Medjugorie: Häresien, falsche Wunder und Widersprüche
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Die wichtigste historische Quelle für die Forschung sind Tonbandaufnahmen während der ersten Tage der Erscheinungen (27. bis 30. Juni 1981) sowie Audio-Interviews mit den Sehern in diesen Tagen.
Die vatikanische Kommission unter Kardinal Camillo Ruini hat diese bedeutende Quelle ignoriert. Sie empfahl die Anerkennung jener Erscheinungen, von denen es Audio-Mitschnitte gibt.
In der Erscheinung vom 29. Juni 1981, also in dem Zeitraum, der anerkannt werden soll, sagte die „Gospa“, dass sie „so lange“ erscheinen werde, wie die Seher wollen. Am nächsten Tag erklärte sie, dass sie nur noch dreimal erscheinen würde.
Ebenfalls am 29. Juni versprach die „Gospa“, dass der gelähmte, dreijährige Junge Daniel Setka geheilt würde. Doch das Wunder blieb aus.
In jenen Erscheinungen, die der Vatikan anerkennen will, präsentierte sich die „Gospa“ mit ungewöhnlichen Eigenschaften. Ihre Hände zitterten und sie lachte. Sie erlaubte den Seherinnen, sie zu berühren, fühlte sich aber an „wie Stahl“. Ein Seher bemerkte, dass er nach der Berührung eiskalte Hände bekam.
Die „Gospa“ verbreitete auch Häresien. Am 6. Mai 1982 sagte sie, dass die Heiligen mit Leib und Seele im Himmel seien. Am 1. Oktober 1981 behauptete sie, dass „für Gott alle Religionen gleich sind…“.
Am 14. Januar 1985 war der Medjugorje-Anhänger Jean-Louis Martin bei einer Erscheinung mit der Seherin Vicka anwesend. Während der Erscheinung, als Vicka angeblich in Ekstase war, bewegte Martin seine Finger vor ihre Augen. Vicka zuckte zusammen und bewegte ihren Kopf nach hinten.
Später gab sie zur Auskunft, sie habe das Jesuskind auffangen wollen, das die Gottesmutter fallen gelassen habe. Diese Auskunft konnte Martin, der die Ekstase überprüfen wollte, nicht überzeugen: „Warum hast Du Dich dann nach hinten bewegt und nicht nach vorne?“
Das sind für Hauke Grüne, um anzunehmen, dass die ersten Erscheinungen „von bösen Geistern“ stammen, deren Früchte „Ungehorsam“, „Lügen“ und „moralische Fehler waren.
Das ganze Interview: Ist das Medjugorje-Phänomen echt? Exklusiv-Interview mit Prof. Dr. Manfred Hauke
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