Gloria Global am 30. März 2015

Abtreiber terrorisieren Lebensschützer

Österreich. Zwei Gehsteigberater, die vor der Wiener Abtreibungsanstalt Gynmed aufklären, werden seit Wochen von anonymen Abtreibungsbefürworter mit Hunderten SMS terrorisiert. Letzte Woche erhielten die Berater von wechselnden Telefonnummern folgende SMS:
„Sind Sie wieder in der Psychiatrie?“
„Du Idiot!“
„Betrüger!“
„Sie sind kein Lebensschützer sondern ein psychisch kranker Betrüger!“
„Bauerntrottel!“
„Schwule Gangster!“
„Katholisches Schwein!“
„Gott gibt es nicht!“
„Lügner, Lügner, Lügner!“

Angebot

Vatikan. Der Papst erwarte von der Priesterbruderschaft St. Pius X., dass sie in die Kirche eintritt. Das sagte der Sekretär der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, Erzbischof Guido Pozzo, vor I-Media. Eine kanonische Lösung sei vorbereitet. Die Probleme bestünden innerhalb der Bruderschaft. Ihr Generaloberer müsse in der Bruderschaft erst ein breites Einvernehmen erwirken.

Es geht es ums Dogma

Schweiz. Das Generalhaus der Piusbruderschaft reagierte mit Verwunderung auf Pozzos Stellungnahme. Die kanonische Anerkennung scheitere nicht am Konsens innerhalb der Bruderschaft, sondern an dogmatischen Differenzen mit dem Vatikan. Die Stellungnahme warnt vor einem dummen Optimismus. Man suche die Einheit in der Wahrheit.

Kardinal will Maulkorb für die Ehe-Verteidiger

England. Die 500 britischen Priester, die letzte Woche ein Manifest für die katholische Ehe unterzeichneten, wurden vom liberalen Kardinal Vincent Nichols von Westminster beschuldigt, einen Dialog über die Presse zu führen. Jetzt wurde Nichols selber kritisiert. Der amerikanische Kirchenrechtler Edward Peters stellte zum Beispiel fest, dass Nichols die Unterzeichner über die Presse dafür rügte, dass diese sich der Presse bedient hätten.