02:10
Gloria Global am 19. November. Papst ruft Katholiken an Italien. Im Oktober kritisierten die beiden Journalisten Mario Palmaro und Alessandro Gnocchi die zweideutigen Interviews von Papst Franziskus.…Mehr
Gloria Global am 19. November.

Papst ruft Katholiken an

Italien. Im Oktober kritisierten die beiden Journalisten Mario Palmaro und Alessandro Gnocchi die zweideutigen Interviews von Papst Franziskus. Dafür wurden sie als langjährige Moderatoren des Senders „Radio Maria“ entlassen. Doch an Allerheiligen telefonierte der Papst dem schwer kranken Palmaro. Der Papst erklärte, dass es für ihn wichtig gewesen sei, die Kritik zu lesen.

Papst schreibt Hans Küng

Vatikan. Papst Franziskus schickte einen handschriftlichen und mit „F“ unterzeichneten Brief an den Theologen Hans Küng, der der Kirche durch seine Irrlehren viel Schaden zugefügt hat. Der Papstbrief sei brüderlich gewesen – sagte Küng der Presse. Er fühle sich informell rehabilitiert. Küng hat nie Fehler eingestanden.

Das wäre das Ende der Petrusbruderschaft

Frankreich. Am 16. November feierte Distriktoberer Vincent Ribeton in Paris eine Messe zum 25jährigen Bestehen der Petrusbruderschaft. In der Predigt sagte er, dass die Gründerväter der Petrusbruderschaft Erzbischof Marcel Lefebvre wie einen Vater liebten. Dieser habe ihnen die Treue zur gesamten Tradition der Kirche und zum Heiligen Stuhl gelehrt. Ribeton hofft, dass sich die Piusbruderschaft schon bald dem Heiligen Stuhl unterstelle.

Gespaltene Kirche

Frankreich. Ende Oktober warnte Bischof Marc Aillet von Bayonne vor der landesweiten Spendenkampagne „Téléthon“. Der Grund: Gelder der Sammlung werden für die embryonale Stammzellenforschung und die Abtreibung Behinderter verwendet. Die Website der Erzdiözese Marseille bewirbt dagegen zwei Benefiz-Konzerte für „Téléthon“ in einer Pfarrei.
Galahad
Die Sedisvakantisten sprechen gerne von Konzilskirche, um zum Ausdruck zu bringen, dass das heutige Rom eine neue Kirche sei.
@Rückkehr-Ökumene
Nun ja. Das kommt darauf an in welcher Form der Begeriff "Konzilskirche" gemeint ist. Meint er eine gewisse modernistische Geisteshaltung, deren Vertreter in der Kirche (auch in Rom) vorherrschen und die zu der von Hochw. Pfr. Milch (möge Gott ihm die ewige …Mehr
Die Sedisvakantisten sprechen gerne von Konzilskirche, um zum Ausdruck zu bringen, dass das heutige Rom eine neue Kirche sei.

@Rückkehr-Ökumene

Nun ja. Das kommt darauf an in welcher Form der Begeriff "Konzilskirche" gemeint ist. Meint er eine gewisse modernistische Geisteshaltung, deren Vertreter in der Kirche (auch in Rom) vorherrschen und die zu der von Hochw. Pfr. Milch (möge Gott ihm die ewige Krone verleihen!) sehr präzise erkannten Entstellung geführt hat, dann ist das durchaus, soweit ich weiß, im Sinne von Ezbischof Lefebvre. Meint man allerdings, wie Sie es schon sagten, daß das heutige Rom an sich nicht mehr das wahre Rom und die Kirche als solche eine andere wäre, dann ist das die (irrtümliche!) Postition der Sedisvakantisten, daß wahrscheinlich aus Besorgnis und Verwirrung über die heutige Situation entstanden ist. Hier ist Mission nötig. Wir müssen denke ich den sedisvakantistischen Brüdern ihren Irrtum auf nächstenliebende Art vor Augen führen, damit sie zur Wahrheit zurückkehren finde ich. (Nur um ggf. Missverständnisse auszuräumen: Ich glaube allerdings nicht das der werte a.t.m ein Sedisvakantist ist. Das wollte ich auch nicht sagen. Nur für alle Fälle. 😁 😌 ☕ )

Viele herzliche Grüße und Gottes reichlichen Segen,

Galahad 😇 🤗 🙏
Galahad
Galahad, wenn ich Ihre Antwort an mich lese, da drängt sich mir schon der Eindruck auf, als hätten Sie gegenüber dem Lehramt der Kirche nicht weniger Anfragen als Küng, nur andere. Es ist aber wirklich kein Wunschkonzert, für niemanden.
Alle "Anfragen", wie sie es nennen, die ich (und nicht nur ich allein!) ans Lehramt habe, was Brüche mit dem ewigen katholischen Lehramt betrifft, sind an alten …Mehr
Galahad, wenn ich Ihre Antwort an mich lese, da drängt sich mir schon der Eindruck auf, als hätten Sie gegenüber dem Lehramt der Kirche nicht weniger Anfragen als Küng, nur andere. Es ist aber wirklich kein Wunschkonzert, für niemanden.

