Pfr. Hartmann: "Die Marienverehrung bleibt, aber konkrete Frauen sind noch interessanter".
"Liebe Freunde und Bekannte,
ich darf mit dieser Notiz nochmals darauf hinweisen, dass ich in der SWR-Sendung "Nachtcafé" am Freitag, den 10. Januar, um 22.00 Uhr Gast bei Wieland Backes bin zum Thema "Es ist nie zu spät!". Ich werde dort vorgestellt als ein Priester, der sich "nach 19 Jahren endlich zu seiner Tochter bekennt". Die Sendung ist danach auch online einzusehen unter www.swr.de/nachtcafe/ (ab 52:50 min)
Mit meiner deutlichen Zölibatkritik ("Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet") möchte ich nicht den Sinn und die Glaubwürdigkeit des zölibatären Lebens vieler Ordensleute und Priester, die sich an eine geistliche Regel halten, in Frage stellen. Sinn und Glaubwürdigkeit würden aber weit mehr aufleuchten können, wenn die Zölibatsverpflichtung der Weltpriester offen gestellt würde. Viele Mitbrüder leiden unsäglich unter der Einsamkeit, der sie sich in jungen Jahren aus Idealismus versprochen haben. Auch Papst Franziskus und sein Staatssekretär Parolin lassen die Zölibats-Diskussion durchaus zu.
Es geht mir in der Sendung nicht nur subjektiv um mein biografisches Thema, sondern objektiv um verstärktes Anstoßen nötiger Reformen wie ich es zum 50. Konzilsjubiläum im Oktober 2012 und zum Beginn des Glaubensjahres in einem kleinen Buch bereits zum Ausdruck gebracht haben: "Offene Kirche für einen offenen Glauben"
Viele der dort geäußerten Wünsche finden nun bei Papst Franziskus und der von ihm intendierten Kirchenreform Berücksichtigung. Eine Kirche, die Kinder von Priestern/Ordensleuten und Missbrauchtäter um des Institutionsansehens willen "vertuscht", kann es in einer offenen Gesellschaft nicht geben und widerspricht der vom Evangelium gebotenen Lauterkeit (Mt 5, 37). Analoges gilt für den Umgang mit Geldkapital.
Meiner Tochter, die im Zusammenhang ihres "wirundjetzt"-Projektes zu Beginn des neuen Jahres in Afrika (Uganda) unterwegs ist, danke ich für ihr Einverständnis, dass Fotos von ihr in der Sendung gebracht werden konnten. Inzwischen bin ich unendlich froh über diese großartige Tochter-Freundin und "stolz" auf sie.
Danken möchte ich auch den Menschen in meinen Kirchengemeinden in Oberhaid, die im Dezember 2008 mein Bekenntnis zu ihr so gut auf- und angenommen haben. Ebenfalls danke ich meinem Bamberger Erzbischof, der einem Begehren aus fundamentalistisch-reaktionären Kreisen, mich von meinem Pfarramt abzusetzen, nicht Folge leistete.
