Schwestern-Spiritual schimpft auf Benedikt XVI.
"Ich bin heilfroh, dass dieses prunkvolle Gehabe ein Ende hat, das unter Papst Benedikt XVI. deutlich zunahm." Das sagte der Spiritual des Franziskanerinnen-Klosters Erlenbad im Erzbistum Freiburg, Werner Ruschil, auf „Baden Online“. Benedikt XVI. hat Ruschil in den letzten Jahren nicht mehr in einer Predigt zitiert, weil er sich mit seiner Ausrichtung vielfach nicht mehr identifizieren konnte. Franziskus überzeugt den Priester durch sein bescheidenes Auftreten und einfache Kleidung ohne "komisch anmutende Gewänder mit Spitzen".
Ruschil kritisiert den „Machtapparat der Kurie“ und einen römischen „Zentralismus“. Das Rad der Kirche dürfe nicht hinter das Pastoralkonzil zum dogmatischen Tridentinum zurückgedreht werden.
Das Gotteslob solle laut Ruschil nicht von Rom abgesegnet werden müssen: "Unsere Bischöfe sind doch durchaus in der Lage, mit ihren Beratern das Gotteslob selbst herauszugeben."
Ruschil kritisiert den „Machtapparat der Kurie“ und einen römischen „Zentralismus“. Das Rad der Kirche dürfe nicht hinter das Pastoralkonzil zum dogmatischen Tridentinum zurückgedreht werden.
Das Gotteslob solle laut Ruschil nicht von Rom abgesegnet werden müssen: "Unsere Bischöfe sind doch durchaus in der Lage, mit ihren Beratern das Gotteslob selbst herauszugeben."