Alle "Anfragen", wie sie es nennen, die ich (und nicht nur ich allein!) ans Lehramt habe, was Brüche mit dem ewigen katholischen Lehramt betrifft, sind an alten Enzykliken, Katechismen, z.B. sogar Dogmen belegbar. Ich orientiere mich nur am Lehramt aller Zeiten. Wo tut Hans Küng das?
a.t.m
Sehr geehrte Elisabethvonthüringen: Den Worten von Hochwürden Pfarrer Gerhard Maria Wagner Wer befolgt das Konzil uneingeschränkt? (den durch Intrigen und Lügen verhinderten Weihbischof von Linz) kann ich mich nur anschließen (ich stehe aber nicht wie seine Hochwürden uneingeschränkt hinter den Konzil, weil es eben einige Teststellen aufweist die mit der Heiligen Tradition der Einen, Heiligen,…Mehr
Sehr geehrte Elisabethvonthüringen: Den Worten von Hochwürden Pfarrer Gerhard Maria Wagner Wer befolgt das Konzil uneingeschränkt? (den durch Intrigen und Lügen verhinderten Weihbischof von Linz) kann ich mich nur anschließen (ich stehe aber nicht wie seine Hochwürden uneingeschränkt hinter den Konzil, weil es eben einige Teststellen aufweist die mit der Heiligen Tradition der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche nicht vereinbar sind, also hinter diesen stehe ich sicher nicht). Und es sind die abscheulichen Früchte des Konzils (bedingt durch einige wenige Passagen, welche bewusst von den Feinden Gottes unseres Herrn und seiner Kirche eingeschleust wurden), sind es die dafür verantwortlich zeichnen das dieses zum Scheitern verurteilt wurde.

Matthäus 7. 15 – 20
Warnung vor falschen Propheten. Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen in Schafskleidern zu euch, innen aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man etwa von Dornenbüschen Trauben oder von Disteln Feigen? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; ein schlechter Baum aber bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein schlechter Baum keine guten Früchte tragen. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also sollt ihr sie erkennen.
elisabethvonthüringen
"Konzilskirchengeschädigte", wie unser leidender a.t.m. gibt es hauptsächlich in den reichen deutschsprachigen Ländern.
In Indonesien z. B. ging das Konzil den paar Katholiken am Allerwertesten vorbei... 🙄
Rückkehr-Ökumene
a.t.m. gestatten Sie mir bitte eine Bemerkung zu Ihrem Beitrag 22:07:28:
Es gibt nur eine Kirche, darin sind wir gewiss einig. Deshalb sollte man die Bezeichnung "Amts-Konzilskirche" nicht verwenden.
Sie haben sie deshalb wohl in Gänsefüßchen gesetzt.
Ich darf empfehlen, die Kennzeichnung zu verwenden, die Pfarrer Milch vorgezogen hat, um das Abdriften Roms von der überlieferten Lehre in der …Mehr
a.t.m. gestatten Sie mir bitte eine Bemerkung zu Ihrem Beitrag 22:07:28:
Es gibt nur eine Kirche, darin sind wir gewiss einig. Deshalb sollte man die Bezeichnung "Amts-Konzilskirche" nicht verwenden.
Sie haben sie deshalb wohl in Gänsefüßchen gesetzt.
Ich darf empfehlen, die Kennzeichnung zu verwenden, die Pfarrer Milch vorgezogen hat, um das Abdriften Roms von der überlieferten Lehre in der pastoralkonziliaren Ära zu beschreiben; er sprach nämlich von dem entstellten Erscheinungsbild der katholischen Kirche.
Die Sedisvakantisten sprechen gerne von Konzilskirche, um zum Ausdruck zu bringen, dass das heutige Rom eine neue Kirche sei. Das aber ist Unsinn, weil es nur eine Kirche gibt.
In der Anfangszeit war der Terminus "Konzilskirche" recht harmlos, inzwischen aber ist mit diesem Begriff bei den Sedis eine seinsmäßig andere Kirche gemeint und das ist ein Irrtum.
Galahad
@Kirchenfreak
Nein, dadurch ist mein Bild vom Pontifikat und Kurs von Papst Franzsikus I. wenn überhaupt eher bestätigt worden. Mein "Papstbild" allgemein bleibt ohnehin immer das traditionell katholische. Auch Papst Franziskus I. gegenüber. Selbst dann wenn er es selbst scheinbar verändern möchte, indem er alle möglichen Dinge wegläßt und sich lediglich als "Bischof von Rom" bezeichnet. Er …Mehr
@Kirchenfreak

