Tesa
61,2 Tsd.
Aus dem Zusammenhang des Interviews geht hervor, dass Mosebach eine Entwicklung kritisiert, die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil begann: „Im zwanzigsten Jahrhundert hat sich unter dem Einfluss der Massenmedien dieser Kult um den einsamen Mann in Weiß herausgebildet, der als Pastor Angelicus über der Menge leuchtet.“ Mosebach spielt auf Pius XII.
faz.net

Kritik an Papst-Vergleich: Fixiert auf den Mann in Weiß

Empörung über Martin Mosebach. „Büchner-Preisträger vergleicht Papst-Auftritte mit totalitären Diktaturen.“ Mit dieser Pressemitteilung bewarb …
AlexBKaiser
michael7
Bedenklich wird es immer dann, wenn aus einer aus der Wahrheit gespeisten Verehrung, die es in der Kirche für ihre Hirten immer geben muss, eine Art Pop-Starkult gemacht wird, wo es dann nicht mehr darauf ankommt, was jemand sagt oder tut, sondern nur noch darauf, wie es in der Öffentlichkeit "ankommt".
Auch die Heiligsprechungs-Sitten heute tendieren in diese Richtung: Es wird nicht mehr abgewartet …Mehr
Bedenklich wird es immer dann, wenn aus einer aus der Wahrheit gespeisten Verehrung, die es in der Kirche für ihre Hirten immer geben muss, eine Art Pop-Starkult gemacht wird, wo es dann nicht mehr darauf ankommt, was jemand sagt oder tut, sondern nur noch darauf, wie es in der Öffentlichkeit "ankommt".
Auch die Heiligsprechungs-Sitten heute tendieren in diese Richtung: Es wird nicht mehr abgewartet, ob Gott die Heiligkeit durch Wunder betätigt, was früher eine wesentliche Grundlage für eine kirchliche Heiligsprechung darstellte, sondern es wird mehr darauf geachtet, wie man mit einer "Heiligsprechung" in der Öffentlichkeit, den Massenmedienlich usw. "ankommt".
Der Starkult ist von der Heiligenverehrung verschieden, der Blick ist nicht mehr in Wahrheit und insofern vor allem auf Gott hin, sondern auf die Massenwirkung hin gewendet.
Gutemine
Vielleicht kommt das Schuheküssen jetzt in Mode. Dann werden wir mehr Aufnahmen vom verlängerten Rücken der Kleriker sehen. Dem R. Marx würde diese Übung auch gut bekommen. Hält fit!
Salzburger
Thron&Altar sind ja kein SelbstZweck, sondern dazu da, die maiestas DOMINI zumindest zu repräsentieren - was bei l'ultimo principe noch gegeben war, beim "netten" OPapa Roncalli eindeutig nicht mehr.
M.RAPHAEL
Ich möchte den Heiligen Vater wieder in Tiara und mit einer Sänfte getragen sehen. Das ist der Papst. Er ist Stellvertreter.
Es wäre doch gelacht, wenn die Moderne nicht als die Lüge entlarvt werden kann, die sie ist. Vielleicht muss die "Dialektik der Aufklärung" noch einmal für Doofe geschrieben werden? Die Modernisten sind zwar doof, aber ich fürchte, selbst dann werden sie es nicht verstehen …Mehr
Ich möchte den Heiligen Vater wieder in Tiara und mit einer Sänfte getragen sehen. Das ist der Papst. Er ist Stellvertreter.

Es wäre doch gelacht, wenn die Moderne nicht als die Lüge entlarvt werden kann, die sie ist. Vielleicht muss die "Dialektik der Aufklärung" noch einmal für Doofe geschrieben werden? Die Modernisten sind zwar doof, aber ich fürchte, selbst dann werden sie es nicht verstehen wollen. Sie sind zu lieb, machtbesessen, unverwundbar, küssen gerne Schuhe und sind unvorstellbar hochmütig. Ich komme wieder und wieder darauf zurück.
Nicolaus
Zum Menschen gehört seine Persönlichkeit, es gibt schüchterne und offensive. Zum Menschen gehört aber auch seine "Rolle" im positiven Wortsinn. So kann Hans ein Sohn sein, ein Bruder, ein Onkel, ein Priester und Pfarrer, ein Ordinariatskanzler und Chef, ein Beichtvater und viele andere Dinge, die Schnittstellen sollen aber übergreifend und groß sein, authentisch. Wir spielen keine Rolle wie ein …Mehr
Zum Menschen gehört seine Persönlichkeit, es gibt schüchterne und offensive. Zum Menschen gehört aber auch seine "Rolle" im positiven Wortsinn. So kann Hans ein Sohn sein, ein Bruder, ein Onkel, ein Priester und Pfarrer, ein Ordinariatskanzler und Chef, ein Beichtvater und viele andere Dinge, die Schnittstellen sollen aber übergreifend und groß sein, authentisch. Wir spielen keine Rolle wie ein Schauspieler, wir haben im Leben verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Der Aufgabe Papst ist Herr Jorge Bergoglio jedenfalls auch nicht annähernd gewachsen, Pfarrer wäre schon zuviel!