@a.t.m

Das ist natürlich noch eine andere interessante Überlegung. Ich hatte einfach erst einmal gedacht, es geht bei den "öffentlichen schweren Sündern" vor allem um gewisse Personen des öffentlichen Lebens. Wenn natrülich bestimmte Leute zum Papst vorgelassen werden (wäre ja auch verständlich und ginge vllt. auch gar nicht anders, denn sonst wäre ja der Andrang sicher viel zu groß und ggf. nicht zu bewältigen), dann kann der hl. Vater ja sogar VOHER AUSSUCHEN wer vor ihn hintritt, so daß gar kein öffentlicher Sünder dabei ist. Also bräuchte er sich gar nicht um obengenanntes Problem mit den Medien zu sorgen. Habe ich das korrekt verstanden? Meintest Du das?

Sehr geehrte/r Galahad und Sieghield: Ich weis ja nicht, aber kann einfach jeder bei einer Papstmesse einfach zum Kommunionempfang zum Papst gehen, oder werden diese vorher ausgesucht?

Denn wie soll ein Kardinal, ein Bischof, ein Pfarrer, ein Priester jeden der zu ihm kommt um die Heiige Kommunion zu empfangen, kennen? (Daher es liegt auch am Kommunikanten selber, sich zu prüfen, aber leider ist dies seit dem VK II Aufgrund der Glaubens - Gotteskrise untergegangen. Das geht vieleicht in kleinen Dorfgemeinden in denen jeder jeden kennt und Fremde nicht anwesend sind. Daher vermute ich eben das seine Heiligkeit Franziskus einfach keine Lust hat auch noch als "Kekserlausteiler" hingestellt zu werden, siehe seinen vermutlich begangene kirchenrechtliche Straftat der Interkommunion im Jugendgefängnis und die Bilder und Filme die ihm als Kardinal beim "kekserlausteilen" zeigen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

@Abgesehen davon kann ihn keiner und niemand zwingen, einem öffentlich bekannten Sünder die Kommunion zu reichen, ohne diesen vorher ausdrücklich davor gewarnt zu haben, daß sich derselbe das Gericht ißt, wenn er insistiert die Kommunion gespendet zu bekommen.

@sieghild

Das oben von Dir Zitierte und auch bei Deinen anderen Einwände, stimmen auch mich nachdenklich. Daher schrieb ich er möge noch einmal sagen, wer alles von der hl. Kommunion ausgeschlossen ist (z.B. für "Wiederverheiratete nach Scheidung", "Nichtkatholiken" wie Mohammedaner und Protestanten usw.; Homos, etc. etc. ). Dann denen, die sich die hl. Kommunion dennoch abtrotzen wollen diese klar verweigern. Das ist ein klares Bekenntnis zur reinen kath. Lehre. Ich denke sonst könnte man bei aller Freude darüber, daß der hl. Vater klar sagt, daß öffentliche schwere Sünder nicht die Kommunion empfangen dürfen (andere schwere Sünder übrigens auch nicht, daher wäre so eine Klarstellung auch schon wichtig, daß diese es auch klar wissen), nämlich vllt. dennoch auf die Idee kommen, daß z.B.:

1. Der Hl. Vater auf diese Weise indirekt die Aufhebung des Indultes der "Handkommunion" bei der vom Papst ausgeteilten hl. Kommunion umgeht, in dem er sie gar nicht austeilt. Andere Priester dort geben ohnehin scheinbar wieder oft die Möglichkeit zum Empfang der "Handkommunion", vgl. hier:

www.katholisches.info/…/bei-papstmessen…

So könnte es theoretisch umgangen bzw. unterlassen werden ein klares Zeichen für die traditionell katholische MUNDKOMMUNION (die dem lieben Herrn und Heiland wohl auch bei weitem besser gefällt, wie auch viele Privatoffenbarungen unabhängig voneinander sagen), das Se. Hl. Papst Benedikt XVI. eingeführt hatte fortzuführen bzw. zu bewahren und damit klare Signale in Richtung des traditionellen Katholizismus zu geben.