Nein, dadurch ist mein Bild vom Pontifikat und Kurs von Papst Franzsikus I. wenn überhaupt eher bestätigt worden. Mein "Papstbild" allgemein bleibt ohnehin immer das traditionell katholische. Auch Papst Franziskus I. gegenüber. Selbst dann wenn er es selbst scheinbar verändern möchte, indem er alle möglichen Dinge wegläßt und sich lediglich als "Bischof von Rom" bezeichnet. Er bleibt trotzdem was er ist. Pontifex Maximus, Souverän des Vatikanstaates, VICARIUS Christi, etc. aber eben nicht Christus bzw. Gott selbst. Und diesbezüglich bemühe ich mich auch angemessenen Respekt ihm den den gebotenen Gehorsam entgegen zubringen. Nicht mehr und nicht weniger.
Galahad
Das Lob und die Ermutigung von Franz an die Petrusbruderschaft gipfelt in der Anweisung:
"mögen sie in der Treue zur lebendigen Tradition der Kirche ihren Beitrag zum besseren Verständnis und Vollzug des Zweiten Vatikanischen Konzils einbringen."
das Ziel ist nicht Rehabilitation des kath Glaubens aller Zeiten sondern Verständnis und Vollzug der neuen, modernistischen Ziele.

Prost Mahlzeit, arme …Mehr
Das Lob und die Ermutigung von Franz an die Petrusbruderschaft gipfelt in der Anweisung:
"mögen sie in der Treue zur lebendigen Tradition der Kirche ihren Beitrag zum besseren Verständnis und Vollzug des Zweiten Vatikanischen Konzils einbringen."
das Ziel ist nicht Rehabilitation des kath Glaubens aller Zeiten sondern Verständnis und Vollzug der neuen, modernistischen Ziele.

Prost Mahlzeit, arme Petrusse, die sich ja dem verpflichten müssen.
@mphcev

Sic est! Genauso ist es. Das ist meiner Ansicht nach durch die Blume eine Form des "die Pistole auf die Brust setzens" oder zumindest eines an die "Kandarre nehmen" mit gleichzeitigem Versuch (soll nicht abgestritten sein) einer geistlichen "Deeskalation". Denn wenn er die FSSP auch so vor den Kopf stößt, wie die Franziskaner der Immaculata, die Rosenkranzbeter und andere traditionstreue Katholiken, dann kann er erwarten, daß es noch mehr Unzufriedenheit und Verwirrung in Bezug auf das Pontifikat Benedikt XVI. gibt. Dies könnte dann irgendwann womöglich ungeahnte Folgen für die Einheit der Kirche haben, wie auch schon Bischof Fellay befürchtete. Das wird auch ein Papst Franziskus nicht riskieren, denke ich. Leider ist es so, daß "Kirchenfreak" sehr gutgläubig um nicht zu sagen blauäugig ist und das nicht einsieht bzw. einsehen will. Aber ich kann es in gewissem Umfange nachvollziehen. Ich habe es ja auch lange (vllt. aus den gleichen Gründen wie er) nicht geglaubt. Ist ja auch schon eine derbe Sache, wie ich finde, was momentan in der Kirche passiert und unschön zu glauben. Aber leider ist es mitterweile so offensichtlich, daß man sich wirklich schon selbst etwas vormachen muß, wenn man nicht wahrhaben will, was da vor sich geht.

Viele herzliche Grüße und Gottes und der MTA reichlichen Segen,

Galahad
Ein weiterer Kommentar von Galahad
Galahad
Schließlich feiert Professor Küng in seiner Diözese gültige und erlaubte heilige Messen.
Wenn das so ist, Ein weiterer Beweis und Grund dafür, daß alle momentanen Maßnahmen gegen die FSSPX ungerechtfertigtund daher wohl auch ungültig, da wohl weniger lehramtlich als ideologisch begründet sind. Vielen Dank. Denn jemand wie Hans Küng dürfte ja wohl ohnehin per Tatstrafe exkommuniziert sein. Wenn …Mehr
Schließlich feiert Professor Küng in seiner Diözese gültige und erlaubte heilige Messen.

Wenn das so ist, Ein weiterer Beweis und Grund dafür, daß alle momentanen Maßnahmen gegen die FSSPX ungerechtfertigtund daher wohl auch ungültig, da wohl weniger lehramtlich als ideologisch begründet sind. Vielen Dank. Denn jemand wie Hans Küng dürfte ja wohl ohnehin per Tatstrafe exkommuniziert sein. Wenn er es nicht ist und erlaubte Messen feiert (das Wort "heilig" schenke ich mir in Bezug auf einen Mann, von dem man zuweilen hört, daß Priesterbrüder, wenn sie per Zufall im Volk stehen leise die Wandlungsworte mitsprechen, damit man davon ausgehen kann, daß die Messe überhaupt als gültig annehmbar ist), dann KANN die "Exkommunikation" gegen Erzbischof Lefebvre und die vier Bischöfe gar nicht gültig gewesen sein, meine ich. Übrigens, wer ein Dogma "in Frage stellt", leugnet der es nicht schon im Kern, weil er ja wohl für möglich hält, daß es falsch oder irrtümlich ist? Ein Dogma ist im Gegensatz z.B. zu einem gewissen Pastoralkonzil oder gewissen danachfolgenden nichtdogmatischen Aussagen unfehlbar und damit ist es nicht mehr möglich, daß es falsch oder irrtümlich ist und somit auch nicht mehr "in Frage zu stellen". Also ich würde das was Küng da "wandelt" nicht kommunizieren, was auch immer es sein mag. Nicht bei einem der einen Freimaurerpeis annimmt wie Judas Iskariot die 30 Silberlinge.

