Sonia Chrisye
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OHNE GOTT - EKD: Staatskirchentag im Land der Pastorentochter

www.tichyseinblick.de/…/ekd-staatskirch…

VON JOSEF KRAUS, - Di, 30. Mai 2017

Dieser Kirchentag hat 22 Millionen gekostet. Die Hälfte davon zahlen die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Ach ja, VW hat als Sponsor mitgeholfen. Ablasshandel für gefälschte Abgaswerte? Da hätte Martin Luther auch katholisch bleiben können.

Qualitätspresse“ inklusive Staatsfernsehen hat brav berichtet. Margot Käßmann hat Bilanz gezogen. Merkel ist wieder im Kanzleramt oder im Kanzlerjet. Obama hält irgendwo einen seiner 200.000-Dollar-Vorträge. Die 108.000 Besucher des jüngsten Evangelischen Kirchentages gehen – geistlich gerüstet oder „ent“-rüstet – wieder der Arbeit nach. Wozu dann noch ein Nachruf? Ganz einfach, weil ein paar Peinlichkeiten „nachhaltig“ oder wenigstens „ein Stück weit“ – so sagt man im Öko- und Kirchentagsdeutsch – in Erinnerung bleiben sollten. Vielleicht folgt auf den Betroffenheitsrausch dann doch noch die Ernüchterung.

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„Wenn ich auf einen Evangelischen Kirchentag gehe, dann kann ich gleich auf einen Parteitag der Grünen gehen.“

Dieser Kalauer hat keinerlei Berechtigung mehr. Denn erstens kann, wer einen „grünen“ Parteitag erleben will, kann mittlerweile auch auf einen Katholischen Kirchentag gehen. Und zweitens kommen die „Grünen“ in Person ihres „Spitzen“-Teams auf den Kirchentagen gar nicht mehr so üppig vor. Klar, wenn alles ergrünt ist, wenn es nur noch politisch korrekt und spießig volkspädagogisch zugeht, dann braucht man die Grünen nicht mehr, nicht einmal mehr die Fünf-Semester-„Theologin“ Katrin Göring-Eckardt.

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Mehr zum Thema mit folgenden Links:

Abschlussbericht vom Grünen-Parteitag der EKD

Kirchentag mit Barack Obama und Angela Merkel vor dem Brandenburger Tor

Politaktivisten der Kirchenjugend: Wenn Gender wichtiger ist als Jesus

Trennung von Kirche und Staat verwirklichen

Warum sich die Kirchen dem Islam unterwerfen

Asylindustrie in Kirchen-Hand - -
app.handelsblatt.com/…/7448538-6.html


Kirchentag ohne Messias? Das geht gar nicht! Also holte man sich Barack Obama vor’s Brandenburger Tor. Er war 2008 ja schon einmal in seiner prä-präsidialen Phase ganz in der Nähe wie ein Messias bejubelt worden. Jetzt durfte Merkel beisitzen und sich von ihm loben lassen. Und der post-präsidiale Obama durfte unter allgemeinem Beifall sagen: „Krieg ist immer schmutzig.“ Außer wenn er in der Obama-Ära klinisch sauber mittels Drohnen von der US-Basis Ramstein ausgeführt wird. Aber auch ein Messias ist nicht immer für alles verantwortlich. “Diese Zeit ist ein Stück weit vorbei“, hätte die Kanzlerin pastoral sagen können. Sie hob sich diese Mehltau-Rhetorik indes auf, um damit wenige Tage später das Verhältnis zu den USA zu charakterisieren.

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Zu allem Militärischen, in Sonderheit zur Bundeswehr, hat die Evangelische Kirche seit Jahr und Tag ein gebrochenes Verhältnis. „Nichts ist gut in Afghanistan“, hatte einmal Margot Käßmann gesagt. Und sie meinte damit, dass die Soldaten der NATO, respektive der Bundeswehr eben nicht nur Brunnenbauer sind und waren. Aber als Sanitätshelfer und Brückenbauer beim Kirchentag taugen sie. Immerhin stellte die Bundeswehr dem Kirchentag Sanitäter zur Verfügung. Pioniere im oliven Kampfanzug (!) bauten gar eine 110-Meter-Ponton-Brücke über die Elbe, damit die Leute zum Gottesdienst auf die Festwiese schreiten konnten. Und Ursula von der Leyen durfte eine „Friedenspredigt“ halten. Warum hat man diese Aufgabe nicht der Pastorentochter anvertraut, die im Ernstfall die Oberbefehlshaberin ist?

