Kommentare über Martin Luther: „Der Papst irrt“
Der Konvertit und katholische Diakon Richard Ballard kritisiert Papst Franziskus für seine Aussagen am letzten Sonntag im Flugzeug von Armenien nach Italien. Franziskus lobte Martin Luther als Reformer. Seine Absichten seien „nicht falsch“ gewesen. Ballard war 25 Jahre lang lutherischer Diakon. Er äußerte sich heute im Gespräch mit „Cruxnow“.
Ballard erklärt, dass die von Luther losgetretene protestantische Bewegung keine legitime Reform der Kirche darstellte: „Es war eine offene Rebellion gegen die katholische Kirche, die nicht nur in einem Schisma endete, sondern in tausenden.“ Ballard bezeichnet die Meinung des Papstes von den guten Absichten Luthers als „falsch“.
Der Papst behauptete ferner, dass „heute die Lutheraner und Katholiken, Protestanten und wir alle in der Lehre der Rechtfertigung einig sind“. Dem entgegnet Ballard, dass die Ökumenisten zwar im Jahr 1999 über die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung“ jubelten. Doch es sei falsch, dass heute Protestanten und Katholiken einig seien.
Die Feststellung des Papstes, dass Luther in der Frage der Rechtfertigung „nicht irrte“, betrachtet Ballard als Irrtum. Gemäß der rechtgläubigen katholischen Theologie habe Luther geirrt. Er habe eine von außen aufsetzte Gerechtigkeit angenommen, wobei die getaufte Person ein Sünder bleibt. In der Theologie Luthers redet sich Gott ein, dass eine Person gerechtfertigt ist, obwohl es in Wahrheit nicht stimmt.
Ballard erwähnt, dass Kardinal Ratzinger den optimistischen Zugang von Franziskus ausdrücklich negiert hat. Gemäß Ratzinger könne man „nicht von einem Konsens“ zwischen Katholiken und Lutheranern reden. Die Unterschiede seien real und nicht bloß eine Frage der Betonung oder Sprache – so Ratzinger.
Ballard erklärt, dass die von Luther losgetretene protestantische Bewegung keine legitime Reform der Kirche darstellte: „Es war eine offene Rebellion gegen die katholische Kirche, die nicht nur in einem Schisma endete, sondern in tausenden.“ Ballard bezeichnet die Meinung des Papstes von den guten Absichten Luthers als „falsch“.
Der Papst behauptete ferner, dass „heute die Lutheraner und Katholiken, Protestanten und wir alle in der Lehre der Rechtfertigung einig sind“. Dem entgegnet Ballard, dass die Ökumenisten zwar im Jahr 1999 über die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung“ jubelten. Doch es sei falsch, dass heute Protestanten und Katholiken einig seien.
Die Feststellung des Papstes, dass Luther in der Frage der Rechtfertigung „nicht irrte“, betrachtet Ballard als Irrtum. Gemäß der rechtgläubigen katholischen Theologie habe Luther geirrt. Er habe eine von außen aufsetzte Gerechtigkeit angenommen, wobei die getaufte Person ein Sünder bleibt. In der Theologie Luthers redet sich Gott ein, dass eine Person gerechtfertigt ist, obwohl es in Wahrheit nicht stimmt.
Ballard erwähnt, dass Kardinal Ratzinger den optimistischen Zugang von Franziskus ausdrücklich negiert hat. Gemäß Ratzinger könne man „nicht von einem Konsens“ zwischen Katholiken und Lutheranern reden. Die Unterschiede seien real und nicht bloß eine Frage der Betonung oder Sprache – so Ratzinger.