Das Weltethos Projekt ist keine Theologie, sondern ein Versuch, ethische Mindeststandarts zu formulieren.

Dieser Weltethos ist in meinen Augen eine von aufklärerischem, und daher wohl auch freimaurerischem Geist durchtränkte Ersatzreligion. Wozu brauchen wir den und wozu soll er dienen. Es gibt keine, dem Wort GOTTES - der hl. Schrift und der Lehre der Kirche übergeordneten Mindestandarts, Gesetze und Ethiken. GOTTES Wort steht IMMER zuerst. Im sozialen Königtum Christi, in seiner Lehre ist alles inbegriffen. Auch die wahren Menschenrechte, das Naturrecht, alles. Was braucht es da einen "kleinsten gemeinsamen Nenner" mit anderem? Da braucht es Mission.
a.t.m
Sehr geehrter Gunther Maria Michael: Ja ich glaube an alle Dogmen die (de fidei) verkündet wurden (nur auswendig kann ich nicht alle aufsagen), sicher hatte ich Anfangs meine Zweifel (War ja 19 Jahre alles andere als ein Gläubiger Katholik) aber je näher ich mich in den letzten Jahren mit diesen beschäftigt habe, zum Beispiel mit dem Buch "Grundriss der Dogmatik von Ludwig OTT", desto klarer habe …Mehr
Sehr geehrter Gunther Maria Michael: Ja ich glaube an alle Dogmen die (de fidei) verkündet wurden (nur auswendig kann ich nicht alle aufsagen), sicher hatte ich Anfangs meine Zweifel (War ja 19 Jahre alles andere als ein Gläubiger Katholik) aber je näher ich mich in den letzten Jahren mit diesen beschäftigt habe, zum Beispiel mit dem Buch "Grundriss der Dogmatik von Ludwig OTT", desto klarer habe ich diese verstehen und verinnerlichen können. Aber ich habe auch erfahren müßen das die Kirche welche ich früher verlassen habe, nicht mehr ident ist mir der "Amts- Konzilskirche" der heutigen Zeit, denn Priester!!! dieser haben eher Versucht mir das Gegenteil also häretisches einzureden. Daher bete ich auch fasst jeden Tag für diese.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Gunther Maria Michel
Tja, die Journalisten waren eine Stunde nach Bekanntwerden ihres Artikels fristlos entlassen, ohne dass sie die Chance bekamen, auch nur angehört zu werden.
Ein wenig mysteriös in Anbetracht dessen, dass die beiden ein Jahrzehnt lang gute Mitarbeiter waren und sich nie etwas hatten zuschulden kommen lassen.
Wenn Seine Heiligkeit Franziskus den Chef von Radio Maria angerufen und sich für die beiden …Mehr
Tja, die Journalisten waren eine Stunde nach Bekanntwerden ihres Artikels fristlos entlassen, ohne dass sie die Chance bekamen, auch nur angehört zu werden.
Ein wenig mysteriös in Anbetracht dessen, dass die beiden ein Jahrzehnt lang gute Mitarbeiter waren und sich nie etwas hatten zuschulden kommen lassen.
Wenn Seine Heiligkeit Franziskus den Chef von Radio Maria angerufen und sich für die beiden Journalisten eingesetzt hätte: würde dieser es ihm abgeschlagen haben, die Entlassung rückgängig zu machen? Ich wage zu behaupten: nein.
Insofern kann mich der Anruf von Franziskus bei Mario Palmaro nicht so recht begeistern...
Gunther Maria Michel
a.t.m 19.11.2013 17:56:12
Darf ich Sie etwas persönlich fragen?
Glauben Sie alle Dogmen ohne Ausnahme und ohne jeden Zweifel?
Wenn ja, fällt Ihnen das bei allen Dogmen leicht, oder gibt es Dogmen, die zu glauben Ihnen schwerer fällt?
Rückkehr-Ökumene
Die Petrusbruderschaft hat einen schweren Defekt, der alles, was sie an Richtigem tut, zu einer Nostalgie-Variante degradiert.
Denn zur katholischen Wahrheitsposition gehört die Verurteilung des Irrtums und insbesondere der Irrtümer, die im Konzilstext ebenso wie in einer Reihe von kirchenamtlichen Dokumenten der Nachkonzilszeit stecken.
Die Petrusbruderschaft muss über diese Irrtümer den Mantel …Mehr
Die Petrusbruderschaft hat einen schweren Defekt, der alles, was sie an Richtigem tut, zu einer Nostalgie-Variante degradiert.