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Toleranz, Empathie, Achtsamkeit, Menschlichkeit, Wärme! Ja, der in Manchester Ermordeten wurde gedacht. Käßmann hat es in der BamS vom 28. Mai getan. Vergessen hat sie die während ihres Kirchentages in Ägypten ermordeten Christen. Dafür hat die Ex-Bischöfin im Rahmen einer „Bibelarbeit“ (sic!) unter dem Beifall ihrer Fangemeinde die Hardcore-Antifa-Dame gegeben und gemeint: „Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern. Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht.“ (Der Zusammenhang relativiert nicht.) Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au stand kaum nach. Sie bezeichnete es als zynisch, wenn jemand meint: „Wir können nicht allen helfen.“ Oberzyniker Friedrich Nietzsche wüsste dazu zu sagen: „Europa wird an der Mitleidsmoral des Christentums zugrundegehen.“

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Vor allem war dieser Kirchentag im Zeitraffer und hochverdichtet so ziemlich alles, was es innerhalb eines Jahres auf allen Kanälen an daily talk, daily soap und zweibeinigen Talkshow-Wanderpokalen gibt. Und dann erst die Themen! „Ein Leib – viele Geschlechter – Trans- und Intersexualität“ oder „Ver-queeres Willkommen“. Getoppt wurde dergleichen im ehemaligen DDR-Kino „Kosmos“. Es ging um „Oversexed and Underfucked“. Ja, sex sells, auch auf Kirchentagen. Die Berliner Zeitung war dabei und berichtete, dass dort Passagen aus einem Buch einer Soziologin vorgetragen wurden, die erklärte, wie man männliches (sic!) Sperma aus Textilien entfernen könne. Da hätte es im Planungsstab vielleicht doch jemanden geben können, der einen nicht ganz unzutreffenden Spruch Sigmund Freuds hätte parat haben sollen. Sigmund Freud hatte mit Blick auf einen seiner Patienten immerhin gemeint: „Der Verlust der Scham ist der Beginn der Verblödung.“

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Und Gott? Wahrscheinlich ist er spätestens jetzt aus der Kirche ausgetreten. Wir wissen es nicht genau. Wir wissen nicht einmal, ob er Protestant oder Katholik war oder ist oder ob er zum Agnostiker konvertierte. Wir wissen auch nicht, ob Gott beleidigt ist, weil er bei diesem 36. Evangelischen Kirchentag nahezu nicht vorkam. Wir wissen ferner nicht, ob Gott ein Schelm ist. Wenn ja, dann ist er aus dieser Kirche ausgetreten, weil er keine Lust mehr hat, zweimal für einen staatstragenden Zirkus zu zahlen: via Kirchensteuer und via Einkommenssteuer. Und mittels GEZ-Gebühren auch noch die Hofberichterstattung finanziert! Nun, dieser Kirchentag hat 22 Millionen Euro gekostet. Die Hälfte davon haben die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund beigetragen. Ach ja, VW hat als Sponsor mitgeholfen. Ein Ablasshandel für gefälschte Abgaswerte? Deshalb würden wir gerne wissen, ob Martin Luther da nicht gleich hätte katholisch bleiben können. Aber egal! In Sachen Ablasshandel und in Sachen Mainstreaming ist die Ökumene ohnehin weit fortgeschritten.

www.tichyseinblick.de/…/ekd-staatskirch…
Sonia Chrisye
@Tina 13
So ist es, - es war wie ein Parteitag der Grünen, - so sagen handverlesene Beobachter.
Tina 13
"Dieser Kirchentag hat 22 Millionen gekostet."
😈 und ist das Wort nicht wert.
Die Deutschen haben die kleinste Rente in Europa,
ja mach das mal verständlich Oma und Opa!!Mehr
"Dieser Kirchentag hat 22 Millionen gekostet."

😈 und ist das Wort nicht wert.

Die Deutschen haben die kleinste Rente in Europa,
ja mach das mal verständlich Oma und Opa!!
Sonia Chrisye
Zum Sonntag - Di, 30. Mai 2017
Islam: Schäuble und de Maizière irren

Ach herrje: Der deutsche Finanzminister macht’s wie der kirchentagsglücksselige Innenminister, der doch gerade noch eine deutsche Leitkultur via BamS mit Kirchenglockengeläut abfeiern wollte. Der nun in Berlin ausgerechnet mit einem islamischen Geistlichen auftrat und dort erklärte, der Islam, wenn er denn ein aufgeklärter, …Mehr
Zum Sonntag - Di, 30. Mai 2017
Islam: Schäuble und de Maizière irren

Ach herrje: Der deutsche Finanzminister macht’s wie der kirchentagsglücksselige Innenminister, der doch gerade noch eine deutsche Leitkultur via BamS mit Kirchenglockengeläut abfeiern wollte. Der nun in Berlin ausgerechnet mit einem islamischen Geistlichen auftrat und dort erklärte, der Islam, wenn er denn ein aufgeklärter, europäischer und der Demokratie zugewandter Islam sei, tauge als Kitt der Gesellschaft. Ja, könnte man anfügen, wenn das Eichhörnchen eine Giraffe wäre, dann müsste es nicht die Bäume hochklettern, sondern könnte gleich anfangen zu naschen.

