Sonia Chrisye
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Es wird einsam um Deutschland

Es wird einsam um Deutschland
Das weltoffene Deutschland war bei seinen Nachbarn und Verbündeten lange Zeit überaus beliebt. Das hat sich in der Finanz- und Flüchtlingskrise geändert.
10. März 2017, 7:29 Uhr

Wenn Angela Merkel am Montag zu Donald Trump fährt, wird sie den Präsidenten eines eng verbündeten Landes treffen und einen ihrer schärfsten Kritiker.

Wenn die Kanzlerin nach Polen reist, betritt sie ein befreundetes Land mit einer unfreundlich gesinnten Regierung.

Und wenn sie das nächste Mal den Nato-Partner Türkei besucht, reicht sie einem Mann die Hand, der ihr Nazi-Praktiken vorwirft.

Es wird rau da draußen in der Welt. Alte Freundschaften scheinen nichts mehr zu gelten, Allianzen werden unterminiert, internationale Organisationen angegriffen. In einer Welt, in der Populisten nach der Macht gieren, steigt Deutschlands Ansehen bei den Anhängern der liberalen Demokratie. Die Erwartungen an Berlin wachsen, auch auf dem derzeit stattfindenden EU-Gipfel in Brüssel. Aber die Zahl der Regierungen, auf die sich Angela Merkel verlassen kann, nimmt ab.

Allein dazustehen, ist das Trauma des deutschen Nationalstaats seit seiner Gründung 1871. Bismarck versuchte, diese Situation durch ein wohl austariertes Mobile von Bündnissen abzuwenden. Wilhelm Zwo, der gern davon schwadronierte, dass Feinde Deutschland umzingeln, stolperte bald zwanzig Jahre nach seiner Thronbesteigung in die Isolation. "Die deutsche Bewegungsfreiheit schrumpfte ein", schrieb der deutsch-jüdische Historiker Ludwig Dehio 1948 im Rückblick. Dann kam der Krieg. Im 20. Jahrhundert war Deutschland auf sich gestellt, weil es autoritär, aggressiv und zeitweise verbrecherisch handelte. Die Ironie heute: Das demokratische Deutschland verliert Freunde, weil die anderen autoritär, aggressiv und verleumderisch werden.
US-Wahl - "Westliche Werte sind Basis für Zusammenarbeit"
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem neu gewählten US-Präsidenten direkt nach seiner Wahl eine enge Partnerschaft angeboten – vorausgesetzt, er akzeptiert westliche Werte. © Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Dabei war das weltoffene Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten eine Art Everybody’s darling. Wir kamen bestens aus mit den atlantischen Pragmatikern, waren gut gelitten in Osteuropa, und galten als freundlich-harmlose Pedanten in Südeuropa. In allen drei Nachbarschaftskreisen sieht es heute für Deutschland ganz anders aus.

Die Deutschen als roboterhafte Spardiktatoren
Für Donald Trump und seine Anhänger ist Deutschland die Heimat des Flüchtlingsterrors und der egoistischen Exportüberschüsse. Für London ist Deutschland der Einpeitscher der EU, die den Brexit-Briten keine Freihandelszone zum Nulltarif gönnt. Aus Moskauer Sicht hat Berlin die EU auf Sanktionen und einen Russland-kritischen Kurs gezwungen. Für Politiker in Polen, Ungarn, der Slowakei und Tschechien hat Angela Merkel die Flüchtlinge erst herbeigelockt, um sie dann anderen aufzuschwätzen. Und in Italien und Griechenland gelten die Deutschen als roboterhafte Spardiktatoren, angeführt von Wolfgang Schäuble. Grob verzerrte Bilder, aber leider wirksame: Viele unserer Nachbarn meinen, sie hätten irgendeine Rechnung mit uns offen. Manchmal sind es die Regierungen, in Südeuropa aber auch einfache Menschen, die Deutschland grollen.

Derzeit bekommt das vor allem die deutsche Regierung zu spüren, die auf dem EU-Gipfel und nächste Woche in Washington schwierige Partner davon überzeugen muss, dass Berlin eigentlich allen nur das Beste wünscht. Die Logik: Wenn es den Nachbarn in einer poffenen Welt der persönlichen Freizügigkeit und freien Warenströme gut geht, geht es auch uns gut. Doch populistische Regierungen in Polen, der Türkei und den USA glauben nicht mehr an diese "Win-win-situation". Ihre Logik: Wenn es erfolgreichen Nachbarn schlechter geht, muss es ihnen am Ende besser gehen. Nullsummenspiele. Es ist offen, welche Logik sich am Ende durchsetzt.

Wir brauchen Verbündete, ganz besonders Frankreich
Klar ist, dass die Deutschen in dieser Konkurrenz Verbündete brauchen. Sie brauchen befreundete Minister und Kongressabgeordnete in Washington, damit die Trump-Regierung in ihrem Anti-Globalisierungsfuror und Nationalismus gebremst wird. Sie brauchen polnische und türkische Zivilgesellschaften, die hoffentlich ihre zunehmend autoritären Regierungen überleben. Sie brauchen sachliche Politiker in Rom und Athen, die den Leuten erklären, dass die Deutschen nicht an allem schuld sind.

Vor allem aber brauchen die Deutschen: Frankreich. Das ist – nebst vielem anderen – der große Unterschied zu den Isolationsszenarien des 19. und 20. Jahrhunderts. Frankreich war früher Deutschlands ärgster Feind. Heute ist es der entscheidende Freund. Der große Partner auf den EU-Gipfeln. Das Land, das Länder bindet, die Deutschland entgleiten.