Denn zur katholischen Wahrheitsposition gehört die Verurteilung des Irrtums und insbesondere der Irrtümer, die im Konzilstext ebenso wie in einer Reihe von kirchenamtlichen Dokumenten der Nachkonzilszeit stecken.

Die Petrusbruderschaft muss über diese Irrtümer den Mantel des Stillschweigens breiten, um ihre Existenz nicht zu gefährden. Aber das ist nicht erlaubt für den, der die überlieferte Lehre verteidigen will. Es ist nicht damit getan, dass er selbst nur Richtiges sagt und tut, nein, er ist auch verpflichtet die glaubenszerstörenden Lehren des modernen Roms in aller Öffentlichkeit anzuklagen, und dieser Pflicht entzieht sich die Petrusbruderschaft, um überleben zu können. Das ist das Elend ihres Status, der natürlich in schönen Videos nicht zum Ausdruck kommt.

Aber diese können nicht darüber hinwegtäuschen, welchen Preis diese Bruderschaft dafür zahlt, dass sie die traditionellen Formen praktizieren darf. Sie zittert davor, parallel dazu auch die antikatholische Neue Messe zelebrieren zu müssen und hat es wohl nur der Piusbruderschaft zu verdanken, dass Rom diesbezüglich die Daumenschrauben noch nicht angezogen und es bisher bei dringenden Appellen belassen hat.

Man lasse sich also nicht von schönen Bildern täuschen, sonder schaue hinter die Kulissen.

Die Empfehlung des Paters, dass sich die Piusbruderschaft bald dem modernistischen Rom unterstellen möge, muss zurückgewiesen werden, solange dieses Rom den Irrtümern des Pastoralkonzils anhängt.
Wer einen Überblick über gravierende Irrtümer des Konzils gewinnen möchte, dem sei empfohlen: www.zweites-vatikanisches-konzil-hoerspiel.de
Rückkehr-Ökumene
Zur Priesterbruderschaft St. Petrus:
Als sich vor einigen Jahren eine Anzahl ihrer Mitglieder Beschwerde führend an Rom wandte, weil der damalige Generalobere, Pater Bisig, es unterbinden wollte, dass einige seiner Priester auch die Neue Messe zelebrieren, wurde er von Kardinal Castrillón Hoyos kurzerhand abgesetzt und durch einen Mann ersetzt, der dagegen nichts einzuwenden hatte. Über der …Mehr
Zur Priesterbruderschaft St. Petrus:

Als sich vor einigen Jahren eine Anzahl ihrer Mitglieder Beschwerde führend an Rom wandte, weil der damalige Generalobere, Pater Bisig, es unterbinden wollte, dass einige seiner Priester auch die Neue Messe zelebrieren, wurde er von Kardinal Castrillón Hoyos kurzerhand abgesetzt und durch einen Mann ersetzt, der dagegen nichts einzuwenden hatte. Über der Priesterbruderschaft St. Petrus schwebt ständig das Damoklesschwert, zur Zelebration des Novus Ordo verpflichtet zu werden. Daran wurde sie im Jahr 2008 durch Kardinal Castrillón Hoyos erinnert, indem dieser nämlich anlässlich der Priesterweihen in Frankreich und in den USA die Weihekandidaten aufforderte, nicht nur am Gründonnerstag in der Chrisam-Messe, sondern auch darüber hinaus den Novus Ordo zu konzelebrieren, obwohl dem Vernehmen nach der heutige Generalobere der Petrusbruderschaft vor diesen Weihen den Kardinal geradezu flehentlich gebeten hatte, diese Forderung nicht zu erheben. An die Priester und Weihekandidaten der Priesterbruderschaft St. Petrus richtete der Kardinal diese Forderung bei seiner Predigt in Lincoln (Nebraska) mit den Worten:

„Zeigen Sie einen tiefen Respekt für die gewöhnliche Form der Messfeier des römischen Ritus [d.h. für die Neue Messe], indem Sie mit Ihren Bischöfen in der Ölweihmesse konzelebrieren, und immer dann, wenn dieses Zeichen der priesterlichen Gemeinschaft besonders angebracht ist.“

Dass Rom bisher noch nicht die Priesterbruderschaft St. Petrus ultimativ aufgefordert hat, den Novus Ordo zu zelebrieren und sich damit begnügte, es diesbezüglich bei einer mehrmals wiederholten dringenden Empfehlung zu belassen, hat die Petrusbruderschaft wohl nur der Existenz der Priesterbruderschaft St. Pius X. zu verdanken.

