
Hingegen ist die Angst NICHT mit Gottesfurcht zu verwechseln...... Denn gottesfürchtig zu sein, ist etwas sehr Positives, Heiliges! Spr 16:6 Sünde wird gesühnt durch Lieb' und Treue; durch Gottesfurcht bleibt man dem Bösen fern.
Von mir ebenso - liebe Segensgrüße in Ihre Richtung.... LÄCHEL!
M.RAPHAEL
Sie haben natürlich recht, @alfredus. Selbst der Herr hatte Angst am Ölberg. Aber die Art und der Umgang mit der Angst unterscheidet sich schon.
geringstes Rädchen
Wer Gott hat, der baucht KEINE Angst zu haben. Wer sich der Angst hingibt, hat Satan die Tür geöffnet, denn Angst kommt von Satan!
geringstes Rädchen
ZITAT: "...sondern als notwendiges Zeugnis für die Wahrheit."
Das ist mein Stichwort, lieber @M.RAPHAEL - drum habe ich auch ein wichtiges Zeugnis weiterzugeben...
Zeichen des Himmels in Unterflossing: 1. Zeugnis zum Sonnenwunder
Mit lieben Grüßen und besten Wünschen!
alfredus
Die Angst ist Teil des menschlichen Wesens und kann auch Gutes bewirken ! Es gibt wohl kein Lebewesen das ohne Angst ist. So wurden schon die ersten Christen belächelt : .. sie wollen in den Himmel, haben aber Angst vor dem Tod ! Die Modernisten die oft Freigeister und oft vermögend sind, haben naturgemäß noch mehr Angst vor dem Tod. Christen oder Nichchristen, man kann es deuten wie man will, …Mehr
Die Angst ist Teil des menschlichen Wesens und kann auch Gutes bewirken ! Es gibt wohl kein Lebewesen das ohne Angst ist. So wurden schon die ersten Christen belächelt : .. sie wollen in den Himmel, haben aber Angst vor dem Tod ! Die Modernisten die oft Freigeister und oft vermögend sind, haben naturgemäß noch mehr Angst vor dem Tod. Christen oder Nichchristen, man kann es deuten wie man will, jeder Mensch und Schicksal ist anders ! Deshalb werden viele Bücher geschrieben, Vorträge gehalten, alle wollen es erklären und dennoch werden sie diesem Thema Angst nicht gerecht ...