Privatoffenbarungen, selbstverständlich nur echte, sind meines Erachtens ein großes Geschenk des Himmels an die Welt. Manchmal vermisse ich eine Dankbarkeit des für die Lehre der Kirche verantwortlichen Klerus für diese Hilfen, die Gott gewährt - und ich beziehe dies durchaus auf die bereits anerkannten Erscheinungen. Ich vermisse nicht zuletzt auch in Dokumenten der Kirche ein sorgsameres Hinhören auf die Wünsche des Himmels. Die Hauptsorge der Kirche scheint zu sein, dass solchen Phänomenen nur ja nicht eine Bedeutung beigemessen werden soll, die sie nicht haben. Ist es aber nicht ebenso wichtig, darauf bedacht zu sein, was Inhalt und Forderung in solchen Erscheinungen ist? Also zum Beispiel die Umsetzung der Herz-Marien-Samstage usw., oder nicht nur Weihen, sondern wie früher üblich, auch eine jährliche Erneuerung der Weihen bis hinein in die einzelnen Familien; Herz-Jesu-Weihe, Herz-Mariä-Weihe; die Weihe ganzer Länder oder der ganzen Welt. Dies sollte ja im Bewusstsein gehalten werden, sollte nachvollzogen werden von den einzelnen Gläubigen, und dies - wäre alles normal in unserer Kirche - angeregt von den Hirten selbst. Derzeit ist es eher so, dass man die Hirten kniefälligst bitten muss, es doch bitte bitte zuzulassen, wo solches praktiziert wird und man den Ortsbischof gerne dabei hätte. Oder den Kardinal, oder den Papst - weltweit gesprochen. Ist das nun übertrieben von mir, so zu denken?