Denn sie kann geltend machen, dass sie die ihr von Rom zugedachte Aufgabe, die Gläubigen von der Piusbruderschaft ab- und zu sich herüberzuziehen, nicht mehr erfüllen könne, wenn sie offen zum Biliturgismus übergehen würde. Ein Gläubiger, der bei der Petrusbruderschaft praktiziert, brachte die Situation kürzlich auf den Punkt, als er bemerkte: „Ihr [die Priesterbruderschaft St. Pius X.] seid unsere Lebensversicherung!“

Das sollten auch die Priester dieser Bruderschaft zugeben. Stattdessen treten einige von ihnen der Priesterbruderschaft St. Pius X. ständig ans Schienbein, indem sie diese bei den Gläubigen diffamieren.
Ich kenne aber auch honorige Priester der Petrusbruderschaft, die gute Seelsorger sind, nur leider sind sie in einer falschen Vorstellung vom Gehorsam befangen, den man als sklavischen Gehorsam gegenüber Rom bezeichnen kann.
Dieser ist ein Überbleibsel aus vorkonziliarer Zeit, das nach der Wende in der Kirche keine Auferstehung feiern darf.
mphcev
Ad Kirchenfreak, heute 16:33:45
Das Lob und die Ermutigung von Franz an die Petrusbruderschaft gipfelt in der Anweisung:
"mögen sie in der Treue zur lebendigen Tradition der Kirche ihren Beitrag zum besseren Verständnis und Vollzug des Zweiten Vatikanischen Konzils einbringen."
das Ziel ist nicht Rehabilitation des kath Glaubens aller Zeiten sondern Verständnis und Vollzug der neuen, modernistischen …Mehr
Ad Kirchenfreak, heute 16:33:45
Das Lob und die Ermutigung von Franz an die Petrusbruderschaft gipfelt in der Anweisung:
"mögen sie in der Treue zur lebendigen Tradition der Kirche ihren Beitrag zum besseren Verständnis und Vollzug des Zweiten Vatikanischen Konzils einbringen."
das Ziel ist nicht Rehabilitation des kath Glaubens aller Zeiten sondern Verständnis und Vollzug der neuen, modernistischen Ziele.
Prost Mahlzeit, arme Petrusse, die sich ja dem verpflichten müssen.
Iacobus
adonai3
carlosmiguel
Noch niemals. Zum doktrinellen Gehorsam gehört darüber hinaus ebenso, daß nicht einmal der Póntifex Máximus einem Priester verbieten dürfte, das Wort Jesu Christi zu verkünden. Doktrineller Gehorsam bedeutet auch, daß kein Bischof einem Amtsbruder verbieten darf, das Wort Jesu Christi zu verkünden, ihm „Schweigen aufzuerlegen“, wie es S.E. Fellay versucht hatte.

Glauben Sie wirklich …Mehr
carlosmiguel
Noch niemals. Zum doktrinellen Gehorsam gehört darüber hinaus ebenso, daß nicht einmal der Póntifex Máximus einem Priester verbieten dürfte, das Wort Jesu Christi zu verkünden. Doktrineller Gehorsam bedeutet auch, daß kein Bischof einem Amtsbruder verbieten darf, das Wort Jesu Christi zu verkünden, ihm „Schweigen aufzuerlegen“, wie es S.E. Fellay versucht hatte.


Glauben Sie wirklich, dass Bischof Fellay dem Bischof Williamson verboten hat, Christus zu verkündigen?

Oder hat er ihm vielmehr verboten, unentwegt Papst Benedikt XVI zu kritisieren, während die Gespräche geführt wurden?

Schon aus reinem Anstand seinem Oberen gegenüber hätte Bischof Williamson dieses nicht tun sollen, während die Gespräche im Gange sind. Und wenn er irgendwelche Bedenken hatte, hätte er doch zu Bischof Fellay fahren können und die Sache mit ihm unter vier Augen bereinigen können.

Was ich wiederum überhaupt nicht in Ordnung fand, war, dass die FSSPX sich von Bischof Williamson distanziert hatte, als er seine Äußerung in Zaitzkofen gemacht hatte. Diese hätte entweder ganz schweigen sollen oder von den Gegnern sogar WISSENSCHAFTLICHE BEWEISE für ihre Behauptungen fordern sollen. Es verhält sich nämlich umgekehrt! Man kann nämlich wissenschaftlich (!) beweisen, dass es in diesen Gebäuden keine Gaskammern gegeben haben konnte - aus technisch/baulichen Gründen!

Was es dort gab, waren Bordelle!
Die Häftlinge sollten animiert werden, sich bei der Zwangsarbeit anzustrengen! Bei guten Leistungen konnte man ins Bordell!
a.t.m
Nujaa: Laut Kirchenrecht nennt man das Leugnen als auch anzweifeln einer Glaubenswahrheit Häresie: siehe
CIC: Canon 751: Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit.
Und Hans Küng hat nicht nur die "Unfehlbarkeit des Papstes" …Mehr
Nujaa: Laut Kirchenrecht nennt man das Leugnen als auch anzweifeln einer Glaubenswahrheit Häresie: siehe

CIC: Canon 751: Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit.