Dafür, dass das so bleibt, stehen der Noch-Präsident François Hollande, aber auch die Präsidentschaftskandidaten von François Fillon bis Emmanuel Macron. Ausnahme: die Rechtspopulistin Marine Le Pen, die das alles ändern will. Auch deshalb ist diese Wahl für Deutschland so wichtig, dass man am liebsten sofort einen französischen Pass erwerben und mitwählen wollte.

Kommt Le Pen, geht der wichtigste Freund. Ohne Frankreich würde es wirklich einsam um Deutschland.
Sonia Chrisye
Danket dem Herrn --- @Elista
PAULUS UND SILAS IM GEFÄNGNIS,
was für eine Geschichte, was für ein GOTTVERTRAUEN trotz schrecklicher Folter, welch ein Ausgang, welch ein Eingreifen Gottes.
EINEN SOLCHEN GLAUBEN wünsche ich uns allen.
Apostelgeschichte 16
22 Und das Volk ward erregt wider sie; und die Hauptleute ließen ihnen die Kleider abreißen und hießen sie stäupen.
23 Und da sie sie wohl gestäupt …Mehr
Danket dem Herrn --- @Elista

PAULUS UND SILAS IM GEFÄNGNIS,
was für eine Geschichte, was für ein GOTTVERTRAUEN trotz schrecklicher Folter, welch ein Ausgang, welch ein Eingreifen Gottes.
EINEN SOLCHEN GLAUBEN wünsche ich uns allen.

Apostelgeschichte 16

22 Und das Volk ward erregt wider sie; und die Hauptleute ließen ihnen die Kleider abreißen und hießen sie stäupen.

23 Und da sie sie wohl gestäupt hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und geboten dem Kerkermeister, daß er sie wohl verwahrte.

24 Der, da er solches Gebot empfangen hatte, warf sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Stock.

25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen.

26 Schnell aber ward ein großes Erdbeben, also daß sich bewegten die Grundfesten des Gefängnisses. Und von Stund an wurden alle Türen aufgetan und aller Bande los.

27 Als aber der Kerkermeister aus dem Schlafe fuhr und sah die Türen des Gefängnisses aufgetan, zog er das Schwert aus und wollte sich selbst erwürgen; denn er meinte die Gefangenen wären entflohen.

28 Paulus rief aber laut und sprach: Tu dir nichts Übles; denn wir sind alle hier!

29 Er forderte aber ein Licht und sprang hinein und ward zitternd und fiel Paulus und Silas zu den Füßen

30 und führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was soll ich tun, daß ich selig werde?

31 Sie sprachen: Glaube an den HERRN Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig!

32 Und sie sagten ihm das Wort des HERRN und allen, die in seinem Hause waren.

33 Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen alsobald.

34 Und führte sie in sein Haus und setzte ihnen einen Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, daß er an Gott gläubig geworden war.
Sonia Chrisye
Ein wichtiges und zugleich sogar wunderbares Mittel, einem drohenden Untergang unseres Landes etwas entgegenzusetzen, ist: Den Herrn anbeten , IHN Loben und Preisen, --- das wäre eine wirkungsvolle psychologische Kriegsführung der besonderen Art, --- und dazu auch von IHM im Glauben den Sieg erwarten über Hölle, Tod und Teufel: ---
Danket dem Herrn
Ich habe einmal den schönen Vers gehört:
“Danken …Mehr
Ein wichtiges und zugleich sogar wunderbares Mittel, einem drohenden Untergang unseres Landes etwas entgegenzusetzen, ist: Den Herrn anbeten , IHN Loben und Preisen, --- das wäre eine wirkungsvolle psychologische Kriegsführung der besonderen Art, --- und dazu auch von IHM im Glauben den Sieg erwarten über Hölle, Tod und Teufel: ---
Danket dem Herrn
Ich habe einmal den schönen Vers gehört:
“Danken schützt vor Wanken, - und Loben zieht nach oben!“
Vorbilder sind uns Paulus und Silas im Gefängnis, - dort lobten sie den Herrn, und was geschah?
Vered Lavan
@Viandonta - Können Amöben nicht! 😈
Vered Lavan
@Viandonta "Würde sie das doch mal mit dem T-führer machen."
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Die haben Angst vor dem!! 👌 😲 🤐
Ein weiterer Kommentar von Vered Lavan
Vered Lavan
Wie ich neulich schon mal in einmal in einem anderen Thread sagte: Die Schweiz & die Schweizer haben alles richtig gemacht: Realpolitik statt Moralpolitik, und sich nicht in die Angelegenheiten anderer einzumischen so wie Unsere Demonokratie-Ideologen, die mit ihren "Menschenrechten" überall hausieren gehen müssen! Sowas kann nur schiefgehen.
Hyla
Mutti, wie siehst du denn aus, wer hat dich geschrumpft? 😲
MilitiaAvantgarde
Deutschland macht sich unbeliebt da es jede Ideologie zuerst ins maßlose übersteigert und dann zwangsexportiert. Einst der italienische Faschismus und heut das Gutmenschentum und die NWO Ideologie. Andere Vorzeichen gleiches Wesen. Immer mit jesuitischem Ernst und einer missionarischen Gründlichkeit die der Idee alles aufopfert.
Tina 13
😎 😈 😈