2. Einmal mehr das Bild einer gewissen Form der "Kollegialität" geschaffen werden (die womöglich eine Hermeneutik des Bruchs fördern könnten), daß (ich empfinde das zumindest so) wieder einmal mehr die Vorstellung von beflügeln könnte der Papst sei nur "einer von vielen" ein "Gleicher unter Gleichen" (hier dann vllt. sogar nicht nur ein Bischof unter Bischöfen sondern gar ein Priester unter Priestern). Denn:
Es schaut ja nun aus, als sei es "egal" von wem man die hl. Kommunion erhält. Gar nichts besonderes sie vom hl. Vater zu empfangen. Daher kann sie auch jeder andere Priester austeilen. Auch wenn die hl. Kommunion natürlich dogmatisch gesehen bei jedem anderen Priester genauso gültig ausgeteilt wird, befördert ein solches Tun doch ein bestimmtes Bild auch von der Beutung der Hierarchie finde ich, vor allem im Zusammenhang mit anderen gesetzen Zeichen wie z.B. der schon früher getätigte Verzicht auf gewisse Formen und bestimmte liturgische Kleidungstücke, vor allem aber bei der vllt. doch etwas sehr einseitigen Betonung des Titels "Bischof von Rom" bei gleichzeitiger Nichterwähnung von anderen wie z.B. des "Vicarius Christi".

Ich finde das das aus den Gesten des Papstes schon interpretiert werden könnte. Bei allem Respekt und aller Wertschätzung die ich unten klar ausdrückte. Das gilt es zu bedenken und darauf aufzupassen. Wie gesagt bei aller Freude über die klare Verurteilung der Sünde und den Schutz der hl. Kommunion vor unwürdigem Empfang. Bei aller Hochachtung und Freude auch für die guten Worte die Se. Hl. Papst Franziskus I. zum Lebensschutz fand. Reale Problematiken muß man klar erwähnen. Ich halte das für ganz wichtig.

Viele Grüße und Gottes reichlichen Segen,

Galahad

ich habe das gesamte Internet durchforstet, aber nirgends finde ich Hinweise auf die Lebensdaten der Mutter und Geschwister von Papst Franziskus--auch in keinem der neueren Bücher steht darüber was...vom Vater weiß ich nur, dass er 1908 geboren wurde...und wohl 1995? verstarb,von 3 Geschwistern nur, dass sie tot sind, aber wie alt sie wurden und wie sie lebten, rein gar nichts...weiß hier jemand mehr? warum wird hier so eisern geschwiegen-?

@sieghild
Auch Papst Benedikt XVI. sagte bei den Wandlungsworten über dem Kelch, wenn er den italienischen oder deutschen Messkanon betete, "für alle".
Der Papst kann hier nicht willkürlich abweichen.
Theoretisch hat er dazu zwar die Vollmacht, aber dann verhält er sich genau so ärgerniserregend, wie es Papst Franziskus an Gründonnerstag tat: ad hoc die Rubriken verletzen.
Wenn dem Papst an den wahren Worten etwas läge, könnte er die Messe in der Volkssprache halten, aber die falschen Wandlungsworte umgehen, indem er wenigstens den Kanon in Latein betet. So aber erweckt er den Anschein, dass es ihm das nicht wert ist und dass ihm an den wahren Worten nicht genug liegt.
Gerade Papst Franziskus, mit der ihm charakterlich eigenen Rücksichtslosigkeit, könnte hier, wenn er nur wollte, mehr bewegen als der sanftere Benedikt.
Wird der Messkanon ungarisch oder polnisch gebetet, wird "für viele" gesagt. Das ist ja das Irre in der katholischen Kirche heute, diese Willkür, dass jeder macht was er will und dass keine Ordnung mehr herrscht, und dass die Bischöfe mit schlechtem Beispiel vorangehen.
Inzwischen segnet Papst Franziskus aber die Kinder, das muss man der Gerechtigkeit halber sagen. Jedenfalls habe ich es auf dem Video gesehen, bei der Gelegenheit, wo er das Kind danach noch tätschelte. Zuerst machte er dem Mädchen und seirer Mutter mit dem Daumen ein Kreuzchen auf die Stirn.