Und Hans Küng hat nicht nur die "Unfehlbarkeit des Papstes" siehe das Dogma:

Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.

Sondern auch die beiden Marien-Dogmen der Unbefleckten Empfängnis und der leiblichen Himmelfahrt Mariens sehr stark angezweifelt und bisher keine Seine negativen Äußerungen zu den ob genannten Dogmen zurückgezogen. Warum dieser überhaupt noch Priester ist, liegt vermutlich nur an den negativen Früchten des VK II.

Gebet zum Heiligen Erzengel Michael

„Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe; gegen die Bosheit und die Nachstellungen des Teufels, sei unser Schutz. ‘Gott gebiete ihm‘, so bitten wir flehentlich; du aber, Fürst der himmlischen Heerscharen, stoße den Satan und die anderen bösen Geister, die in der Welt umherschleichen, um die Seelen zu verderben, durch die Kraft Gottes in die Hölle. Amen.“

„Sancte Michael Archangele,defende nos in proelio contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. ‘Imperet illi Deus‘, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae coelestis, Satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute, in infernum detrude. Amen.“
a.t.m
Franziskus schreibt Hans Küng einen brüderlichen Brief, und letzterer fühlt sich nun Rehabilitiert. Soll das nun bedeuten FHK = Franziskus Hilft Ketzern ? Wie es scheint gibt es nur meine richtige Abkürzung für die Zeit nach VK II = Verräter Konzil 2er Teil.
Und zur Priesterbruderschaft St. Petrus, von der man ja so und so fasst nichts hört (und wenn doch werden diese sofort von den …Mehr
Franziskus schreibt Hans Küng einen brüderlichen Brief, und letzterer fühlt sich nun Rehabilitiert. Soll das nun bedeuten FHK = Franziskus Hilft Ketzern ? Wie es scheint gibt es nur meine richtige Abkürzung für die Zeit nach VK II = Verräter Konzil 2er Teil.

Und zur Priesterbruderschaft St. Petrus, von der man ja so und so fasst nichts hört (und wenn doch werden diese sofort von den Ortsbischöfen zurückgepfiffen) kann man nur anfügen, fasst jeder Vorgesetzte (außer die Intelligenten) lieben es wenn die Untergebenen "Führer - Kadavergehorsam" leisten!!!

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Gunther Maria Michel
Danke für Ihren freimütigen, sehr lehrreichen Kommentar.
carlosmiguel
Als Katholik muß ich dem Lieben Gott mehr gehorchen als den Menschen – völlig klar. Die Sache mit dem Gehorsam ist eindeutig geregelt, und zwar auf der Netz-Seite der FSSPX selbst, was freilich nicht einer gewissen Ironie oder Komik entbehrt, wenn man sich die jüngsten Vorgänge innerhalb der FSSPX vor Augen führt. Dort findet sich folgender Artikel:
www.pius.info/lehramt/7858-rechtmaess…
Sankt …Mehr
Als Katholik muß ich dem Lieben Gott mehr gehorchen als den Menschen – völlig klar. Die Sache mit dem Gehorsam ist eindeutig geregelt, und zwar auf der Netz-Seite der FSSPX selbst, was freilich nicht einer gewissen Ironie oder Komik entbehrt, wenn man sich die jüngsten Vorgänge innerhalb der FSSPX vor Augen führt. Dort findet sich folgender Artikel:

