martin fischer
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Russische Schriftsteller nein Danke! Kiews Tolstoi- und Puschkinstraßen müssen weg, wegen "verlogener …

Gefährliche Schriften? Der ehemaliger Boxer und selbsternannte Literaturkritiker Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, wird die Straßennamen zu Ehren der russischen Schriftsteller Alexander Puschkin …Mehr
Gefährliche Schriften?
Der ehemaliger Boxer und selbsternannte Literaturkritiker Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, wird die Straßennamen zu Ehren der russischen Schriftsteller Alexander Puschkin, Lew Tolstoi, Anton Tschechow, Iwan Turgenjew und Michail Lermontow ändern lassen. Dieser Entscheidung war eine App-gestützte Umfrage vorausgegangen, an der sich 6,5 Millionen Ukrainer beteiligt haben sollen. Solche Umfragen sind generell leicht manipulierbar.
Neben den Namen der Literaten sollen auch noch 90 andere aus dem Stadtbild Kiews verschwinden.
Klitschko rechnet unerbittlich mit Tolstois & Co. ab:
«Das ist ein wichtiger Schritt dazu, um die verlogenen Manipulationen und den Einfluss des russischen Aggressors auf die Auslegung unserer Geschichte zu verringern.»

Text und Recherche Martin Fischer
Quelle:
Weg mit Puschkin und Tolstoi: Kiew benennt 95 Strassen um Russland-Ukraine-News am Freitag: Belarus rüstet offenbar Kampfjets um - für Atomwaffen
Klaus Hensel
Die klassischen russischen Schriftsteller sind großartig. Das hat mich privat 2018 und 2019 auf die Krim gebracht. Dazu ist dort der erste botanische Garten der Welt. Ebenso in Feodossjia die erste Nationalgalerie Russlands. Der Gründer, der Maler Aiwasowski war Armenier. Im Dresdener Albertinum war er u.a. zu sehen, der Titel der Ausstellung "Träume von Freiheit". Leider nur kurz. Die Ausstellung …Mehr
Die klassischen russischen Schriftsteller sind großartig. Das hat mich privat 2018 und 2019 auf die Krim gebracht. Dazu ist dort der erste botanische Garten der Welt. Ebenso in Feodossjia die erste Nationalgalerie Russlands. Der Gründer, der Maler Aiwasowski war Armenier. Im Dresdener Albertinum war er u.a. zu sehen, der Titel der Ausstellung "Träume von Freiheit". Leider nur kurz. Die Ausstellung war erst in Moskau, dann in Dresden. MP Kretschmer hatte sie in Moskau mit eröffnet. Das waren noch Zeiten, Anfang Feb. 2022. Übrigens, die Leute auf der Krim habe ich in sehr guter Erinnerung und alle sind zufrieden mit den neuen Umständen. Klare Entscheidung für Russland.
nujaas Nachschlag
Wer dann noch da war sicherlich.
Waagerl
Waagerl
Klaus Elmar Müller
Lächerlich, was Klitschko tut! Bösartig, was @martin fischer tut: mit dem Bild einer Bücherverbrennung durch Nazis zu kommentieren!
martin fischer
Es geht um die Parallele, dass Schriftsteller aufgrund ihrer Herkunft und des Inhaltes ihrer Bücher dämonisiert werden. Ich finde den Vergleich mit der Bücherverbrennung gerade noch akzeptabel wenn auch extrem zugespitzt. Kann aber auch Ihre Sichtweise hinnehmen.
nujaas Nachschlag
So bloed, die russischen Literaten Feindpropaganda zu nennen, ist Klitschko nicht. Niemand in der Ukraine macht Anstalten, sie zu verbieten, der Besitz Bücher russischer Autoren ist nicht strafbar, auch nicht der vom Kaliber Dugin. In sofern ist Ihr Vergleich überhaupt nicht akzeptabel. Klitschko hat lediglich Straßennamen geändert. In Friedenszeiten wäre er vermutlich nicht auf die Idee gekommen …Mehr
So bloed, die russischen Literaten Feindpropaganda zu nennen, ist Klitschko nicht. Niemand in der Ukraine macht Anstalten, sie zu verbieten, der Besitz Bücher russischer Autoren ist nicht strafbar, auch nicht der vom Kaliber Dugin. In sofern ist Ihr Vergleich überhaupt nicht akzeptabel. Klitschko hat lediglich Straßennamen geändert. In Friedenszeiten wäre er vermutlich nicht auf die Idee gekommen, in Friedenszeiten hätten sich die Anwohner ob des Aufwands, der ihnen mit einer solchen Aktion entsteht, beschwert. Jetzt wollen viele russische Namen in ihrer Hauptstadt nicht sehen. Es gibt ukrainische Interlektuelle, russisch-sprachig, die zuhause in ihrer Bibliothek, auch die Literatur großer russischer Literaten zurück lassen mußten, und in Deutschland sagen, heute und in den nächsten Jahren hätte ich sowieso keine Lust sie zu lesen. Die glauben bestimmt nicht, daß Dostojewski irgendwie zu Putins Angriffskrieg geführt hat.
martin fischer
@Klaus Elmar Müller @nujaas Nachschlag Habe mir die Kritik von Ihnen beiden zu Herzen genommen und den Artikel angepasst. Sie haben wohl Recht.
Theresia Katharina
Das ist typisch Selensky.