Mein erster Impuls war, "kann ich verstehen, daß er nicht dabei fotographiert werden möchte, während er einem öffentlichen Sünder die Kommunion reicht". Jetzt aber denke ich, daß es doch sehr selbstbezogen ist, und vor allem nicht Christusbezogen...(!!!) Als Papst sollte er sich sorgen, daß er den heiligen Leib des Herrn nicht an Unwürdige reicht anstatt an sein eigenes Ansehen zu denken.
Abgesehen davon kann ihn keiner und niemand zwingen, einem öffentlich bekannten Sünder die Kommunion zu reichen, ohne diesen vorher ausdrücklich davor gewarnt zu haben, daß sich derselbe das Gericht ißt, wenn er insistiert die Kommunion gespendet zu bekommen.
Überhaupt, so sympathisch der Franz auch sein mag, ich persönlich empfinde sein Verhalten und auch die Beweggründe sehr ichbezogen. Früher habe ich immer gedacht, naja, ein richtig guter Papst ist er eigentlich nicht, aber dafür liebt er die Menschen sehr! Aber wo war seine Menschenliebe in den Momenten, wo er alles abgeschafft hat, was unser geliebter Emeritus Benedikt XVI bescheiden wieder hergestellt hat (Entfernung des Volxaltars aus der Sixtina, Erneuerung der Liturgie durch Schönheit, "Viele" statt fälschlicherweise "Alle" , Abschaffung und Verbot des gotteslästerlichen Ferulakreuzes), wo ist seine Menschenliebe, wenn er die traditionsliebenden Katholiken so vor den Kopf stößt mit seinen Extravaganzen (Verweigerung der roten Schuhe, Verweigerung in der kleinen päpstlichen Wohnung des apostolischen Palastes zu wohnen, der Klerus muß bei den papstmessen wieder Schlabberkaseln tragen, usw.) ??? Und, warum küßt er nur die Kinder und Behinderten, und segnet sie nicht ???

Ja, da klingt viel Falschheit mit.

Aber immerhin öffentlich weiss Papst Franz, dass es falsch ist, diesen Menschen die Kommunion auszuteilen.
Nun muss sein Handeln und sein Denken und sein Fühlen in Einklang gebracht werden. denn nur so kann er glücklich sein.
Dann wird er auch privat dieses Sakrileg einstellen.

Papst Franz macht sehr viel richtig.

Der hl. Franziskus ist wirklich DAS Vorbild für eine Erneuerung der Kirche heute, wenn Franziskus richtig verstanden wird.

Der Einsatz des Papstes für Armut und Bescheidenheit verdient Bewunderung, wenn es um die moralische Erneuerung des Menschen geht. Das darf aber keine Ausrede sein um Gott im Gottesdienst die Ehre zu nehmen.

Liturgisch muss der Papst noch einen weiten Weg gehen.
"Per tutti" ist eine Frechheit, nach den mutigen Anstrengungen von Papst Benedikt.

Möge die Muttergottes Papst Franz heute auf den rechten Weg führen.

Ich habe wirklich den Eindruck, dass Papst Franz ein guter Papst sein möchte und schon ein Vielzahl von Bekehrungen mitgemacht hat.

Er wirkt viel ernsthaftiger und glücklicher, als auf den Bildern, auf denen er noch Kardinal war.

elisabethvonthüringen

Die Weihe soll heute, am 13. Mai 2013 in Fatima, genau zur Erscheinungsstunde, vollzogen werden.
Papst Franziskus hatte den Lissaboner Patriarchen Kardinal Jose da Cruz Policarpo zweimal gebeten, sein Pontifikat Unserer Lieben Frau von Fatima zu weihen. Die Weihe wird öffentlich sein, innerhalb einer internationalen Pilgerveranstaltung in Fatima.

Richten wir alle unseren Blick heute ganz besonders auf unsere Liebe Frau von FATIMA.

Na ja, also daß ist ein Argument, warum er keine Kommunion spendet. Klar und eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl das muß man ehrlich sagen. Wow. Allerdings wäre es dann vllt. noch besser, einmal klar wenigstens in den schwersten Fällen klar zu sagen, wer diese öffentlichen Sünder sind und allgemein klar noch einmal das Verbot zu bestätigen, daß sie zur hl. Kommunion gehen? Denn eigentlich ist es eine Beleidigung für Gott, wenn sie es überhaupt tun, egal bei wem? Dann könnte er auch selbst die Kommunion spenden. Und wenn dann z.B. ein Politiker oder eine anderer Mensch der z.B. klar im Ehebruch ("Wiederheirat" nach Scheidung) lebt dochhingeht, dann einfach klar die hl. Kommunion vor der Kamera verweigern. Das wäre doch auch mal ein starkes Zeichen und ein klares Bekenntnis für Christus. Aber immerhin. Und auch der Einsatz für den Lebenschutz. Wie gesagt. Wow.