www.pius.info/lehramt/7858-rechtmaess…

Sankt Thomas von Aquin hat in seiner „Summa Theológica“ das Phänomen eindeutig definiert, und so wenig die FSSPX es womöglich hören mag: Die Regeln des rechtmäßigen Ungehorsams gelten natürlich auch auf sie selbst bezogen. In dem Moment, in welchem sie ungerechtfertigt Gehorsam einfordert, muß sie freilich mit Ungehorsam rechnen.
Immer noch schuldet die FSSPX uns Gläubigen detailgenaue Begründungen, deretwegen sie sich genötigt gesehen hatte, S.E. Williamson – wie inzwischen ja auch eine ganze Reihe an Priestern und viele Gläubige - 'rauszuschmeißen. Zu hören bekommen hatte man immer nur nebulös gehaltene Topoi: „Schaden zugefügt“ - ohne zu erklären, welcher, Schaden das denn gewesen sein soll, wobei selbstverständlich lediglich theologische Schäden in Frage kämen, jedoch keine weltlichen. „Ungehorsam gegen Menzingen“ - ohne zu erläutern, worin besagter Ungehorsam den bestanden hätte. Und genau in puncto Gehorsam / Ungehorsam gilt es streng zu unterscheiden zwischen Pragmatik und Doktrin.
Pragmatischer Gehorsam definiert sich aus der Notwendigkeit heraus, daß eine Bruderschaft nun einmal funktionieren muß, und zwar dergestalt, wie es vorkonziliar gemäß hierarchischer Regeln immer üblich gewesen war – nach außen wie nach innen. S.E. Williamson ist immer gehorsam gewesen: Wohin immer man ihn geschickt hatte, dorthin war er auch gegangen. Jede Aufgabe, die man ihm übertragen hatte, hatte er pflichtgemäß versehen - bis zum bitteren Schluß, als man ihn aus Argentinien zurückbeordert und in England buchstäblich auf die Straße gesetzt hatte.
Doktrineller Gehorsam bedeutet nichts weniger als absolute, lückenlose Treue zu allem, was die Kirche bis zum Beginn des Konzils 1962 immer gelehrt hatte. Ein Lehrspruch, z.B. aus dem 12. Jahrhundert, durfte und darf also keinesfalls im Widerspruch zu einer Enzyklika aus dem 20. Jahrhundert stehen und umgekehrt. Es galt und gilt immer das Wort des Apostels Sankt Paulus: „Tradidi quod ut accepi. - Ich habe euch alles so weitergegeben, wie ich es empfangen habe.“, nicht umsonst S.E. Erzbischof Marcel Lefebvres Leitspruch. Nur so konnte die Tradition der Heiligen Kirche überhaupt überleben, und nicht auszudenken, wenn sich da Hinz und Kunz alle Nasen lang die Tradition nach Gusto zurecht gebogen hätten. Entsprechend waren ja all jene verfahren, die sich irgendwie auf Luther berufen: Zersplittert in unzählige Sekten und Gemeinschaften, und schon mal von der seitens Jesu aufgetragenen Einheit untereinander nicht die Spur.
Doktrineller Ungehorsam ist somit eine initiale Umschreibung für Häresie, Apostasie oder Schisma. S.E. Williamson ist doktrinell jedoch immer gehorsam gewesen, und bis dato ist er das, und die Menzinger würden wohl viel dafür geben, wenn sie ihm da irgendetwas am Zeuge flicken könnten. Nur – da war halt nichts. Noch niemals. Zum doktrinellen Gehorsam gehört darüber hinaus ebenso, daß nicht einmal der Póntifex Máximus einem Priester verbieten dürfte, das Wort Jesu Christi zu verkünden. Doktrineller Gehorsam bedeutet auch, daß kein Bischof einem Amtsbruder verbieten darf, das Wort Jesu Christi zu verkünden, ihm „Schweigen aufzuerlegen“, wie es S.E. Fellay versucht hatte. Mehr noch: Den Bischofsstab doktrinell gehorsam zu führen, darinnen liegen Pflicht und Recht eines jeden Bischofs. Nicht mehr und nicht weniger hat S.E. Williamson immer getan.
Sicherlich: Traditionstreue Katholiken leiden unter der gesamten Situation heutzutage, gar keine Frage. Allein zu lesen, daß Papst Franziskus auf den Abtreibungs-Verbrechen „nicht jeden Tag herumreiten“ möchte, während allein Deutschland jeden Tag zahllose Kinder vorgeburtlich ermordet werden, oder wie er an Moslems Grußbotschaften richtet, während deren Glaubensbrüder überall im Nahen Osten – und beileibe nicht nur dort! – tagtäglich 1000e Christen meucheln, oder wie er jene Franziskaner, welche der Tridentina treu bleiben wollen, schikaniert... nein, ganz im Gegenteil: All diese Ungeheuerlichkeiten gehörten prinzipiell jeden Tag auf Seite 1 des „Osservatore Romano“! Wie leicht möchte man da den Sedisvakantisten zustimmen...
Auch wenn Sedis in vielen Punkten analytisch durchaus recht haben - so unrecht am Ende haben sie dennoch: Sie verfügen über keine wasserdichten, 100%-ig sicheren, hieb- und stichfesten Beweise (denn genau die benötigt man unabdingbar, sofern man sich nicht selbst ins Unrecht setzen will!), denen zu Folge sämtliche Konzils-Päpste ungültige Päpste seien: Um dies zweifelsfrei beurteilen zu können, hätte man allein schon bei sämtlichen Conclavien Mäuschen spielen müssen. Setzt sich ein Sedi über all diese Zweifel hinweg, so erhebt er sich selbst zum Maßstab und macht sich somit sehr fix der Pharisäerei schuldig. Nein, für mich als traditionstreuer Katholik, muß vielmehr gelten: Eben nicht „pusillánime“ - kleingläubig - zu werden, sondern vielmehr beharrlich, i.e. perseverant (Aurelius Augustinus: perseverancia versus obstinatio), auf die Kraft des Gebetes zu vertrauen, und freilich den Heiligen Vater darinnen einzuschließen, wenngleich ich ihm per saldo ungehorsam bin. Und glaubt ja nicht, daß mir selbst dies alles jeden Tag leicht fiele!
Insofern mag und muß sich jeder selbst seine Gedanken machen; menschliche Patentrezepte gibt es keine. Die hat es noch niemals gegeben.

carlosmiguel