Zum Finanzminister aber gleich. Bleiben wir vorerst noch bei Thomas de Maizière und der Frage, was noch alles wünschenswert wäre für dieses Deutschland und seine Deutschen: „Der Islam als Kitt der Gesellschaft.“ Wie bitte? Die Frage muss erlaubt sein: Hatte ihm ein evangelisches Blumenmädchen den orangen Schal zu eng zugezogen? Immerhin entpuppte sich der Islam gerade mal wieder als gesellschaftliche Herausforderung Nummer eins, ebenso wie islamistische Attentäter Staatsfeinde Nummer eins sind. Aber unser Innenminister versteigt sich darauf, zwischen uns und eine Millionen Einwanderer ausgerechnet den Islam als Kitt und Integrationshilfe schmieren zu wollen.
Sonia Chrisye
Trennung von Kirche und Staat?
Herr Erbarme dich, denn das bedeutet den vollständigen Niedergang der christlichen Kultur.
2 weitere Kommentare von Sonia Chrisye
Sonia Chrisye
CRISLAM-die neue Weltreligion?
Das Judentum wird sich weigern, die Messianischen Juden werden gar nicht erst zum Kirchentag eingeladen. Sie werden es Ihrem Gott noch danken.
Und so sieht der Alltag aus, nicht nur bei den abgefallenen Evangelen:
„Der katholische Priester begrüßte alle Kinder gleichermaßen und erzählte dann etwas vom Regenbogen, wie er entsteht. Durch viel Regen und Sonne – dabei …Mehr
CRISLAM-die neue Weltreligion?
Das Judentum wird sich weigern, die Messianischen Juden werden gar nicht erst zum Kirchentag eingeladen. Sie werden es Ihrem Gott noch danken.
Und so sieht der Alltag aus, nicht nur bei den abgefallenen Evangelen:
„Der katholische Priester begrüßte alle Kinder gleichermaßen und erzählte dann etwas vom Regenbogen, wie er entsteht. Durch viel Regen und Sonne – dabei kam er auf Gott und Noah und die Arche zu sprechen. Danach kündigte er den Imam an. Dieser kam direkt ans Mikrofon und fing sofort an, einige Suren aus dem Koran zu singen. Ich dachte mir nur: Oh Gott, was ist das? Ein Imam singt in einer Kirche? Nach dem Imam kam dann eine türkische Frau, sehr verschleiert. Sie las einige Abschnitte aus dem Koran: ‚Allah ist groß, Allah ist mächtig und Allah hat uns alle erschaffen. Allahs Wille geschehe, und Allahs Willen widersetzt man sich nicht.‘ Und das Ganze wurde dann natürlich in Türkisch und in Deutsch vorgelesen.“

[Ein Auszug zu dem Beitrag unter dem oben angegebenen Link
https://Ein Auszug zu dem Beitrag unter dem oben angegebenen Link
www.tichyseinblick.de/…/warum-sich-die-…
Wenn man den Begriff „CRISLAM“ googelt, so findet man da u.a. folgenden Erfahrungbericht einer Mutter über den Einschulungsgottesdienst ihrer Tochter]
Sonia Chrisye
Rückblick von Wittenberg nach Köln:
Das Flüchtlingsboot als Altar: Kirchenvertreter - Asylindustrie in Kirchen-Hand
Auszug aus dem Kommentar dieses Artikels :
Natürlich löst das langfristig nicht das Problem einer zunehmenden Islamisierung und der Abkehr der Deutschen vom christlichen Glauben, dem die Kirchen gegenüberstehen. Auch wenn die vielen Ehrenamtlichen in der Krise temporär für neues …Mehr
Rückblick von Wittenberg nach Köln:
Das Flüchtlingsboot als Altar: Kirchenvertreter - Asylindustrie in Kirchen-Hand
Auszug aus dem Kommentar dieses Artikels :
Natürlich löst das langfristig nicht das Problem einer zunehmenden Islamisierung und der Abkehr der Deutschen vom christlichen Glauben, dem die Kirchen gegenüberstehen. Auch wenn die vielen Ehrenamtlichen in der Krise temporär für neues Leben in den Gemeinden sorgen. Was zählt, ist jedoch der momentane Profit. Und der ist gigantisch. Da gibt man sich ganz opportunistisch. Und wenn das eben bedeutet, dass man Flüchtlingsboote zum Altar umfunktioniert, dann ist das so. Unter dem Deckmantel der Moral ließ sich schon immer ziemlich störungsfrei Geld und Macht anhäufen. Um die Folgen der Masseneinwanderung können sich ja dann auch die nachfolgenden Generationen kümmern.