Mit meinem Medienauftritt am Freitag möchte ich nicht zuletzt ein "prophetisches" Zeichen setzen für das Menschenrecht auf Partnerschaft, Ehe und Gründung einer Familie auch für Weltpriester. Dies tue ich um so freier, als ich selbst nicht in einer Partnerschaft oder Heiratsabsicht stehe. Das weitere ausschließliche Festhalten am Zölibatsgesetz ist eine autoritäre hierarchische Blockade. Weltpriester sind keine Mönche, ihre "Regel" ist das christlich-glaubwürdige und menschlich überzeugende Leben in der Welt. Nicht zuletzt durch Papst Franziskus, der sich auch nicht in die Einsamkeit des Apostolischen Palastes (die sicher so hart sein kann wie die Einsamkeit von oft zu großen Pfarrhäusern) begeben wollte, fühle ich mich zu dieser "Unruhestiftung" ermutigt. "
Hier weiterlesen: www.facebook.com/…/676468885738445
ich darf mit dieser Notiz nochmals darauf hinweisen, dass ich in der SWR-Sendung "Nachtcafé" am Freitag, den 10. Januar, um 22.00 Uhr Gast bei Wieland Backes bin zum Thema "Es ist nie zu spät!". Ich werde dort vorgestellt als ein Priester, der sich "nach 19 Jahren endlich zu seiner Tochter bekennt". Die Sendung ist danach auch online einzusehen unter www.swr.de/nachtcafe/ (ab 52:50 min)
Mit meiner deutlichen Zölibatkritik ("Anachronismus, der vielen Menschen und der Kirche schadet") möchte ich nicht den Sinn und die Glaubwürdigkeit des zölibatären Lebens vieler Ordensleute und Priester, die sich an eine geistliche Regel halten, in Frage stellen. Sinn und Glaubwürdigkeit würden aber weit mehr aufleuchten können, wenn die Zölibatsverpflichtung der Weltpriester offen gestellt würde. Viele Mitbrüder leiden unsäglich unter der Einsamkeit, der sie sich in jungen Jahren aus Idealismus versprochen haben. Auch Papst Franziskus und sein Staatssekretär Parolin lassen die Zölibats-Diskussion durchaus zu.
Es geht mir in der Sendung nicht nur subjektiv um mein biografisches Thema, sondern objektiv um verstärktes Anstoßen nötiger Reformen wie ich es zum 50. Konzilsjubiläum im Oktober 2012 und zum Beginn des Glaubensjahres in einem kleinen Buch bereits zum Ausdruck gebracht haben: "Offene Kirche für einen offenen Glauben"
Viele der dort geäußerten Wünsche finden nun bei Papst Franziskus und der von ihm intendierten Kirchenreform Berücksichtigung. Eine Kirche, die Kinder von Priestern/Ordensleuten und Missbrauchtäter um des Institutionsansehens willen "vertuscht", kann es in einer offenen Gesellschaft nicht geben und widerspricht der vom Evangelium gebotenen Lauterkeit (Mt 5, 37). Analoges gilt für den Umgang mit Geldkapital.
Meiner Tochter, die im Zusammenhang ihres "wirundjetzt"-Projektes zu Beginn des neuen Jahres in Afrika (Uganda) unterwegs ist, danke ich für ihr Einverständnis, dass Fotos von ihr in der Sendung gebracht werden konnten. Inzwischen bin ich unendlich froh über diese großartige Tochter-Freundin und "stolz" auf sie.
Danken möchte ich auch den Menschen in meinen Kirchengemeinden in Oberhaid, die im Dezember 2008 mein Bekenntnis zu ihr so gut auf- und angenommen haben. Ebenfalls danke ich meinem Bamberger Erzbischof, der einem Begehren aus fundamentalistisch-reaktionären Kreisen, mich von meinem Pfarramt abzusetzen, nicht Folge leistete.
Mit meinem Medienauftritt am Freitag möchte ich nicht zuletzt ein "prophetisches" Zeichen setzen für das Menschenrecht auf Partnerschaft, Ehe und Gründung einer Familie auch für Weltpriester. Dies tue ich um so freier, als ich selbst nicht in einer Partnerschaft oder Heiratsabsicht stehe. Das weitere ausschließliche Festhalten am Zölibatsgesetz ist eine autoritäre hierarchische Blockade. Weltpriester sind keine Mönche, ihre "Regel" ist das christlich-glaubwürdige und menschlich überzeugende Leben in der Welt. Nicht zuletzt durch Papst Franziskus, der sich auch nicht in die Einsamkeit des Apostolischen Palastes (die sicher so hart sein kann wie die Einsamkeit von oft zu großen Pfarrhäusern) begeben wollte, fühle ich mich zu dieser "Unruhestiftung" ermutigt. "
Hier weiterlesen: www.facebook.com/…/676468885738445